kommt drauf an welches Modell da im Hintergrund läuft.
Beispiel Prokon damals eine Art von Schneeballsystem...
wichtig ist wenn man in Genossenschaften investieren möchte hinter der Idee steht. Zur Geldanlage nur als kleiner Baustein geeignet. Für mich heißt das <5% des Gesamtinvest in Genossenschaftsanteile. Zudem ist es wichtig, dass keine Nachschusspflicht besteht. Bei Problemen ist zwar das investierte Geld weg aber man muss nicht noch zusätzliches nachschießen.... Noch ein Nachteil unter umständen wartet man eine Lange Zeit bis man das Geld wieder hat.... Je nachdem über ein Jahr und man bekommt erst eine Dividende je nach dem wann man investiert hat erst im Jahr nach der Anlage. Also auf die Zeiten achten wann man mit den ersten Dividenden rechnen kann und wann man kündigen muss um zeitnahe sein Geld wieder zu bekommen.
Sehe ich ähnlich. Wenn man in sowas investieren will dann max. mit 5% des Anlagekapitals. Lieber erstmal ein breit diversifiziertes Aktien oder ETF Portfolio aufbauen.
Ich persönlich interessiere mich auch schon längere Zeit für ein größeres Investment und da kamen mir natürlich auch die Energiegenossenschaften über. Zwar werden überall vorwiegend die Vorteile angepriesen, ich selbst bin da aber eher skeptisch, dass hier langfristig gesehen eine vernünftiger Rendite herauskommt. Ich sehe es hier ähnlich wie titan, wenn man dem Klima etwas Gutes tun möchte und an die Sache glaubt, dann ist es sicherlich eine ganz gute Sache. Das profitableste Investment verbirgt sich dahinter aber wahrscheinlich nicht.
Deshalb bin ich schlußendlich dann dazu übergegangen, einen größeren Prozentsatz meines angesparten Vermögens in mehrere Firmen und Unternehmen zu investieren. Wenn man hier oft die Zeichen der Zeit erkennt und abschätzen kann, wie die einzelnen Projekte im Vergleich zur Konkurrenz dastehen und welche Planungen diese haben, kann man da ordentlich profitieren.
Hier muss ich aber fairerweise gestehen, dass ich mich nicht als absoluten Experten auf dem Gebiet bezeichnen würde, aber die Fintech Portal Fintech Apps Paperpusher haben mich da super unterstützt.
Lass lieber die Finder davon. Man darf nicht so blöd sein! Denn das System muss verstanden werden!
Zwar ist eine Genossenschaft eine Kapitalsammelstelle, was ein Problem ist! Denn wer haftet für die eingesammelten Gelder? Richtig, der Vorstand vollständig bis zum Bankrott und einfahren ins Gefängnis.
Zudem was ist, wenn die Werbung nicht erfolgreich ist? Das Geld nicht zusammen kommt?
Man darf auch nicht die Kosten vergessen, wer Genosse ist ist auch Mitglied in dem Genossenschaftsverband, inkl. den Beiträgen.
Hallo,
gibt es hier Mitglieder, die schon Erfahrungen mit einer Energiegenossenschaft als Geldanlage gemacht haben?
Was schwebt Dir denn vor, das ist ja ein weites Feld ...
Man kann sich zB an einzelnen WEA's oder PV-Projekten direkt beteiligen oder an G'en, die das für Ihre Mitglieder über bestimmte Branchen/regionale Bereiche organisieren.
Oder soll es ein Invest in zB einen örtlichen Versorger bzw. eine bestimme örtliche V-Technik sein, wie zB ein BHKW o.ä.?
Was ich persönlich kenne ist die BW Westfalen eG. Die haben sich in meiner Region vorgestellt, weil sie eine WEA eines geplanten örtlichen Windparks übernehmen wollen, um "Bürgerwind" zu organisieren, also eine Beteiligung von ortsansässigen Bürgern. So wie ich es verstanden habe, sind die aktuell auch voll und suchen keine neuen Mitglieder, aber ist ja auch nur eine Momentaufnahme: