Anschlussfinanzierung nicht ausgezahlt - seit 4 Jahren Bereitstellungszinsen?

Hallo allerseits,
falls es hier eine Art Vorstellungsecke gibt, habe ich sie nicht gefunden, hole das dann gerne nach.
Ich schreibe hier, weil gerade ein großes Problem zutage getreten ist.

Wir haben 2017 eine Anschlussfinanzierung als Forwarddarlehen abgeschlossen. Dies sollte dann 2019 das bisherige Darlehen ablösen.
Anscheinend wurde das Darlehen aber nie ausgezahlt, abgeblich fehlte der Auszahlungsauftrag. Das wurde heute festgestellt.

Ich habe diesen aber vorliegen, auch mit Unterschrift des Bankberaters.
Es handelt sich um eine Kopie, das Original sollte sich meiner Meinung nach bei der Bank befinden.

Leider habe ich die Darlehensraten nie richtig nachvollzogen. Daher habe ich erst jetzt festgestellt, dass wir also seit 2019 Bereitstellungszinsen zahlen. Diese belaufen sich mittlerweile auf ca. 6500€.

In der ganzen Zeit hat die Bank nie nachgefragt, warum das Darlehen nicht abgerufen wurde. Außerdem haben wir natürlich nach Auslaufen der Erstfinanzierung den dann immer weiter steigenden Zins gezahlt, erheblich mehr, als eigentlich vereinbart. Leider zu trottelig, das zu bemerken.

Zu meiner Verteidigung kann ich nicht viel sagen, außer: In den Umsätzen werden die Bereitstellungszinsen immer nur als "Darlehensabschluss" bezeichnet. Daher ist mir das nie aufgefallen. Ansonsten wäre ich nie drauf gekommen, dass so etwas überhaupt passieren kann, über so einen langen Zeitraum.

Jetzt endlich meine Frage: Wie soll ich am besten vorgehen? Ist zu erwarten, dass die Bank von sich aus alles zurück rechnet? Benötige ich einen Rechtsanwalt? Was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank für eure Tipps!