Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Hallo,
lebe seit 2019 getrennt mit 2 Kindern im Wechselmodell. So gerne würde ich mir eine kleine Bestandsimmobilie finanzieren, was bei den aktuellen Miethöhen hier in der Gegend monatlich finanziell keinen großen Unterschied machen würde bzgl. Ausgaben.
Online-Finanzierungsrechner und nicht wirklich vertrauenswürdige Berater verunsichern mich in meiner Entscheidungsfindung, daher die Frage in die Runde nach Erfahrungen:
Rahmenbedingungen:
Mit bald 48 Jahren bleibt mir nicht mehr viel Zeit zum abzahlen
Monatlicher Nettoverdienst 3.200€ bei einer 30h/Woche
Eigenkapital leider nicht viel vorhanden: 20.000 Tsd € wären aber realisierbar.
Keine Schulden oder laufende Kredite.
Macht es mit den Rahmenbedingungen überhaupt Sinn darüber nachzudenken? Bisherige Immobilien, die mich interessieren, lagen in einer Preisspanne von 190.000-230.000€ plus BNK.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Schön mal daran gedacht, dass Kinder z.B. in einem Haus mit Garten ruhiger aufwachsen? Es angenehm sein kann, nicht in fremden Eigentum zu wohnen? Mit Eigentum ggf. Arbeit oder zu arbeiten und wofür diese als angenehmer zu empfinden?
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von noelmaxim
Einfach mal die finanzielle Situation der heutigen Rentner mit Immobilie und ohne Immobilie anschauen, dann erklärt sich so einiges!
Wenn ich mir die Situation der Rentner in meinem Umfeld anschaue, da jammert keiner über eine etwaige "zu große finanzielle Last" der mittlerweile vielleicht zu groß gewordenen Immobilie. Da wird eher noch investiert (Garten, PVAnlage, etc).
Das ist natürlich nicht allgemeingültig. Ebensowenig aber ist die Aussage allgemeingültig, die Rente treibt alle Hauseigentümer in den Ruin.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von noelmaxim
Schön mal daran gedacht, dass Kinder z.B. in einem Haus mit Garten ruhiger aufwachsen? Es angenehm sein kann, nicht in fremden Eigentum zu wohnen? Mit Eigentum ggf. Arbeit oder zu arbeiten und wofür diese als angenehmer zu empfinden?
Inflationsschutz? Wertsteigerung?
Sorry, dann kam der Letzte Beitrag von Dir falsch an bei mir.
Ich bin zwar grundsätzlich an Deiner Seite, da auch mein Lebensentwurf freistehendes Immobilieneigentum voraussetzt.
Aber ich betrachte das mitnichten als "Investition". Es ist ein Lebensmodell mit (für mich gesehen) einigen Vorteilen. Ein (selbst bewohntes) Eigenheim ist aber nicht der heilige Gral des Vermögensaufbaus.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Natürlich kommt das auf den individuellen Fall an, aber in meinem Umfeld sehe ich mehr glückliche Rentner mit Eigentum, Familie, Kindern und Enkelkinder (meist ebenfalls mit Eigentum), als glückliche Rentner ohne Eigentum.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von noelmaxim
Natürlich kommt das auf den individuellen Fall an, aber in meinem Umfeld sehe ich mehr glückliche Rentner mit Eigentum, Familie, Kindern und Enkelkinder (meist ebenfalls mit Eigentum), als glückliche Rentner ohne Eigentum.
Wie gesagt, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Da bekam ich Deinen Post dazu in den falschen Hals.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von noelmaxim
Schön mal daran gedacht, dass Kinder z.B. in einem Haus mit Garten ruhiger aufwachsen? Es angenehm sein kann, nicht in fremden Eigentum zu wohnen? ?
Habe ich nur nur schon bedacht, sondern sogar schon genannt. Dann reden wir aber von einer Konsumentscheidung und nicht einer Anlageentscheidung.
Zitat von noelmaxim
Inflationsschutz? Wertsteigerung?
Habe ich auch bereits genannt. Niemand garantiert, dass die Wertsteigerung (und damit auch der Inflationsschutz) in den nächsten Jahrzehnten gleichermaßen da ist.
Mit dem Argument muss man auch zu Bitcoin oder Apple-Aktien raten.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von TessTCulls
Ich bin zwar grundsätzlich an Deiner Seite, da auch mein Lebensentwurf freistehendes Immobilieneigentum voraussetzt.
Aber ich betrachte das mitnichten als "Investition". Es ist ein Lebensmodell mit (für mich gesehen) einigen Vorteilen. Ein (selbst bewohntes) Eigenheim ist aber nicht der heilige Gral des Vermögensaufbaus.
Exakt so sehe ich das auch. Wenn man sich für eine Immobilie entscheidet, weil man diese Immobilie als Eigentum will, ist das toll. Möglicherweise geht das auch wirtschaftlich gut auf, in den letzten 30 Jahren war das der Fall.
Aber da sind auch andere Investments aufgegangen.
MSCI World Kurs ETF hat sich seit den letzten 30 Jahren ungefähr versechsfacht. Da dürften auch die meisten Immobilien alt aussehen.
Die Apple-Aktie hat sich seit 1993 fast vertausendfacht. Wer da statt eines Eigenheims frühzeitig investiert hätte, könnte heute Häuserblocks kaufen.
Immobilien sind konservative Geldanlagen mit sehr geringen Totalverlustrisiko und nur langsamen Wertänderungen.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von noelmaxim
Eine Immobilie unterliegt nie der Inflation, da es ein Sachwert ist.
Schlag das Handbuch für Immobilienkaufleute wieder zu. Das sind doch Floskeln.
Wenn die Immobilie keinen Wertzuwachs hat, stellt sie auch keinen Inflationsschutz dar.
Wenn deine Immobilie heute 600.000 € wert ist und in 10 Jahren auch 600.000 € wert ist, war sie kein Inflationsschutz. Der Wert der Immobilie unterliegt natürlich ebenso der Inflation, im Regelwert steigen aber Sachwerte im Rahmen der Inflation im Wert. Muss aber bei einzelnen Sachwerten eben nicht immer der Fall sein. Gab es historisch auch schon bei Immobilien.
Zitat von noelmaxim
Eine Immobilie ist mehr als nur eine Anlage!
Über was reden wir jetzt? Über wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung oder über Konsum und Lebensgestaltung?
Nochmal: Es spricht absolut nichts dagegen, sich eine Immobilie zu kaufen, weil man sie selber nutzen möchte. Den "Haben-Wollen"-Faktor kann man aber von außen nicht bewerten. Hier ging es alleine um die Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
So, nachdem ich der Diskussion interessiert gefolgt bin, muss ich noch mal kurz innehalten und zusammenfassen: mit meiner Frage „Lohnt sich noch? meinte ich nicht die Gegenüberstellung von Miete vs. Eigenheim vs. anderer Investements …. Ich möchte einfach gerne ein altes und kleines Haus mit Garten kaufen, mit alt und klein ist aber nicht gemeint halb verfallen und verbunden mit Investitionskosten in 5stelliger Höhe. Ich kenne einfach verdammt viele Leute, die in solcher Art von Häusern wohnen und glücklich sind. Ein etwas größeres TinyHouse auf Pachtland würde mich genauso glücklich machen, gibt’s hier aber erst Recht nicht. Die Mieten laut Mietspiegel sind Theorie, in der Praxis gibt es die kleine Wohnung mit 3,5 Zimmern nicht sondern nur 3,5-4 Raumwohnungen für „nur“ 1.800€ Warmmiete, das ist die Realität … es sei denn man kann oder will im Plattenbau leben, dann gehts natürlich günstiger und entspricht dann auch dem Mietspiegel.
Ich habe jahrelang aufs falsche Pferd (Mann) gesetzt und war schlichtweg dumm mich auf das zu verlassen was gemeinsam geschafft und erschaffen wurde, nun sitz ich wie so viele Frauen da und ärgere mich darüber, dass ich mich nie um meine eigene finanzielle Zukunft gekümmert und vor ein paar Jahren bei Null angefangen habe. Nun bin ich in diesem Forum und frage einfach nur, ob für mich eine Immobilie noch realisierbar ist und weiß natürlich auch durch eigene Zahlenspielereien, dass ein 300.000€ Objekt für mich nicht stemmbar ist …. All die Online-Finanzierungsrechner sind schon durchgespielt, träume schon von Tilgung, Zins und Laufzeit … all die Nebenkosten kenne ich, sowohl die geplanten als auch die ungeplanten …habe selbst schließlich viele Jahre in einem Haus gelebt. Und was jetzt bzgl. Fixkosten wohin gehört, ist mir auch klar…. bisher habe ich nicht gespart, es blieb halt immer viel übrig und landet auf dem Extrakonto.
Wenn ich endlich meine Ruhe in den eigenen vier Räumen habe, tausche ich gerne die Abhängigkeit vom Vermieter gegen die einer Bank. Wenn mir aber hier erzählt wird, dass mich ein Haus anhand meiner Darstellung hier über 2.000€ im Monat kostet, mhhh….
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Mich schockiert es auch wie viele Frauen sich breitwillig in derartige finanzielle Abhängigkeiten begeben. Bin seit 12 Jahren verheiratet und wir haben nach wie vor eigene Konten und jeder macht mit seinem Geld was er will und das klappt sehr gut.
Was meinst du mit "Extrakonto" ? Du sagst, du hast nicht gespart und das trotzdem viel übrig blieb. Wo ist das Geld gelandet ?
Wie ich schon vorher schrieb, ein Immobilenkauf erfordert auch finanzielle Disziplin und auch die Bereitschaft auf bisherigen Luxus verzichten zu können.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Die frage ist eher ob dir die Bank bis zur Rente einen Kredit gibt.
Dass wenn du mit 4,3% Zins rechnest für den Kredit und 3% Tilgung würdest du ungefähr in 20 Jahren fertig sein. Da wärst du aber nur den Kredit los. Die Nebenkosten oder die zweite Miete wäre dann noch offen und die ist leider noch höher als die für Mieter… 3€/m2 und Monat kann man mittlerweile für eine ältere Bestandsimmobilie nur zu unterhalten. Muss was neu gemacht werden, Dach, Heizung kommt schnell mal 50.000€ extra. Das kann man sich dannn als Rentner wohl eher nicht mehr so einfach leisten. Du könntest mit Vollzeit die mehr Haus leisten bzw. Einfach kosten in der Rente Stämmen für die du ggf. Kein Kredit mehr bekommst….
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von ZehWeh
Mich schockiert es auch wie viele Frauen sich breitwillig in derartige finanzielle Abhängigkeiten begeben. Bin seit 12 Jahren verheiratet und wir haben nach wie vor eigene Konten und jeder macht mit seinem Geld was er will und das klappt sehr gut.
Was meinst du mit "Extrakonto" ? Du sagst, du hast nicht gespart und das trotzdem viel übrig blieb. Wo ist das Geld gelandet ?
Wie ich schon vorher schrieb, ein Immobilenkauf erfordert auch finanzielle Disziplin und auch die Bereitschaft auf bisherigen Luxus verzichten zu können.
Ja von diesen Frauen gibt es sehr viele, aber mehr als ärgern im Nachhinein geht nicht, aus jeder Erfahrung lernt man :-). Extrakonto = ich habe zwei Einnahmequellen, die Einnahmen aus der einen Quelle gehen auf dieses Extrakonto, von dem ich eigentlich nur quartalsweise das Finanzamt bediene und ansonsten war dieses Konto nur für Luxusgüter, versuche da so selten wie möglich ranzugehen, aber es bleibt halt immer „viel“ übrig. Von der ersten Einnahmequelle aus der Festanstellung lebe ich und auch da bleibt immer was über….
Bezüglich der Einsparungen, dessen bin ich mir bewusst, alles gut :-).
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von titan1981
Die frage ist eher ob dir die Bank bis zur Rente einen Kredit gibt.
Dass wenn du mit 4,3% Zins rechnest für den Kredit und 3% Tilgung würdest du ungefähr in 20 Jahren fertig sein. Da wärst du aber nur den Kredit los. Die Nebenkosten oder die zweite Miete wäre dann noch offen und die ist leider noch höher als die für Mieter… 3€/m2 und Monat kann man mittlerweile für eine ältere Bestandsimmobilie nur zu unterhalten. Muss was neu gemacht werden, Dach, Heizung kommt schnell mal 50.000€ extra. Das kann man sich dannn als Rentner wohl eher nicht mehr so einfach leisten. Du könntest mit Vollzeit die mehr Haus leisten bzw. Einfach kosten in der Rente Stämmen für die du ggf. Kein Kredit mehr bekommst….
Banken hätte ich schon mehr als eine, das wäre eigentlich gar kein Problem, nur eben keine Immo für 400.000€, aber dies ist ja auch nicht mein Anliegen.
meinst Du mit zweiter Miete???? Mit all den Konsequenzen, die mit einem Hauskauf zu tun haben, ob nun jetzt oder später als Rentner, habe ich mich auseinandergesetzt und letzten Endes auch im Vorfeld aus den Fehlern anderer Menschen in meinem Umfeld gelernt, die sich „übernommen“ haben, sehe aber auch viele positive Beispiele, die mich motivieren.
Mehr arbeiten werde ich erst dann, wenn es notwendig ist, da habe ich zum Glück sehr gute Rahmenbedingungen. Sollte ich mental fit bleiben, kann ich bis 80 arbeiten ;-).
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von Manja
Ich habe jahrelang aufs falsche Pferd (Mann) gesetzt und war schlichtweg dumm mich auf das zu verlassen was gemeinsam geschafft und erschaffen wurde, nun sitz ich wie so viele Frauen da und ärgere mich darüber, dass ich mich nie um meine eigene finanzielle Zukunft gekümmert und vor ein paar Jahren bei Null angefangen habe.
Ich gehe davon aus, dass Du dich im Rahmen der Scheidung auch zu etwaigen Zugewinnansprüchen hast beraten lassen?
Wenn Werte in der Ehe geschaffen wurden, solltest Du daran partizipieren. Selbst wenn ein Ehevertrag existiert, bliebe noch die Ausübungskontrolle. Wenn Kinder da sind, können auch bestehende Absprachen unausgewogen werden.
Zitat von Manja
So, nachdem ich der Diskussion interessiert gefolgt bin, muss ich noch mal kurz innehalten und zusammenfassen: mit meiner Frage „Lohnt sich noch? meinte ich nicht die Gegenüberstellung von Miete vs. Eigenheim vs. anderer Investements ….
Ich habe deine Frage "lohnt sich das" vorrangig als wirtschaftliche Frage aufgefasst. Wenn Du hingegen wissen willst, ob es sich für dich persönlich und deine Zufriedenheit "lohnt", dann kannst Du die Frage in letzter Konsequenz nur selber beantworten. Anhand deiner Ausführungen würde ich sagen: Ja, es lohnt sich. Du hast eine (romantische) Vorstellung vom kleinen Häuschen auf einem großen Grundstück, die Du am Mietmarkt wahrscheinlich nicht realisieren kannst.
Wenn Du im Gegenzug bereit bist, Nachteile in Kauf zu nehmen und auch selber Hand ans Haus zu legen, kann es funktionieren. Wenn es entsprechende Häuser für 150.000 € gibt, die in den nächsten 30 Jahren keine erheblichen Investitionen benötigen (Dach, energetische Sanierung etc.). Und da hege ich einfach gewisse Zweifel.
Für 150.000 € bekommst Du wahrscheinlich Bauland in der von dir gewünschten Größe. Verkauft jemand ein bebautes Grundstück zu diesem Preis, dann deshalb, weil das Haus darauf wirtschaftlich keinen Wert mehr hat. Das ist für viele schwer verständlich, weil man da ja noch drin wohnen kann. Wird aber sehr real, wenn plötzlich das Dach fällig ist und zeitgleich die 30 Jahre alte Gasheizung ausfällt...
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Zitat von wary
Ich gehe davon aus, dass Du dich im Rahmen der Scheidung auch zu etwaigen Zugewinnansprüchen hast beraten lassen?
Wenn Werte in der Ehe geschaffen wurden, solltest Du daran partizipieren. Selbst wenn ein Ehevertrag existiert, bliebe noch die Ausübungskontrolle. Wenn Kinder da sind, können auch bestehende Absprachen unausgewogen werden.
Ich habe deine Frage "lohnt sich das" vorrangig als wirtschaftliche Frage aufgefasst. Wenn Du hingegen wissen willst, ob es sich für dich persönlich und deine Zufriedenheit "lohnt", dann kannst Du die Frage in letzter Konsequenz nur selber beantworten. Anhand deiner Ausführungen würde ich sagen: Ja, es lohnt sich. Du hast eine (romantische) Vorstellung vom kleinen Häuschen auf einem großen Grundstück, die Du am Mietmarkt wahrscheinlich nicht realisieren kannst.
Wenn Du im Gegenzug bereit bist, Nachteile in Kauf zu nehmen und auch selber Hand ans Haus zu legen, kann es funktionieren. Wenn es entsprechende Häuser für 150.000 € gibt, die in den nächsten 30 Jahren keine erheblichen Investitionen benötigen (Dach, energetische Sanierung etc.). Und da hege ich einfach gewisse Zweifel.
Für 150.000 € bekommst Du wahrscheinlich Bauland in der von dir gewünschten Größe. Verkauft jemand ein bebautes Grundstück zu diesem Preis, dann deshalb, weil das Haus darauf wirtschaftlich keinen Wert mehr hat. Das ist für viele schwer verständlich, weil man da ja noch drin wohnen kann. Wird aber sehr real, wenn plötzlich das Dach fällig ist und zeitgleich die 30 Jahre alte Gasheizung ausfällt...
Waren nicht verheiratet, daher abgehakt. Ich finde meine Vorstellung vom Häuschen nicht romantisch sondern pragmatisch. Lebe seit 4 Jahren mit meinen Mädels in einem Häuschen mit 50m2, verstehe eher die nicht, die mindest. 150m2 brauchen. Und in der Tat schaue ich mir am Freitag mit einem Bauexperten zum zweiten Mal ein 60m2 Häuschen an, welches immer noch permanent von einem alten Ehepaar bewohnt wird, aber in der Anzeige als Abrisshaus deklariert wurde, jedoch nicht weil es abrissreif ist sondern weil die Leute alle neu und v.a. groß bauen wollen. Der Preis für 1200m2 liegt bei 230.000€, Haus wurde nicht mitgezählt. Von daher muss ich schauen, ob da noch Handlungsspielraum möglich ist.
AW: Macht es noch Sinn zu finanzieren? Alleinerziehend
Hi, romantisch war nicht abwertend gemeint. Du verbindest etwas mit diesem Wohnmodell, dass über die bloße Kosten/Nutzen-Rechnung hinausgeht.
Pragmatisch ist ein freistehendes Haus eigentlich nicht. Höhere Nebenkosten, Arbeit mit dem Garten, mehr Instandhaltungskosten... aber es bietet eben auch ein mehr an Wohnqualität.
Pragmatisch wäre die von dir erwähnte Wohnung in der Platte. Oftmals gut verwaltet, brauchbarer Zustand und energetisch auch häufig nicht so schlecht.
Je nach Lage und Stadt muss Platte auch nicht "schwierige Nachbarschaft" bedeuten.
Aber das entspricht eben nicht deinen Vorstellungen, also sind die möglichen Vorteile am Ende nicht relevant.