Zitat von
Weeni
Vielen Dank schon mal für die schnellen Rückmeldungen. Das mit der Aufsplittung (5/8/10) ist interessant und das werde ich mir mal anschauen.
Halte ich nicht für sinnvoll, durch die inverse Zinsstruktur werden die 5 Jahre gg. teurer sein als die 10 Jahre fest.
Zu den Fragen:
1) Ist eher ein mentaler Druck als ein finanzieller. In meinem Berufsfeld überlegt man sich in regelmäßigen Abständen, ob man das noch weitermachen möchte. Wenn ich so einen Kredit an der Backe habe, dann stellt sich die Frage nach dem Aufhören eher weniger. Deshalb auch der Wunsch am Anfang viel reinzuzahlen, um danach flexibler / "freier" zu sein
2) Habe ich nur von Arbeitskollegen aufgeschnappt und dann bei Google nach "Tilgungsdarlehen" gesucht. Die ersten paar Grafiken bei Google Bilder beschreiben das ganz gut. Scheint wohl aber keine gängige Struktur zu sein
Bieten deutsche Banken in der Regel nicht an, vielmehr das klassische Annuitätendarlehen, wo die Rate immer gleich bleibt, in der der Zinsanteil abnimmt und der TIlgungsanteil zunimmt. Für eben diesen Tilgungsanteil - bezogen immer auf die Ursprungsschuld - kann man eine Tilgungssatzänderungsoption vereinbaren, wo es mir möglich ist, z.B. mit 5 % Tilgung zu beginnen, um diese dann bei Bedarf auf 1 % herabzusetzen.
3) Ja, aber mit diversen "Kleinbelastungen" (in Summe unter €30,000) wie z.B. ein Geschäftskredit von 10,000€ und als Sicherheit für den Dispo (bis zu €10,000) des Geschäftskontos (ziemlich verrückt wie ich finde, aber so ist das vielleicht bei Selbstständigen). Wert des Eigentums würde ich bei ca. €1mn konservativ ansetzen. Die Bereitwilligkeit das Objekt zu beleihen oder als Sicherheit zu hinterlegen ist da, aber wäre wahrscheinlich etwas administrative Arbeit den ersten Rang freizuschaufeln
Das tut nicht Not, eine kleine Vorlast kann der neuen Grundschuld für die Aufnahme auf dem Objekt der Eltern für die Beleihungsauslaufsenkung ruhig vorgehen, erst Recht dann, wenn ausfeichend Wert vorhanden ist.
Hier, bzw. durch diese Maßnahme wird erhebliches Kapital gebildet, denn das Haus der Eltern - die lediglich dinglich, nicht persöndlich für den Kredit haften - als Ersatzsicherheit mindert den zu zahlenden Zinssatz erheblich, was über die Großes bewirken wird. So sorgen geschaffene Werte für neue einzusparende und damit anzusparende Werte.
4) Die zu finanzierende Summe bei einem hypothetischen Kaufpreis von €1.55mn (+€27,000 Notar, +€93,000 GrESt, -€200,000 EK) liegt bei ca. €1.47mn. Wenn Sie mit Kostenstruktur unsere sonstigen Kosten meinen, sind Miete (€3,300) und Auto (€350) im Monat die größten Posten. Versicherungen (bspw. PKV) habe ich schon im Netto berücksichtig und entsprechend vermindert. Ansonsten keine teuren Hobbys oder Beschäftigungen