Festgeld Tarif über 9 Jahre der die Zinsen nicht auszahlt sondern automatisch anlegt?
Hallo,
ich überlege gerade wie ich am sinnvollsten eine Summe aus einer Erbschaft so anlege, dass ich damit den Kredit für den eigengenutztes Anteil an meinem Haus nach 9 Jahren ablösen kann mit einer Restschuld von dann 175.000 Euro.
Den besten Tarif den ich gefunden habe ist das 9 Jahre Festgeld der Bausparkasse Mainz mit 4% Zinsen.
Mein ursprünglicher Plan sah vor, 131.000 Euro für 9 Jahre bei 4% anzulegen. Bei einer jährlichen Zinsansammlung über die Laufzeit lande ich bei Berücksichtigung von einem jährlichen Freibetrag von 2.000 Euro und 26,375% Steuern nach den 9 Jahren bei den benötigten 175.452,54 Euro zur Ablösung des Kredits.
Nun habe ich aber festgestellt, dass sowohl die Bausparkasse Mainz als auch andere Angebote die ich mir angesehen habe die Zinsen jährlich auszahlen beim Festgeld und diese eben nicht immer wieder automatisch mit anlegen. Ist das bei Festgeld Angeboten generell so üblich, oder gibt es hier auch vergleichbar attraktive Angebote welche die Zinsen nicht auszahlen sondern wieder anlegen, damit ich den Zinseszinseffekt über die Laufzeit mitnehmen kann?
Was ich dazu gefunden habe sind sogenannte "Sparplan" Angebote, diese legen die Zinsen wieder an, haben aber den großen Nachteil, dass die Auszahlung der Zinsen nicht jährlich erfolgt sondern zum Ende der Laufzeit was steuerlich ungünstig ist.
AW: Festgeld Tarif über 9 Jahre der die Zinsen nicht auszahlt sondern automatisch anl
Knackpunkt, ist die Sicherheit!
Die Einlagensicherung endet bei 100.000 € und wie schnell eine Bank oder BSK pleitegehen kann.
Nun wie bricht eine Bank, mit 175 Mrd. $ Kundenguthaben, wegen 2 Mrd. $ Verlust aus dem Verkauf von Anleihen zusammen? Weil diese am Siedepunkt der Rentabilität gearbeitet hat und keine Reserven zum Ausgleich mehr hatte.
Zudem sollte man sich überlegen, ob es nicht besser ist, die 5 % der Darlehnssumme jährlich extra zu tilgen? Denn die gesparten Zinsen sind steuerfrei und tilgen zusätzlich.
Und sie sind dann schätzungsweise 2- 3 Jahre früher fertig mit den Schulden.
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So pauschal würde ich nicht vorgehen. Ich bin Finanzconsultant und wenn du möchtest könnte ich dir einen Finanzplan erstellen. So hast du verschiedenen Szenarien vor Auge und du kannst dich für einen für dich passenden Weg entscheiden.
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@bruno68
Die Einlagensicherungsgrenze werde ich nicht überschreiten, das ist mir ebenfalls zu riskant.
Ich hatte die Hoffnung, dass es mehrere Angebote in dem 4% Bereich der Bausparkasse Mainz gibt, aber die sind aktuell damit wohl noch recht alleine unterwegs.
Daher wäre eine Idee 100.000 Euro zu 4% für 9 Jahre bei der Bausparkasse Mainz anzulegen und 35.000 Euro zu 3,7% bei der Bank11 Festgeld auf 5 Jahre.
Die jährlichen Zinsauszahlungen werden entweder erneut angelegt oder zur Sondertilgung genutzt wenn sich der Zins dreht. Solange es über 2,14% Zinsen gibt lohnt sich eine Sondertilgung auf den Hauskredit zu 1,69% nicht, auch unter der Berücksichtigung der Steuern.
@gluecklich
Ich habe Dir zu Deinem Angebot gerade eine PN geschickt.
Bin mal gespannt an was Du so dabei gedacht hast bei Deinem Finanzplan.
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Hi elknipso,
meine ganz klare Meinung.
1/2 - 1 Jahr das Geld puffern Festgeld 2 Banken und dann fest anlegen.
Es gibt 0 Grund die Zinsen in 1 Jahr nicht zu bekommen!
Mir persönlich sind 9 Jahre zu lang würde im Bereich von 3 - 5 Jahren bleiben. (und dann wieder neu)
Ranking vom Land anschauen !
Ich fahre mit der NIBC Direct gut 1 Jahr 2,5% Zins = Top
und in 1 Jahr hast dann Deine 4-5%.
Dann mit über 4% auf die Laufzeit schlägst dann Deine Anlage.
Zinsbereich Festgeld sehe ich im Bereich von 4 - 5% in einem Jahr. (Glaskugel)
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Hallo Martin79HN,
so einfach ist es nicht. Die Einlage ist maximiert, auf 100.000 € inkl. Zinsen! Demnach müssen sie die Summe um die Zinserträge gekürzt werden.
Also bleiben dann nur 75.000 € als Anlagesumme, die dann jährlich abgezinst wird. Zu beachten ist, dass die Zinseszinsrechnung mit in der Gesamtsumme berechnen werden muss.
Zudem ist es so, dass die 100.000 € Einlagesumme für alle aus der Familie gilt, bei der Commerzbank die Summe nicht nur pro Konto, sondern für alle Konten der Commerzbank-Gruppe gelten.
Also zwei Konten bei der gleichen Bank oder verteilt auf der 1. Bank und Schwester oder Tochterbank, ergibt nur 100.000 € Einlagesicherheit.
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Zitat von bruno68
Hallo Martin79HN,
so einfach ist es nicht. Die Einlage ist maximiert, auf 100.000 € inkl. Zinsen! Demnach müssen sie die Summe um die Zinserträge gekürzt werden.
Also bleiben dann nur 75.000 € als Anlagesumme, die dann jährlich abgezinst wird. Zu beachten ist, dass die Zinseszinsrechnung mit in der Gesamtsumme berechnen werden muss.
Zudem ist es so, dass die 100.000 € Einlagesumme für alle aus der Familie gilt, bei der Commerzbank die Summe nicht nur pro Konto, sondern für alle Konten der Commerzbank-Gruppe gelten.
Also zwei Konten bei der gleichen Bank oder verteilt auf der 1. Bank und Schwester oder Tochterbank, ergibt nur 100.000 € Einlagesicherheit.
bruno68
und wieder falsch:
Grundsätzlich gilt: Geht eine Bank innerhalb der Europäischen Union (EU) pleite, sind Einlagen wie Guthaben auf dem Girokonto, Tages- und Festgeld bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich abgesichert. Bei Gemeinschaftskonten, zum Beispiel von Eheleuten, erhöht sich der Schutz auf 200.000 Eur
AW: Festgeld Tarif über 9 Jahre der die Zinsen nicht auszahlt sondern automatisch anl
Danke für eure Anregungen.
Ich habe mir das jetzt gründlich überlegt und mich dazu entschlossen nicht zu pokern. Ich habe mir die 4% auf 9 Jahre gesichert, da ich nicht davon ausgehe, dass auf diese Laufzeit gesehen der Zinssatz dauerhaft auf einem ähnlich hohen Niveau wie aktuell bleiben oder gar noch weiter steigen wird.
Den kleineren Teil mit 35.000 Euro werde ich auf 5 Jahre zu 3,7% bei der Bank11 anlegen, und danach mal schauen ob ich sondertilge oder erneut anlege.
So habe ich die 4% sicher und habe planbar das Kapital zu einem festen Termin zur Verfügung um damit den Hauskredit sicher nach 9 Jahren vollständig ablösen zu können.
AW: Festgeld Tarif über 9 Jahre der die Zinsen nicht auszahlt sondern automatisch anl
Und selbst das scheint nicht richtig zu sein, wenn ich es richtig gelesen habe.
Was müssen Verbraucher beachten, die bei mehreren Banken des gleichen Konzerns ein Konto haben?
Die Postbank gehört seit 2015 zur Deutschen Bank. Weil sie jedoch über eine eigene Banklizenz verfügt, schützt sie die Einlagen ihrer Kunden gesondert vom Mutterkonzern. "Ein Kunde, der bei der Postbank und bei der Deutschen Bank jeweils ein Konto mit einer Einlage von 100 000 Euro führt, genießt einen Einlagenschutz über 200 000 Euro", heißt es von der Postbank.
Anders sieht die Lage beispielsweise bei Moneyou aus, einem Online-Anbieter, der zur niederländischen Bank ABN Amro gehört. Moneyou verfügt über keine eigene Banklizenz. Wer sowohl beim Mutterkonzern als auch bei der Tochter ein Konto besitzt, erhält die Garantie von 100 000 Euro nur einmal für beide Konten.
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Zitat von bruno68