nachdem ich hier eine Weile mitgelesen habe, möchte ich nun selbst kurz meine Situation darstellen.
Gerne würde ich eure Meinung horen, ob sich mit meinen Voraussetzungen eine sinnvolle Finanzierung darstellen lässt. Da ich aufgrund eines Unfalles Rollifahrer bin, würde ich gerne zukünftig ein kleines Eigenheim mein Eigen nennen und dies dann entsprechend auch für mich barrierefrei anpassen.
Einkommen würde ich so bei 4500-5500€ netto monatlich sehen (selbstständig im Gesundheitswesen), wobei der untere Wert schon sehr konservativ gerechnet ist und in der Regel höher ausfällt.
EK 120k, wobei ich hiervon gern nicht mehr als 60% einsetzen möchte.
Wunschpreis der Immobilie wäre so um die 350.000-400.000, wobei ich hierzu noch die beiden KfW - Programme 124 (die vollen 100k) und 159 (falls Eigentum entsprechend umgebaut werden muss) nutzen würde.
Ein erstes Beratungsgespraech bei einem Vermittler lief erstmal dem Grunde nach positiv, monatlich würde ich so ca. 1500 abzahlen wollen, dann bleibt noch immer Spielraum, um weiter Etf-Vermögen aufzubauen oder Sondertilgungen vorzunehmen - plus eben die monatlichen Hausnebenkosten.
Zinssatz eines beispielhaft vorgeschlagenen Angebotes lag aktuell bei effektiv 4,13% bei 20% Eigenkapital für knapp 200k Darlehensbetrag, KfW zusätzlich 100k für 3,83%.
Da ich noch kein konkretes Objekt vor mir habe, befinde ich mich weiter im Zwiespalt, ob hier die Voraussetzungen ausreichen oder lieber weiter auf die Karte "Mieten" und EK-erhöhen gesetzt werden sollte. Aufgrund der benötigten Barrierefreiheit liegen hier die Kosten aber auch etwas höher, aktuelle Kaltmiete 1200€.
Freue mich über jede Rückmeldung und jeden Gedankengang, was es noch zu beachten gibt oder wie eure Ideen hierzu sind.
Edit: mich würde sonst auch interessieren, wo meine finanzielle Grenze konservativ gerechnet liegt, also Hauskauf inkl 10%Nebenkosten plus eventuelle Modernisierungen. Ich komme hier mit den gängigen Rechnern auf knapp 400k, bin aber nicht vom Fach. Ansonsten keine laufenden Kredite bis auf Bafög (120€/ monat), keinerlei Schufa - Einträge, keine Kinder, keine sonstigen finanzielle Verpflichtungen.
Zu einem ihren Bedarf kann den Wiederverkauf sehr beschränken, der Umbau kann zum Problem werden.
Ihr EK
EK 120 k, wobei ich hiervon gern nicht mehr als 60 % einsetzen möchte.
Zu einem max. 40 %, statt 60 %, damit wären wir 48.000 € für Zins und Tilgung fähig.
Zum anderen das KfW 400 Programm bei einem EK von sehe ich unter ferner liefen, die Bedingung sind u.a. Kinder aktuell unter 18!
Auch die Prüfung des EK durch Steuerbescheid muss vorliegen.
Dementsprechend muss eine Aufstellung aller Verpflichtung, die länger die als 1,Jahr Laufzeit haben müssen, aufgeführt sein.
Denn das Geld ist anderen Gläubiger geschuldet, dementsprechend steht dieses Geld nicht zur Finanzierung zur Verfügung.
Auch die anderen Sachen bedarf es eines Einblickes, hier wäre die völlige Liquidierung der Verbindlichkeit, bevor man solche Summen von ca. 600.000 € alleine stemmen will.
Denn der Gläubiger möchte nicht auf ein schwer vermittelbares Objekt jahrelang sitzen bleiben, es könnten bestimmte Bedingungen verlangt werden wie zum Beispiel der Rückbau des Umbaues, woher das Geld nehmen, wenn man verstorben oder in das Pflegeheim muss?
Alle anderen Frage an diese Finanzierung zu beantworten sind ohne weitere Auskünfte unmöglich.
Hat denn jemand eine Idee dazu, ob eine Finanzierung machbar scheint? Die Selbständigkeit besteht nun seit knapp unter drei Jahren mit jeweils steigenden Umsätzen, vorher lange im Rahmen des TVöD angestellt. Da es sich um einen Kassensitz handelt, den ich besitze und fachärztlich tätig bin, besteht hier keine Gefahr einer Insolvenz oä - so lange ich arbeiten kann (bin knapp 40 Jahre alt), ist die Finanzierung gesichert. Oder sonst nochmal ne zweite Meinung eines Vermittlers einholen?
Deine Selbstständigkeit ist kein Problem, du musst eben die Einkommensteuererklärungen der letzten 3 Jahre vorweisen können. Die Bank errechet dann ein "mittleres" Einkommen...
Ein Problem könnte nur werden, wenn du eben die ersten beiden Jahre extrem wenig verdient hättest....
Ansonsten Finazierung ist machbar, die Frage Eigentum oder Miete musst du für dich entscheiden, hat beides Vor- und Nachteile. Da aktuell die Immobilienpreise im Allgemeinen noch sinken (kann natürlich speziell in deinem Ort und der Lage deiner potentiellen Wunschimmobilie auch anders sein), würde ich tendenziell eher noch 6 Monate abwarten...
Zu deiner Maxikalfinanzierungssumme schreibe doch noelmaxim eine PN. Der kann dir das beantworten...