Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

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  1. Avatar von Tonton
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    Standard Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Hallo zusammen,

    Ich bin begeistert von diesem Forum und den Beiträgen und Rückmeldungen!!!

    Meine Frau und ich suchen schon seit längerer Zeit ein passendes Haus in unserer Wohnumgebung. Leider war das passende Haus bisher noch nicht dabei und jetzt bemerken wir, wie uns allmählich die Zeit davon rennt, wenn man die steigenden Zinsen berücksichtigt. Wir überlegen deshalb, möglichst zeitnah etwas zu kaufen, um weitere Zinssteigerungen in naher Zukunft zu vermeiden.

    Unser Situation sieht wie folgt aus:

    Wir sind beide Lehrkräfte an verschiedenen Schulformen und verbeamtet (Er-35 Jahre alt, Sie - 30 Jahre alt).

    Aktueller finanzieller Stand:

    31000 € (auf einem separaten Konto)
    7000 € (in einem Bausparkonto mit einem Darlehen von 150 000 €)
    5000 € (in verschiedene Aktien investiert)

    Nettoeinkommen liegt bei circa 7300 €

    - Wir würden gerne wissen, ob sich mit diesen Voraussetzungen ein Hauskauf lohnt oder ob wir weiter sparen sollten, um ein höheres Eigenkapital in die Baufinanzierung einbringen zu können.

    - Wie teuer darf das Haus sein? Da wir bei den momentanen Preisen die Kaufnebenkosten kaum vollständig abdecken, stellt sich zudem die Frage, ob wir das fehlende Geld durch einen weiteren Kredit einbringen können bzw. sollten?

    Vielen Dank im Voraus für die Antworten!

  2. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Bedauerlich, aber natürlich zu spät

    Gehe ich davon aus, von dem Bargeld die 37.000 € und nehme ich diese Summe für die Tilgung der Nebenkosten und nimmt man 16 % Nebenkosten.

    Der Dreisatz: 16 % = 37.000 €
    .........................1 % = 37.000 € / 16 %
    .................... 100 % = 37.000 € * 100 % / 16 % = 231.000 €

    EK 7.300 € davon 35 % =2.555 €

    Nach 850 c ZPO alles über 3.610 € EK, 3.690 € zur Finanzierung verfügbar. Differenz aus 2.555 € und 3.690 € = 1.145 € / 2 = 573 €

    Einplanbar während 2.555 € + 573 € = 3.130 € für Zins und Tilgung. Bei einer Beleihung von 100 %, Zinssatz 5 % und 2 % Tilgung p.a.

    007 % = 3.130 €
    001 % = 3.130 € / 7 %
    100 % = 3.120 € *100 % / 7 % = 44.571 € mal 12 = 534.852 €

    Wenn ein Kaufpreis 460 bis 520.000 € finanzierbar sein. Tatsächlich lässt sich wegen des geringen Guthabens, kaum oder nur sehr wenig der Zinssatz senken.

    Auch muss eingerechnet werden, das Kinder in den nächsten 10 Jahre hinzukommen. Besser ist es, das eher bei 460.000 € finanziert wird.

    bruno68

  3. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von bruno68
    Bedauerlich, aber natürlich zu spät

    Gehe ich davon aus, von dem Bargeld die 37.000 € und nehme ich diese Summe für die Tilgung der Nebenkosten und nimmt man 16 % Nebenkosten.

    Der Dreisatz: 16 % = 37.000 €
    .........................1 % = 37.000 € / 16 %
    .................... 100 % = 37.000 € * 100 % / 16 % = 231.000 €

    EK 7.300 € davon 35 % =2.555 €

    Nach 850 c ZPO alles über 3.610 € EK, 3.690 € zur Finanzierung verfügbar. Differenz aus 2.555 € und 3.690 € = 1.145 € / 2 = 573 €

    Einplanbar während 2.555 € + 573 € = 3.130 € für Zins und Tilgung. Bei einer Beleihung von 100 %, Zinssatz 5 % und 2 % Tilgung p.a.

    007 % = 3.130 €
    001 % = 3.130 € / 7 %
    100 % = 3.120 € *100 % / 7 % = 44.571 € mal 12 = 534.852 €

    Wenn ein Kaufpreis 460 bis 520.000 € finanzierbar sein. Tatsächlich lässt sich wegen des geringen Guthabens, kaum oder nur sehr wenig der Zinssatz senken.

    Auch muss eingerechnet werden, das Kinder in den nächsten 10 Jahre hinzukommen. Besser ist es, das eher bei 460.000 € finanziert wird.

    bruno68
    Bruno, das ist krank, du bist krank!

  4. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    EK ist tatsächlich nicht so viel. Ist natürlich auch immer eine Frage wie teuer das Haus sein soll und welchen Anspruch ihr habt, aber da es wegen dem geringen EK dann auf eine 100% Finanzierung rauslaufen würde wären die Zinsen (Aktuell muss man ja mit etwa 4% rechnen) schon bei 300.000€ nicht ohne.

    Ihr müsstet das einmal durchrechnen, zu empfehlen wäre, das der Kredit auch dann noch bedient werden kann, wenn ein volles Gehalt von euch wegfallen würde bzw. je nachdem wie gut die Absicherung ist falls einer von euch Berufsunfähig wird oder z.b. längere Zeit weniger Gehalt erhält (z.b. bei längerer Elternzeit ), denn es muss immer klar sein : Könnt ihr den Kredit nicht mehr bezahlen ist das Haus weg !

    Unterschätzt auch nicht, das nach dem Hauskauf noch einiges an kosten auf euch zukommt. Neue Möbel, Küche, Renovierungen, Garten etc.

    Bei 7300€ Einkommen pro Monat solltet ihr aber einiges zurücklegen können. Ich würde daher empfehlen 1-2 Jahre so viel wie möglich zur Seite zu legen, wenn ihr es schafft jeden Monat 4000-5000€ auf die Seite zu legen hättet ihr in 1 Jahr ein EK von gut 100.000€ und könntet dann auf die Suche gehen.

    Ich selber rechne auch damit, das die Hauspreise dieses Jahr noch etwas fallen werden, da durch den Zinsanstieg viele Häuser kaum noch finanzierbar sind aber das ist meine persönliche Meinung.

  5. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Ich finde eure Ersparnisse echt lächerlich.
    Ihr seid DINKs (double income no kids) und habt noch nichtmal 6 Nettogehälter gespart, obwohl ihr zusammen bestimmt schon 10 Berufsjahre auf dem Buckel habt. Also von rund 400.000 € Nettoeinkommen sind nur noch 43.000 € übrig.
    Wofür habt ihr denn das ganze Geld in den letzten Monaten und Jahren ausgegeben?

    Wenn ich in dieser Situation wäre würde ich ähnlich wie ZehWeh schreibt den Gürtel für die nächsten Monate mal deutlich enger schnallen und sparen, was das Zeug hält.

    Wie ihr ja schon mitbekommen habt, ist das finden der passenden Immobilie nicht so leicht. Vielleicht müsst ihr hier an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen - das perfekte Haus gibt es eben nicht. Auch beim Neubau fällt einem nach Einzug immer noch was auf, was ungünstig ist.

    Aber in der Tat würde ich auch weiterhin nach eurer Immobilie Ausschau halten. Bis ihr sie gefunden habt und der Notartermin ansteht, habt ihr weiteres Eigenkapital und werdet die Finanzierung schon bekommen. Wenn ihr dann euren Sparkurs fortsetzt könnt ihr ordentlich sondertilgen.
    Mit jeder Besichtigung werdet ihr auf jeden Fall an Erfahrung gewinnen, sodass ihr die Vor- und Nachteile des jeweiligen Hauses besser einschätzen könnt.

    PS: Bringt euren Schülern bitte nebenbei bei, dass sie möglichst früh mit den Sparen anfangen sollen. Sonst wird es später nichts mit dem eigenen Führerschein - Auto - Wohnung - Haus - Boot - Privatjet.

  6. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Sorry, Benni ich finde solche Kommentare unabgebracht, weil niemand die Situation kennt....

    Nur mal ein Beispiel: Bei uns ist die Zwillingsschwester einer MA an Krebs erkrankt und neben der Schulmedizin, werden auch alternative Heilmethoden versucht, um eine Heilung zu erwirken. Auch DINKs, aber es wird der Zwillingsschwester (alleinstehend, krankgeschrieben ca. 1400 Euro netto) massiv finanziell geholfen. Zunächst, dass alles bezahlt werden kann, aber auch um die psychische Sorge von ihr zu nehmen, dass sie sich um finanzielle Dinge keinen Kopf machen muss.

    Ja, es ist wenig EK, aber den Grund dafür weiß niemand.


    Tonton,

    das mit den Zinsen ist so eine Wette um die Zukunft. Die EZB hat aus diversen Gründen mehr einen Anreiz Zinsen zu senken als zu erhöhen d.h. sie wird dies tun, solnage die Inflation die EZB zwingt. Aktuell sind aber Gas- und Strompreise wieder unter den Preis vor dem Ukrainekrieg gefallen, was alel Kunden mit 1 Jahresvertrag (Normalfall) ab 01.01. spüren werden. Leider ist das natürlich auch vom Verlauf des Winters abhängig d.h. insbesondere Oktober bis Dezember und wie klar oder mild es da werden wird.

    Deshalb gibt es heute schon Stimmen, die gegen Jahresende wieder Zinssenkungen bei der EZB erwarten.

    Zinsen sollten kein Grund für euch für einen "Schnellschuss" sein... es ist etwas "Glückspiel" und da kann man Glück oder Pech zum jeweiligen Zeitpunkt haben, aber das kann niemand seriös vorhersagen, da sich die Inflationserwartungen der EZB sehr schnell ändern können...

  7. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Hallo Tonton, keine Panik wegen fehlendem Eigenkapital wenn es nicht für die Kaufpreisnebenkosten voll reicht.
    Bei Eurem Einkommen gibt es auch Bankpartner die hier den Kaufpreis und die Kaufpreisnebenkosten voll finanzieren.
    Wichtig wäre Eure Familienplanung ob diese abgeschlossen ist (also 2 Personen) oder ob hier noch etwas geplant ist.
    Dann fällt ein Einkommen weg während der Elternzeit.
    Hier sollte man unbedingt NICHT davon ausgehen dass man pauschal in die Elternzeit geht und danach wieder sofort mit dem Arbeiten anfängt.
    Es kann durchaus etwas mit dem Kind sein oder man "will" einfach nicht mehr arbeiten.
    Die Baufinanzierung sollte nachhaltig zahlbar sein mit auch nur einem Einkommen, Steuerklassenänderung, wenn Ihr noch in der Familienplanung seit.
    Ansonsten sind die Zinsen hoch, aber nicht ganz hoch.
    Ihr könnt ohne Probleme ein Haus suchen und es wird Euch dann auch voll finanziert.
    Wo wohnt Ihr, was kosten in etwa Eure Traumhäuser vor Ort?

  8. Avatar von utopus
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Man sollte eine Gesamtaufstellung machen.
    Was kann an derzeitiger Miete eingespart werden?
    Wofür ist bisher noch Geld ausgegeben worden, kann hier gespart werden?
    Wie sind die Immobilienpreise in der Gegend?
    Gibt es weitere Kredite?
    Sind Kinder geplant?
    Wie lang habt ihr bis zum Ruhestand?

    Und man kann natürlich Beispielrechnungen machen - bei einem Kaufpreis von 500t€ und 4% Zins und 2% Tilgung liegt die Rate halt bei 2500€ im Monat.
    Dazu kommen dann noch die Nebenkosten und Instandhaltungsrücklage (500€?) - da sind dann schnell 3000€ "weg" - kann man das längere Zeit durchhalten, wenn ein Einkommen wegen Krankheit/etc. wegfällt?

  9. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von BenniG
    Ich finde eure Ersparnisse echt lächerlich.
    Ihr seid DINKs (double income no kids) und habt noch nichtmal 6 Nettogehälter gespart, obwohl ihr zusammen bestimmt schon 10 Berufsjahre auf dem Buckel habt. Also von rund 400.000 € Nettoeinkommen sind nur noch 43.000 € übrig.
    Wofür habt ihr denn das ganze Geld in den letzten Monaten und Jahren ausgegeben?

    Wenn ich in dieser Situation wäre würde ich ähnlich wie ZehWeh schreibt den Gürtel für die nächsten Monate mal deutlich enger schnallen und sparen, was das Zeug hält.

    Wie ihr ja schon mitbekommen habt, ist das finden der passenden Immobilie nicht so leicht. Vielleicht müsst ihr hier an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen - das perfekte Haus gibt es eben nicht. Auch beim Neubau fällt einem nach Einzug immer noch was auf, was ungünstig ist.

    Aber in der Tat würde ich auch weiterhin nach eurer Immobilie Ausschau halten. Bis ihr sie gefunden habt und der Notartermin ansteht, habt ihr weiteres Eigenkapital und werdet die Finanzierung schon bekommen. Wenn ihr dann euren Sparkurs fortsetzt könnt ihr ordentlich sondertilgen.
    Mit jeder Besichtigung werdet ihr auf jeden Fall an Erfahrung gewinnen, sodass ihr die Vor- und Nachteile des jeweiligen Hauses besser einschätzen könnt.

    PS: Bringt euren Schülern bitte nebenbei bei, dass sie möglichst früh mit den Sparen anfangen sollen. Sonst wird es später nichts mit dem eigenen Führerschein - Auto - Wohnung - Haus - Boot - Privatjet.
    Lieber BenniG, einer deiner schlechtesten Beiträge!

    Nicht schön, sehr anmaßend und spekulativ. Aus meiner Sicht unnötig und weniger hilfreich.

  10. Avatar von Muenchner82
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von Tonton
    Hallo zusammen,

    Ich bin begeistert von diesem Forum und den Beiträgen und Rückmeldungen!!!

    Meine Frau und ich suchen schon seit längerer Zeit ein passendes Haus in unserer Wohnumgebung. Leider war das passende Haus bisher noch nicht dabei und jetzt bemerken wir, wie uns allmählich die Zeit davon rennt, wenn man die steigenden Zinsen berücksichtigt. Wir überlegen deshalb, möglichst zeitnah etwas zu kaufen, um weitere Zinssteigerungen in naher Zukunft zu vermeiden.
    Lasst Euch nicht vom Zinsumfeld leiten. Hohe Zinsen bedeuten auch hohe Inflation, was unweigerlich (natürlich zeitversetzt) auch zu entsprechend höheren Einkommen führen wird. Außerdem wird die EZB die Zinsen nicht ewig erhöhen, oder auf hohem Niveau halten können, ohne dass Italien, Spanien und auch Frankreich über den Jordan gehen.

    Unser Situation sieht wie folgt aus:

    Wir sind beide Lehrkräfte an verschiedenen Schulformen und verbeamtet (Er-35 Jahre alt, Sie - 30 Jahre alt).

    Aktueller finanzieller Stand:

    31000 € (auf einem separaten Konto)
    7000 € (in einem Bausparkonto mit einem Darlehen von 150 000 €)
    5000 € (in verschiedene Aktien investiert)

    Nettoeinkommen liegt bei circa 7300 €

    - Wir würden gerne wissen, ob sich mit diesen Voraussetzungen ein Hauskauf lohnt oder ob wir weiter sparen sollten, um ein höheres Eigenkapital in die Baufinanzierung einbringen zu können.

    - Wie teuer darf das Haus sein? Da wir bei den momentanen Preisen die Kaufnebenkosten kaum vollständig abdecken, stellt sich zudem die Frage, ob wir das fehlende Geld durch einen weiteren Kredit einbringen können bzw. sollten?

    Vielen Dank im Voraus für die Antworten!
    Ihr solltet unbedingt mal bei einem Finanzierungsmakler Eure Möglichkeiten abklopfen. Besonders als Beamte mit diesem Nettoeinkommen sollte ein Hauskauf nicht unrealistisch sein.
    Aus eigener Erfahrung bei zwei größeren Finanzierungen kann ich Euch auch die BBBank empfehlen, die machen bei Beamten auch Finanzierungen mit hohem Blankoanteil zu guten Zinssätzen.
    Welchen Zinssatz hat denn der Bausparer?

  11. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Sorry, Benni ich finde solche Kommentare unabgebracht, weil niemand die Situation kennt....

    Nur mal ein Beispiel: Bei uns ist die Zwillingsschwester einer MA an Krebs erkrankt und neben der Schulmedizin, werden auch alternative Heilmethoden versucht, um eine Heilung zu erwirken. Auch DINKs, aber es wird der Zwillingsschwester (alleinstehend, krankgeschrieben ca. 1400 Euro netto) massiv finanziell geholfen. Zunächst, dass alles bezahlt werden kann, aber auch um die psychische Sorge von ihr zu nehmen, dass sie sich um finanzielle Dinge keinen Kopf machen muss.

    Ja, es ist wenig EK, aber den Grund dafür weiß niemand.

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Lieber BenniG, einer deiner schlechtesten Beiträge!

    Nicht schön, sehr anmaßend und spekulativ. Aus meiner Sicht unnötig und weniger hilfreich.
    Klar, mein Anfang ist vielleicht provokativ - aber durchaus ernst!

    Woran liegt es, dass ein DINK-Ehepaar mit 7.300 € nur 43.000 € gespart hat.

    Wenn es Verpflichtungen wie von StGe sind, kann/will man die dann einfach zurückziehen, weil man sich ein Haus kaufen will? Was wird dann aus der Schwester? Kann man so egoistisch sein?

    Wenn es ein gewohnter ausschweifender Lebensstil ist, kann/will man den dann Abändern? Anscheinend nicht, weil man ja "schon seit längerer Zeit" ein Haus sucht, also der Wunsch definitiv vorhanden ist, aber trotzdem nur 43.000 € gespart hat. Wie kann man zukünftig die Rate von z.B. 2.500 € (siehe utopus) tragen (außer wenn natürlich die Warmmiete aktuell bei 3.000 € liegt)?

    Eigentlich sollte es ein leichtes sein, mit einem Einkommen von (inzwischen) 7.300 €, ein Haus zu kaufen.

    Das Gehalt wird auch nicht Sprungartig in den letzten Monaten von 4.000 € auf die 7.300 € angestiegen sein. Dazu kenn ich mich gut genug in den Besoldungstabellen aus, sodass jeder davon ausgehen kann, dass die beiden in den letzten Jahren über 100.000 € Brutto hatten.

  12. Avatar von utopus
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Und noch zum Thema, ob sich das lohnt:

    Welcher Aspekt soll hier betrachtet werden?
    Möchte man "der eigene Herr im eigenen Haus" sein - und nicht tendenziell durch Eigenbedarfskündigung vom Auszug bedroht sein?
    Möchte man finanziell das best mögliche Investment machen und hier den Leverageeffekt durch den Kredit nutzen?
    Möchte man monatlich möglichst wenig für Wohnen ausgeben?
    Möchte man räumlich flexibel sein und kann innerhalb Deutschlands versetzt werden?

    Stolpersteine bei einer Immobilie können sein:
    Kaufnebenkosten sind erst mal weg - falls man danach kurzfristig umziehen möchte, kann das zusammen mit der Vorfälligkeitsentschädigung für den Kredit recht teuer werden.
    Immobilienpreise können sich auch nach unten entwickeln - das ist keine Einbahnstraße mit dem Preis.
    Die nicht umlagefähigen Nebenkosten zahlt man als Mieter nicht (direkt) - als Eigentümer schon.
    Bei einer Trennung/Scheidung kann einem die Immobilie das finanzielle Genick brechen.
    Es kann etwas unschönes in der Nachbarschaft gebaut werden und damit der Preis/Lebensfreude sinken (Bahnstrecke/Straße/Müllverbrennung etc.)

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Vielleicht haben Sie nach enthaltsamen Leben während des Studiums einfach mal gelebt? Vielleicht auch nicht gleich einen Vollzeitjob gehabt, vielleicht nicht gleich so viel verdient wie jetzt? Vielleicht, vielleicht, vielleicht.......?!

  14. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von utopus
    Und noch zum Thema, ob sich das lohnt:

    Welcher Aspekt soll hier betrachtet werden?
    Möchte man "der eigene Herr im eigenen Haus" sein - und nicht tendenziell durch Eigenbedarfskündigung vom Auszug bedroht sein?
    Möchte man finanziell das best mögliche Investment machen und hier den Leverageeffekt durch den Kredit nutzen?
    Möchte man monatlich möglichst wenig für Wohnen ausgeben?
    Möchte man räumlich flexibel sein und kann innerhalb Deutschlands versetzt werden?

    Stolpersteine bei einer Immobilie können sein:
    Kaufnebenkosten sind erst mal weg - falls man danach kurzfristig umziehen möchte, kann das zusammen mit der Vorfälligkeitsentschädigung für den Kredit recht teuer werden.
    Immobilienpreise können sich auch nach unten entwickeln - das ist keine Einbahnstraße mit dem Preis.
    Die nicht umlagefähigen Nebenkosten zahlt man als Mieter nicht (direkt) - als Eigentümer schon.
    Bei einer Trennung/Scheidung kann einem die Immobilie das finanzielle Genick brechen.
    Es kann etwas unschönes in der Nachbarschaft gebaut werden und damit der Preis/Lebensfreude sinken (Bahnstrecke/Straße/Müllverbrennung etc.)
    Richtig und wenn dann noch der Mond auf die Erde fällt...........alles für die Katz!!

  15. Avatar von Tonton
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zunächst vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

    Auf den ersten Blick und ohne Möglichkeit, die familiären Verhältnisse nachvollziehen zu können, fällt das EK natürlich niedrig aus. Man hätte unter anderen Voraussetzungen und Umständen sicherlich mehr Eigenkapital ansparen können. So ist das halt manchmal im Leben, nicht alles ist planbar und manchmal gibt es Schicksalsschläge, die einen zurückwerfen.

    1) Zinssteigerung in den nächsten Jahren?

    @StGe1973 @Muenchner82
    Ihr habt natürlich vollkommen Recht, dass man lediglich Vermutungen anstellen kann, wie sich die Zinsen entwicklen werden. Wir haben nur die Sorge, dann den Eigenheim-Wunsch überhaupt nicht mehr realisieren zu können. Vielleicht sollte man tatsächlich noch ein wenig warten und den Immobilienmarkt weiterhin beobachten. Schön wäre es, wenn die Zinsen in den nächsten Jahren wieder fallen... aber wer weiß?!

    2) Wie sollte das Haus ausschauen?
    @Bankkaufmann
    Es muss kein besonders großes Haus sein - Wir brauchen kein freistehendes Einfamilienhaus. Das ist im Düsseldorfer Raum nicht bezahlbar. Ein Reihen(end)haus mit kleiner Terrasse und Garten fänden wir schön. Die Preise für solche Häuser liegen in unserer Umgebung aktuell bei circa 420 - 480 000 €. Das ist auch der finanzielle Rahmen, den wir uns gesetzt haben. da wir uns monatlich nicht zu hoch belasten wollen und ggf. ein Gehalt für einen Zeitraum geringer ausfällt.

    3) Welche Banken gehen eine Vollfinanzierung mit?
    @Muenchner82

    Vielen Dank mit dem Tipp - wir werden uns die Angebote der BB Bank anschauen und ggf. einen Termin vereinbaren.

  16. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Wenden Sie sich an einen unabhängigen und erfahrenen Finanzierungsmakler, der alle am Markt agierenden Banken ebenso berücksichtigen kann, wie die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten der jeweiligen Landesförderbanken und lassen sich ein Modell rechnen, welches den Kaufpreis zu Grunde legt, den sie vermuten und der den derzeitigen Preisen für eine Immobilie ihrer Wahl entspricht. Dieses Modell modifizieren sie dann so, dass es ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht.

    Dieses Modell gibt Ihnen in Bezug auf Zinskosten, monatliche Zins-, und Tilgungsrate, Laufzeit und Gestaltungsmöglichkeiten (Sondertilgungs-, und Tilgungsratenänderungsoptionen) ein Gefühl dafür in welcher Preisregion sie suchen können.

  17. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Ein Haus in der Großstadt ist natürlich vorteilhaft aber auch teuer. Wir haben auch ein Reihenhaus in Köln, für 240.000€ vor 10 Jahren gekauft, jetzt 550.000€ Wert aber rückblickend hätten wir lieber doch ein freistehendes Haus etwas ausserhalb gekauft.

    Kann euch daher nur den Tipp geben, dies genau zu überdenken. Wir stehen nun vor dem Problem, das wir zwar das Haus haben, ein neues dann aber dennoch teuer Zwischenfinanzieren müssen und mittlerweile wollen wir nur noch weg (das allgemeine Sozialverhalten vieler Nachbarn hat seit Corona doch sehr gelitten....) . Da wir aber noch etwa 4-5 Jahre abzahlen müssen gar nicht so einfach zu realisieren.

    Ausserhalb sind die Häuser dann auch schlagartig günstiger. Wir waren echt überrascht, das es für unter 400.000€, nur 40Km entfernt freistehende Häuser, top modern inklusive Solaranlage und riesigem Garten gibt. Könnten uns da echt in den Arsch beissen, da es frühstens mitte nächsten Jahres realisierbar wird. Bin selbst auch Beamter und die Tariferhöhung/Beamtenbesoldung greift ja erst ab März 2024. Das bringt uns dann genug Einkommen, das es dann realisierbar wird. Müsste euch ja eigentlich auch betreffen und nochmal mehr Geld in die EK-Kasse spülen

    Überlegt es euch also genau, komme ursprünglich auch aus Düsseldorf, Köln ist nochmal deutlich schlimmer was das Wohnklima angeht, aber ob wir es in Düsseldorf länger aushalten würden... irgendwann will man es einfach ruhiger haben .

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Teuer zwischenfinanzieren?? 300.000 Euro Gewinn, was soll denn da teuer werden??

  19. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Bei den Beamten muss man natürlich auch auf den Regionalzuschlag achten - hier gibt es je nach Wohnort ordentlich was oben drauf ...
    wenn man dann aufs Land zieht, kann das nach hinten losgehen.

    Kann fast 900€/Monat Unterschied ausmachen ... (Der Zuschlag mit den Mietstufen)
    https://www.dbb-nrw.de/fileadmin/use...estfalen02.pdf

  20. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Wann sollte man die Baufinanzierung wagen?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Teuer zwischenfinanzieren?? 300.000 Euro Gewinn, was soll denn da teuer werden??
    Ich weiss, ist etwas heulen auf ganz hohem Niveau aber Ziel ist halt, das mit dem Verkauf des alten Hauses das neue voll finanziert (inklusive aller Nebenkosten wie Zwischenfinanzierung) und die Restschuld vom Reihenhaus komplett abbezahlt wird und aktuell wäre das eine extrem knappe Kiste. Daher beißen wir die Zähne zusammen und warten noch ein Jahr, dann ist die Restschuld auf unter 90.000€, ich habe mehr Einkommen und somit mehr finanziellen Spielraum.

    Dann habe ich mit Anfang 40 nahezu ausgesorgt

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