Weiß jemand, warum in dieser Woche die Altech Advanced Materials (WKN: A31C3Y) sich nahezu verdoppelt hat?
Ich konnte wenig googeln, außer einer Aktualisierung der Firma zum Projektstand, aber bereits vom 9.3. Angeblich soll wohl bald das erste Material aus der Pilotanlage in Sachsen produziert werden. Die Altech Chemicals in Australien hingegen ist noch immer ein Pennystock. Müsste die nicht dann eigentlich auch anziehen? Wenn ich mich nicht irre, gehören die irgendwie zusammen bei den Projekten Elektrodenbeschichtung herkömmlicher Akkus und dieser neuen Cerenergy-Batterie in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer-Institut.
Die Altech Advanced Materials arbeitet mit hohen Druck um die Leistugn von E-Batterien zu erhohen. Wenn es nach der EU und den Mitgliedern der Fridays for Future ginge, gehören Verbrenner-Motoren, wie Mercedes-Benz sie produziert, schon längst abgeschafft. Und so wird es in den nächsten Jahren auch kommen, denn die Länder der Europäischen Union haben in Brüssel endgültig entschieden, dass ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden. Aufgrund des Drucks der deutschen Regierung wurde jedoch eine Sonderregelung für E-Fuels eingeführt.
Elektrobatterien sind ein Weg, die CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Doch diese Technologie ist noch anfällig für Störungen. Fahrer von geläufigen E-Autos kämpfen um jeden weiteren Kilometer, den sie ohne Neuaufladung fahren können. Die technische Infrastruktur eignet sich noch nicht, um entspannt von München über den Brenner nach Italien zu fahren. Das Aufladen der Batterie-Akkus kann schonmal eine Nacht dauern, was zu unfreiwilligen Hotel-Übernachtungen auf Reisen führt.
Um die Leistungsfähigkeit der Batterien zu erhöhen, leistet das Unternehmen Altech Advanced Materials Pionierarbeit. Altech Advanced Materials arbeitet intensiv an innovativen Beschichtungsverfahren, die dazu beitragen, einen vorzeitigen Ladeverlust von Elektrobatterien zu vermeiden. In der Regel bestehen die Anoden von Lithium-Ionen-Batterien aus Graphit. Zu Beginn des ersten Ladezyklus bilden sich inaktive Schichten von Lithium-Ionen, die zu einem Verlust führen. Mit jedem weiteren Nutzungszyklus nimmt dieser Verlust zu. Dadurch gehen etwa 8 % der Lithium-Ionen während des ersten Ladezyklus der Batterie verloren.
Nun hat Altech Advanced Materials eine effiziente Lösung für das Beschichtungsproblem von Aluminiumoxid auf Graphitanodenpartikeln gefunden: Besonders effizient ist die Verwendung von hochreinen Submikron-Tonerdepartikeln als Aluminiumoxidpartikel im Submikrometerbereich, welche die coulombsche Effizienz, Zyklenstabilität, Hochgeschwindigkeitsleistung und Schnellladefähigkeit verbessern - insbesondere im ersten Lade-Zyklus. Diese neuartigen Beschichtungen finden ihren Einsatz u.a. in der Automobilbranche.
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