Überschreibung Immobilie mit Wohnrecht -- Nachteile eigene Baufinanzierung
Guten Morgen,
meine Eltern wollen Ihren Nachlass regeln und in dem Zuge ihr Haus auf mich (Einzelkind) überschreiben.
Für Beide würde ein lebenslanges Wohnrecht im Grundbuch verankert.
Darüber hinaus läuft noch ein Kredit von 10% des Verkehrswertes (Modernisierung), den meine Eltern auch weiter bedienen würden.
Meine Frau und ich wohnen aktuell noch zur Miete, wollen aber in den nächsten 1-2 Jahren eine eigene Immobilie kaufen.
Ist die Überschreibung für unsere spätere Baufinanzierung ein Nachteil?
Ist es evtl. besser mit der Überschreibung bis nach dem Kauf zu warten?
AW: Überschreibung Immobilie mit Wohnrecht -- Nachteile eigene Baufinanzierung
Hallo Oliver,
eine Immobilie ist nie von Nachteil.
Allerdings habe ich folgendes gefunden:
Wann muss ein Wohnrecht versteuert werden?
Wer muss wann Steuern für ein Wohnrecht zahlen? Bei einem Wohnrecht muss der Wohnberechtigte die eingesparte Miete versteuern.
Steht das Wohnrecht in Verbindung mit einer Schenkung, kann das für die Beschenkten steuerlich von Vorteil sein, denn bei Schenkung gilt ein gewisser Freibetrag.
Als Enkel hast Du Freigrenzen für`s Erbe.
Denke das solltet Ihr mit Steuerberater im Vorfeld fast besprechen.
Vielleicht ist ja auch Teileigentum möglich 10 Jahresfrist um Schenkung und dann nach Tod weitere 10 Jahre her steuerfrei.
Als Enkel könntest du schon mit Schenkung über Freigrenzen liegen !
AW: Überschreibung Immobilie mit Wohnrecht -- Nachteile eigene Baufinanzierung
Es ist kein Nachteil wenn Sie zu Lebzeiten der Eltern Eigentümer der Immobilie werden.
Ihre Eltern mit oder ohne Wohnrecht dann ein Restdarlehen weiter bedienen.
Ein Nachteil ist es nicht nur von Vorteil was eventuell später zu bezahlende Pflegekosten angeht.
Deswegen rechtzeitig zu Lebzeiten das Eigentum von den Eltern an Kinder übertragen.
Es gibt genügend Fälle wo dann das Sozialamt, Landratsamt Schenkungen der Eltern an Kinder innerhalb von zurückliegenden 10 Jahren von den Kindern zurückfordert.