in unserem Mietshaus (6WE) hat eine Mieterin (im Erdgeschoß) die Entlüfterschraube des Heizkörpers in ihrem Schlafzimmer komplett herausgeschraubt. Der Wasserdruck (1,8 bar) hat die Schraube dann wohl hinter irgendeinen Schrank "geschossen".
Fast das gesamte Heizungswasser des Hauses ergoss sich daraufhin aus der Öffnung (müssten über 100 Liter gewesen sein). Der Heizkessel hat sich dann irgendwann notabgeschaltet (am Ende waren nur noch 0,2 bar Druck auf dem Manometer).
Der Raum ist mit Laminat ausgelegt. Obwohl die Mieterin mit Eimern/Wannen und Bergen von Handtüchern einen Teil des Wassers "aufgefangen hat", wird mit Sicherheit trotzdem eine Menge Wasser unter das Laminat gelaufen sein.
Mieterin ist Rentnerin, mit kleiner Rente. Sie hat mehrere Tage mit elektrischen Heizlüftern den Raum "getrocknet". Keine Haftpflichtversicherung. (Ihre) Hausratsversicherung will nichts zahlen.
Wie geht man da jetzt am besten vor, z.B. zuerst mal festzustellen ob bzw. wieviel Wasser unter das Laminat gelaufen ist?
Das Laminat wurde vor vielen Jahren auf geklebte Auslegware verlegt. Schimmelbildung wäre also nur eine Frage der Zeit, schwere Bauschäden (nach mehreren Jahren) denkbar (da das Wasser ja nicht "raus kann").
Was tun?
Könnte mir jemand einen Tip geben, wie man hier vorgehen sollte?
Mieterin ist Rentnerin, mit kleiner Rente. Sie hat mehrere Tage mit elektrischen Heizlüftern den Raum "getrocknet". Keine Haftpflichtversicherung. (Ihre) Hausratsversicherung will nichts zahlen.
Wie geht man da jetzt am besten vor, z.B. zuerst mal festzustellen ob bzw. wieviel Wasser unter das Laminat gelaufen ist?
Das Laminat wurde vor vielen Jahren auf geklebte Auslegware verlegt. Schimmelbildung wäre also nur eine Frage der Zeit, schwere Bauschäden (nach mehreren Jahren) denkbar (da das Wasser ja nicht "raus kann").
Laminat raus, dann schauen ob noch Feuchtigkeit vorhanden.
Die Mieterin zahlt das neue Laminat in dem Raum in Raten ab.
Schwere Bauschäden erwarte ich da nun eher nicht, wo Wasser "rein" kann, kann es auch wieder raus. Trocknen mit Heizlüftern ist da schon eine gute Idee. Und auf dem verklebten Laminat wird das Wasser auch weitestgehend gestanden haben, so dass die Aktion mit Eimer und Wischlappen schon viel gebracht haben wird.,
Unglücklich gelaufen und trotzdem Glück, da Erdgeschoss.
Ich nehme an unter der Auslegware ist Estrich, sonst würde das Wasser ja irgendwo hinlaufen.
Es ist ein Raum ?
Laminat, Auslegware raus, trocknen, neuen Belag nach Mieterwunsch rein.
Wenn ansonsten anständige Mieterin --- stillschweigend vergessen -- so würde ich das machen.
Du schreibst " vor vielen Jahren " da ist das laut Rechtssprechung eh abgenutzt.
Wenn da nur Estrich drunter ist passiert wohl eher nichts. Den Gutachter kannst auch selber machen.
Kein Bodenleger oder Handwerker in der Nähe den Du kennst und auf einen Kaffee mal schauen kann ?
Keine Haftpflicht zu haben ist schon mal fatal.
Aber das ist doch grundsätzlich erst mal ein Schaden (Leitungswasser), der von der Wohngebäudeversicherung reguliert werden muss. Also dieser den Schaden melden. Diese wird dann sicher in Schritt 2 die Mieterin in Regress nehmen. Aber das ist nicht dein vorrangiges Problem. Hier geht es erstmal um Beseitigung und Vorbeugung von Gebäudeschäden.
Gerade noch was gefunden, keine auhnung, ob das hilft:
"Tipp der Redaktion: Auf Forderungsausfalldeckung achten
Menschen ohne private Haftpflichtversicherung sind ein Risiko – auch für dich. Wenn du einen Schaden erleidest und die Person weder haftpflichtversichert noch finanziell in der Lage ist, den Schaden zu bezahlen, gehst du leer aus. Damit dies nicht passiert, sollte eine Forderungsausfalldeckung Teil deiner eigenen Privathaftpflicht sein. Dies ist bei den sehr günstigen Tarifen meistens nicht der Fall, kostet jährlich jedoch nur wenige Euro mehr und ist daher empfehlenswert. In unserem Vergleich findest du den Punkt Forderungsausfalldeckung, wenn du unter dem jeweiligen Tarif auf „weitere Leistungen“ tippst." https://www.tarif-testsieger.de/maga...tversicherung/