ich bin seit dem 07.7.2022 als kleingewerbe angemeldet und verkaufe im Online Handel alles mögliche von Restposten bis Sealed Spiele Videospiele verschweißt. Habe es schon bei etlichen Banken versucht, nur ist es sehr schwer in Deutschland als Jungunternehmer einen Kredit zu bekommen mit wenig Einkommen. Zurzeit wird 500€ Monatlich verdient. Es wird nur auf Ebay sowie Kleinanzeigen verkauft zurzeit, möchte noch Amazon dazu nehmen.
Möchte einen Kredit von Privat bekommen um mein Unternehmen weiter zu führen und zu wachsen. Ich brauche 5000-7000€ für 30 Monate. Ich bin auch bereit Zinsen zu zahlen. Das Geld wird benutzt um Ware zu kaufen, sowie einen Lagerplatz zu mieten.
Gesucht wird 5000-7000€ für Ware als Kleingewerbe aus Deutschland. Einkommen 500€ Monat. Sicherheiten gibt es auch, bei Kontakt bereden wir alles. Danke.
Suche jemanden, der kein Unsinn schreibt oder mich runter drücken will sondern einen normalen Menschen der helfen kann.
Sie haben es scheinbar noch immer nicht gecheckt. Bei einem Einkommen deutlich unter der Pfändungsgrenze von Ihnen selbst und Ihrem "Bürgen" und keinen verwertbaren Sicherheiten ist schlicht keine Kreditwürdigkeit gegeben. Sie werden mit diesen Rahmendaten hier keinen Investor finden, da ein Totalausfall sehr wahrscheinlich ist. Der von Ihnen so stark betonte schriftliche Vertrag ist ohne solche Sicherheiten und Pfändungsmöglichkeiten das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben ist.
Die 500€ "Reingewinn" hätten Sie im Übrigen auch durch einen Minijob problemlos drin, vermutlich sogar mit weniger zeitlichen Aufwand und v.a. Risiko. Genau ein solcher ist der sinnvolle Hebel, um die benötigte Kapitalaufstockung auf seriösem Weg hinzubekommen.
Die 500€ "Reingewinn" hätten Sie im Übrigen auch durch einen Minijob problemlos drin, vermutlich sogar mit weniger zeitlichen Aufwand und v.a. Risiko.
Ja, das Risiko ist ja nicht nur bei den mangelnden Sicherheiten. Wenn ein Händler der nur 500,- Reingewinn fährt bei all seinen Geschäften auch nur einmal das Los zieht in einen Rechtsstreit zu geraten, den die RSV nicht trägt, (voraaaaaaauuuuuuusgesetzt das er überhaupt eine hat...[]) dann wars das. Diese 'Handels'Plattformen haben alle ihre Gerichtsstände sonstwo, viel spass soetwas finanziell durchzustehen mit 6000€ Einkommen PA :-)
Der Start ist nicht das Problem, bin auch mit simplen 100e gestartet. Hier liegt das Problem, das er nix bieten kann, was einen Kredit eigentlich rechtfertigen würde. Einerseits verdient er zu wenig, anders hat er die besten Startvoraussetzungen selbständig viel mehr verdienen zu können, doch dazu braucht es auch einen Milestone-Plan. Ich hab net das Gefühl, das er einen hat. Gut, unerheblich ob er ein Minderjähiger ist doch net, entscheidend ist nur, das der Kreditwunsch der Realität net stand hält. Hier muss er einfach selbst step-by-step hocharbeiten. Ein Job ist auch net für jeden; ich konnte damit auch nie sonderlich viel anfangen.
Immerhin ist er schon selbständig und probiert halt rum um so Erfahrungen zu sammeln.
Bei einem Kleinststarter darf man die Standards jezze aber auch net zu hoch ansetzen. Ich finde, er kann es auch alleine schaffen, dauert etwas, aber locker machbar. Vielleicht beherzigt er die Links und den Uptrading-Tipp. Liegt am Ende bei ihm selbst, mehr können wir auch net tun.
Es ist kein verschenktes Geld und 500€ gewinn als kleingewerbe unter einem Jahr ist sehr gut. Siehe Online. Sehr schade, dass keiner helfen kann und das alles umsonst war hier
Es ist kein verschenktes Geld und 500€ gewinn als kleingewerbe unter einem Jahr ist sehr gut. Siehe Online. Sehr schade, dass keiner helfen kann und das alles umsonst war hier
Er hats leider immer noch nicht verstanden:
500€ Gewinn ist nicht gut, wenn du soviel Zeit reinsteckst und
ein Investor müsste bei deinem Risiko vermutlich 50% Zinsen nehmen. Das wäre aber dann Wucher.
Nimm einen Job an, trage früh Zeitung aus, dann hast du den ganzen Tag Zeit für dein Geschäft.
Wenn es diverse Seiten sowie ein Buchhalter sagt. Will nicht blöd klingen, aber typische foren Leute die im
normalen 9-5 job hängen und dann mir was erzählen möchten. 500€ reinen Gewimm mit an-verkauf zu betreiben in den ersten Monaten ist super. Denken sie mal nach was man alles raussuchen muss um gewinn zu bekommen und nicht nur Umsatz von 500. Gebühren etc. Und dieses Er hat es nicht verstanden…. Mann o Mann daswegen bekommt man in Deutschland nichts hin, in den USA hätte mir schon jemand geholfen auch offiziell die Bank als starter sind das sehr willkommen. War schon 5 mal im Urlaub da und habe auch Starter gesehen und mich unterhalten mit denen.
Wenn deine Arbeit so viel einbringt warum erbarmt sich keine Bank Wenn es so gut läuft. Und noch etwas du hast keinen Gewinn von 500€ Gewinn ist das was nach allen Kosten (auch zum Leben) über bleibt. und dann sind deine Einnahmen negativ.....
warum gehst du dann nicht in die Staaten? Wenn es da angeblich einfacher ist.
achso da benötigt man ein Investorvisum und dafür min. 100.000$ cash. Oder du hast dort einen Job bei dem du anderen nicht auf den Taschen liegst. Ich denke das ist wirklich besser in den Staaten. Es dürfen nur die rein die eine gute Idee, finanziell unabhängig sind und auch bereit sind zu arbeiten rein.....
Warum sollen andere dir einen Kredit geben? Warum gehst du nicht arbeiten und ziehst das Geschäft nebenbei mit auf? Dann bräuchtest du gar keinen Kredit. Wenn dann dein Geschäft läuft musst du ja nicht mehr 9-5 arbeiten, wenn es nicht läuft liegst du anderen (Deinen Eltern) nicht auf der Tasche. Das wäre die Bahnbrechende Idee dich super schnell in deinem Wunsch Business groß werden zu lassen.
Nunja... Ist nicht so dass jeder alles besser weiß, dir etwas nicht gönnt oder ähnliches. Die wirtschaftlichen Verhältnisse und das (nicht vorhandene) Vermögen reichen nun einmal nicht zur Absicherung eines Darlehens in der Höhe. Hinzu kommen die Unsicherheitsmomente die dein Gewerbe so mit sich bringt. Dann ist klar, dass da keiner schreit und sagt: HIIIIIEEEER!
Da ich selbst Kleingewerbetreibender bin und in der Vergangenheit viele Träume hatte, kann ich das in etwa nachvollziehen. Allerdings kann ich mich nur den Vorrednern anschließen, dass du das Kleingewerbe wirklich nur nebenbei machen solltest und dein Hauptbrot eine Festanstellung in Vollzeit oder Teilzeit sein sollte. Dann kannst du dir den ganzen Spaß nebenbei aufbauen, bist von niemanden weiter abhängig und kannst dann immer noch richtig Gas geben! Was hält dich denn konkret davon ab eine Abreitsstelle anzunehmen?
Entgegen mancher Meinungen hier halte ich jedoch 500€ Gewinn nach Abzug aller Ausgaben für ordentlich - zumindest solange der Umsatz nicht ausufert!
Es hat jedenfalls seinen Grund, warum Banken hier nicht mitspielen bzw. dir kein höheren Kredit einräumen. Warum sollte dass dann ein Privatmann machen? Zu den von dir aufgeführten Sicherheiten: Ganz gleich ob es einen Bürgen gibt, ein formaljuristisch korrekter Darlehensvertrag vorliegt oder sonstwas - das kann man sich als Gläubiger alles in die Haare schmieren! Heutzutage ist nichts einfacher als Schulden zu machen und Verpflichtungen einfach nicht zu bedienen!
Kleine Anektode aus meinem Leben:
Ich habe vor einigen Jahren mal jemanden 2.000€ geliehen. Handelte sich um einen ehem. Kollegen und Freund (wie man mal dachte), der stand in Lohn und Brot und man hatte acht Jahre miteinader zu tun. Mittels Darlehensvertrag alles festgehalten. Nach drei Rückzahlungsraten war Schluss. Außergerichtlicher Versuch, Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid... Da man aufgrund des Nichtmitwirkens den Schuldners von Unterschlagung reden konnte, wurde Anzeige erstattet. Die StA stellte das Verfahren jedoch ein und der Widerspruch an die Generalstaatsanwaltschaft änderte nichts daran.
Mit einem Blick ins Vollstreckungsportal der Länder kam heraus, dass er bereits VOR Abschluss des Darlehens eine eidesstattliche Vermögensauskunft wegen einem anderen Gläubiger abgegeben hatte, womit ihm sogar grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht sogar Vorsatz und sogar Betrug unterstellt werden kann. Interessierte aber auch niemanden! Long story short: Das Ganze liegt nunmehr drei Jahre zurück, ich habe bis dato immer noch kein Geld gesehen, der Versuch der Geltendmachung hat mich nochmal einiges gekostet und jetzt habe ich einen Schuldnertitel, mit dem ich mir den Hintern abwischen kann und er macht eine lange Nase.
So läuft es in der Praxis!
Und der gute Mann war auf dem Papier besser aufgestellt als du es aktuell bist. Bevor du auf Almosen anderer hoffst und zu schnell zu viel willst, nimm dein Glück selbst in die Hand. Such dir eine Arbeit, backe hauptberuflich deine eigenen Brötchen und gebe nebenbei Gas, dann kannst du mit Stolz auf den Schaffen zurückblicken, welches du alleine und ohne Hilfe bewerkstelligt hast.
Ich wollte damals derart expandieren, dass ich für mich arbeiten lassen wollte, habe über UG (haftungsbeschränkt) nachgedacht, über Mietbüros etc. und wäre damit ziemlich auf die Fresse gefallen. Kredite wären nicht das Problem gewesen - glaube ich zumindest. Doch dann kam alles anders: Windows XP wurde abgesägt, Windows 7 und 8 sind derart benutzerfreundlich geworden, dass man da nichts mehr falsch machen kann, PC Selbstbau und entsprechende Tutorials waren auf dem Vormarsch, selbstkonfigurierende Router machten DSL Installationen überflüssig und gute Aufträge von Dell oder Microsoft wurden und werden zunehmend von Sub-Sub-Sub Unternehmen abgefischt. Gut, dass ich mich damals dagegen entschieden habe, sonst wäre ich vermutlich in der Privatinsolvenz gelandet, weil die Aufträge damals fast schon schlagartig eingebrochen sind.
Klar waren das bei mir andere Größenordnungen gewesen, doch selbst mit 6.000€ Darlehen ohne Sicherheiten kannst du dich im Zweifel auch ganz schön unglücklich machen... Sehe es als gut gemeinten Rat!
Entgegen mancher Meinungen hier halte ich jedoch 500€ Gewinn nach Abzug aller Ausgaben für ordentlich - zumindest solange der Umsatz nicht ausufert!
Wenn er schreiben würde, er arbeitet nur 1h pro Tage im Durchschnitt wäre das ordentlich. Das scheint laut seinen Aussagen aber ja nicht so zu sein. Wenn er aber auf Flohmärkte herumschlendert, Kontakte knüpft, Artikel einstellt, Kisten packt, Rechnungen schreibt, Buchhaltung erledigt und zur Post bringt und dafür mehr als 2h pro Tag benötigt, dann ist das weit unter Mindestlohnniveau. Wie will er das denn schaffen, wenn er mit frischen Geld und höherem Warenbestand prötzlich die 6 fach Menge verkaufen könnte.
Dazu schlummern vermutlich noch einige Kosten, die bisher noch nicht angefallen und eingeplant sind. (z.B. Abschlusserstellung, IHK Beitrag, GEZ Beitrag usw.).
Andere Kosten gehören anteilig mit rein, werden momentan sicher als "eeh-da" abgetan.
Mir fallen da spontan Dinge ein, wie die Lagerfläche im heimischen Kinderzimmer, der private PC, privater Telefonanschuss, private Kamera oder auch die kostenlose Nutzung von Papas Auto.
Würde man all das anteilig berücksichtigen, dann bleiben von den 500€ vermutlich nicht mehr viel übrig.
Meine Schwiegermutter ist genauso ein Fall. Die hat im eigenen Haus ein kleines Lädchen mit erzgebirgischer Holzkunst. Öffnungszeiten hat sie nicht, sondern die Leute rufen vorher an.
Da bekommt dann gefühlt jeder, der einkaufen kommt ein Stück Kuchen und nen Käffchen und man schwatzt 1h. Rabatte gibts natürlich auch, weil man sich kennt.
Die Fahrten mit dem PKW, zu Abholung der Ware wird nicht eingerechnet. Die anteiligen Kosten fürs Haus natürlich auch nicht. So kann man es sich auch schön rechnen.
Genau das macht der TE mit seinen 500€
Stimme ich zu, es ist halt ein Unterschied ob man etwas hobbymäßig aus Spaß und evtl. einen kleinen Zuverdienst betreibt oder man damit wirklich seinen Lebensunterhalt und auch seine Rücklagen (Rente etc.) bestreiten will.
In dem Beruf des TE sehe ich im übrigen keine Zukunft. Schon jetzt herrscht in dem Bereich eine große Automatisierung, alle die ich kenne machen sowas daher Nebenberuflich als Zuverdienst. In ein paar Jahren werden dann die ersten KI's drauf losgelassen und das einzige was man dann noch braucht ist jemand, der die Waren zum Briefkasten bringt und abholt.
Gibt da ja schon ein paar Beispiele, bei denen "nur" noch der Papierkram gemacht wird - und versendet wird dann entweder direkt aus China oder über Amazon.
-> Man zahlt dann natürlich entsprechende Gebühren, hat aber nicht mehr viel Arbeitsaufwand - bis zu einem gewissen Grad schauen sich das die Großen Player an - und irgendwann gibt es ein entsprechendes (Gegen-)Angebot, bei dem man als kleine Firma nicht mehr mithalten kann.
Wenn er schreiben würde, er arbeitet nur 1h pro Tage im Durchschnitt wäre das ordentlich. Das scheint laut seinen Aussagen aber ja nicht so zu sein. Wenn er aber auf Flohmärkte herumschlendert, Kontakte knüpft, Artikel einstellt, Kisten packt, Rechnungen schreibt, Buchhaltung erledigt und zur Post bringt und dafür mehr als 2h pro Tag benötigt, dann ist das weit unter Mindestlohnniveau.
(...)
Dazu schlummern vermutlich noch einige Kosten, die bisher noch nicht angefallen und eingeplant sind. (z.B. Abschlusserstellung, IHK Beitrag, GEZ Beitrag usw.).
Andere Kosten gehören anteilig mit rein, werden momentan sicher als "eeh-da" abgetan.
Das kommt in der Tat noch dazu. Die 500€ sind schon sehr wohlwollend kalkuliert, wenn wir ihm unterstellen, dass er seine Betriebsausgaben schon abgezogen hat, und der tatsächliche Arbeitsaufwand bleibt ebenso unberücksichtigt.
Erinnert mich an einen kleinen Auftrag vor Jahren, als ein KMU drei Rechner bei mir geordert hat und meine Ex-Frau damals meinte, dass die ~400€ welche damals als Netto-Einnahme aus dem Auftrag hängen blieben, doch recht viel sind. Dass dieser Auftrag aber nicht nur aus Teile bestellen, zusammenbauen, Windows rüber bügeln und ausliefern besteht, sondern aufgrund spezieller Anforderungen noch Zeit für Recherche und Korrespondenz drauf geht und mit den berechneten Fahrkosten nur die Kosten des Fahrzeuges gedeckt sind, aber nicht meine Fahrzeit, waren es am Ende mit umgerechnet ~40€/h dann nicht mehr so wahnsinnig viel wie man meint.
Klar immer noch ein sehr guter Schnitt, aber auch nur dann, wenn man nicht zwingend davon leben muss! Und das ist der springende Punkt! Wie ZehWeh schon schrieb:
Zitat von ZehWeh
Stimme ich zu, es ist halt ein Unterschied ob man etwas hobbymäßig aus Spaß und evtl. einen kleinen Zuverdienst betreibt oder man damit wirklich seinen Lebensunterhalt und auch seine Rücklagen (Rente etc.) bestreiten will.
Und das muss sich der Themenstarter wissen was er will - Nebenbei aus Spaß an der Freud und um den einen oder anderen Taler zu verdienen oder weil er wirklich davon leben will. Davon leben kann man nicht. Geld hat er nicht und er wird aufgrund vorangegangener Ausführungen aller Foren-Teilnehmer auch keines bekommen, erst recht nicht von einem Privatmann!
Also bleibt ihm nur sich eine Anstellung zu suchen, ob TZ oder VZ völlig egal, um dann seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und nebenbei, MIT GESUNDEM AUGENMAß, sein Geschäftle zu betreiben und auszubauen. Zumindest ist das der einzig gangbare Weg! Ich frage mich nur, was ihn davon abhält sich eine Arbeit zu suchen. Und wenn er nichts bekommt, warum auch immer, bleibt immer noch ein 520€ Job - dafür muss man schulisch und / oder fachlich oft gar nichts können, wenn es daran liegen sollte.
er ist 25 Jahre, er möchte keinen 9-5 Job, er wohnt zu Hause, er nutzt das Auto der Eltern, er hat eine Freundin die Teilzeit arbeitet.
Das ist aber auch kein Zeichen dass er biss hat. Was zumindest für mich für eine Selbstständigkeit notwendig wäre. Wenn man wirklich was erreichen möchte, ist man als selbst + ständig nicht nur 9 to 5, 5 v. 7 und 210 v 365 unterwegs sondern 24/7/365.
Man stelle sich vor die Freundin wird schwanger und er muss Unterhalt zahlen. Da sieht jeder Gläubiger eines Kredites in die Röhre, ganz gleich was für "angebliche" Sicherheiten der Kreditnehmer hat. Sicherlich muss man Menschen eine Chance geben nur wenn ich mir das so ansehe wüsste ich bestimmt 30 andere die für ihre Selbstständigkeit wirklich brennen und das anpacken wollen auch wenn das heißen würde dass die ersten Jahre erst einmal geackert werden muss.... Das sehe ich hier nicht und sehe das auch eher selten bei denen die nach einem Kredit von Privat "suchen"
Über Kleinanzeigen habe ich die Erfahrung gemacht kann man nebenbei als Hobby Dinge verkaufen und dann etwas dran verdienen, das ist aber nichts mit dem ich irgendwie in Konkurrenz mit meinem schnöden 9-5 Job haben kann.... Mit dem sichere ich mein Leben, Familie, etc. das andere ist nebenbei für die "Kaffeekasse/Hobbykasse" mit dem kaufe ich mir dann dinge für mein eigentliches Hobby.... So räumt man über "lange", nicht "kurz", den Keller und den Dachboden leer. Erstaunlich was man so alles dort los bekommt.....
Will nicht blöd klingen, aber typische foren Leute die im normalen 9-5 job hängen und dann mir was erzählen möchten. 500€ reinen Gewimm mit an-verkauf zu betreiben in den ersten Monaten ist super. Denken sie mal nach was man alles raussuchen muss um gewinn zu bekommen und nicht nur Umsatz von 500. Gebühren etc.
Genau darum geht es doch. Du hast es hier mit Menschen zu tun, denen aufgrund ihrer Erfahrung vollkommen klar ist, dass 500€ Gewinn pro Monat weder den dafür betriebenen Aufwand rechtfertigen noch längerfristig zum Leben oder auch nur zum Betrieb des Business ausreichen. Du hast es hier auch mit Menschen zu tun, die dich unabhängig voneinander durch ihre Erfahrungen im Finanzbereich darauf hingewiesen haben, dass das derzeitige Einkommen unterhalb der Pfändungsgrenze liegt, die behaupteten Sicherheiten gerade keine Sicherheiten sind und deshalb keine Finanzierung möglich ist. Das hat nichts damit zu tun, kein Verständnis für die Geschäftsidee zu haben.
Von diesen Erfahrungen kann man nun profitieren und die Hinweise annehmen oder sich halt beleidigt abwenden. Was einem davon mehr hilft, muss wohl selbst beurteilt werden.
Ich hab im Bekanntenkreis im übrigen einen Fall der sehr ähnlich ist. Auch als Jungunternehmer gestartet und es kamen pro Monat wohl so um die 1000€ rum. Wäre im Grunde nicht schlecht, hätte er sich nicht in der Komfortzone seiner Mutter breit gemacht, die nahezu alle Kosten getragen hat (Miete, Essen, Strom etc.). Das ganze ging jetzt 15 Jahre gut bis dann eben die Mutter vor kurzem gestorben ist und der Aufschlag auf dem Boden der Realität war dann sehr hart, als er sah, das er jetzt alle Kosten selbst tragen muss. Seine kleine Firma war schlagartig nicht mehr rentabel (war sie vorher auch nie) und jetzt mit Anfang 40 arbeitet er ohne Ausbildung knapp über Mindestlohn. Das Aufbauen eines 2. Standbeines als Absicherung in Form einer Ausbildung hat er regelmäßig trotz anraten in den Wind geschlagen.
Will nicht blöd klingen, aber typische foren Leute die im normalen 9-5 job hängen und dann mir was erzählen möchten. 500€ reinen Gewimm mit an-verkauf zu betreiben in den ersten Monaten ist super.
Doch, es tut mir leid, das klingt Blöd. Extrem Blöd. Selbst bei tragfähigem Konzept würde dein Auftreten hier jegliche Chance auf Kapital zunichte machen.
Da steht mittlerweile eine so lange Liste von NO-GO's das würde den Rahmen meiner Freizeit für heute bei weitem sprengen...
Als ob er die Leute hier kennen würden.... ein paar der "typisch deutschen 9-5 Jobber" hier haben es aber immerhin schon zu einem 6-7stelligen Vermögen gebracht
Es ist aber wirklich so, das man die Mentalitäten zwischen risikoaversen Beruflern und risikofreudigen Selfmadern net vergleichen kann, da unterschiedliche Ansprüche zugrundeliegen, so auch bei den angepeilten Lebenshaltungskosten und Lebensstilen. Sein Start ist so ähnich wie vieler H4ler, die sich auf dem Weg in die Selbständigkeit bewegen, so zumindest mein Eindruck. Das er also selbst erstmal wenig Kosten stemmen muss, ist ein Vorteil, nur verstehe ich net, wieso er sich nun zusätzliche Kosten an die Arschbacken klemmen will.
Es ist ja auch unklar, ob er schon mal mit soviel Geld ad-hoc hantiert hat und die dafür die nötige Disziplin mitbringt es net im Übereifer sprichwörtlich zu verbrennen. Technisch hat er alles um selbst aufsteigen zu können. Fehlt wohl bissel Selbstvertrauen, wobei ich dann erst recht kein Geld locker machen würde.
Trotzdem wünsche ich ihm viel Erfolg, denn derzeit geben mehr Selbständige/Unternehmer auf, als Neue dazukommen.
Und das bei Vollgas auf Industrie 5.o (Hochautomatisierung) und steitg steigenden Berufsanforderungen. Das könnte noch richtig knallen.^^
Es ist aber wirklich so, das man die Mentalitäten zwischen risikoaversen Beruflern und risikofreudigen Selfmadern net vergleichen kann, da unterschiedliche Ansprüche zugrundeliegen, so auch bei den angepeilten Lebenshaltungskosten und Lebensstilen.
Das halte ich für ein Märchen. Wenn jeder Berufler so wäre, dann könnte kein Unternehmen existieren. Jedes Unternehmen benötigt in den Führungsebenen Menschen, die natürlich angestellt sind, aber quasi wie ein Unternehmer denken und agieren. Also, zumindest erfolgreiche Unternehmen...
Zum Fall:
Ich kann dir ebenfalls nur empfehlen, das als Nebengewerbe laufen zu lassen und dir für dein Einkommen einen festen Arbeitsplatz zu suchen. Grundsätzlich wirst du als "kleiner" Player immer 2 Grundproblemen gegenüber stehen:
1. Die Umsatzrendite von heute wird beim Wachstum extrem schrumpfen, da du viele Kosten zu tragen hast. Wachstum ist viel Marketing (Kosten) und die Verwaltungskosten steigen extrem an.
2. Die Märkte mit großen Wachstumszahlen sind schon von "großen" Playern besetzt.
Deshalb wirst du immer nur die Möglichkeit haben in "Nischen" zu existieren, wie du es eben heute auch machst mit Restposten usw. Dort kannst du im "Kleinen" gute Geschäfte mit hohen Renditen machen und für dich einen schönen Nebenverdienst haben.
Wenn die "Nische" zum "Mainstream" wird, dann wird es für die "großen" Player interessant und die kaufen nun mal mit ganz anderen Margen ein, als du es kannst. Dann wirst du dir eine andere "Nische" suchen müssen.
Wenn du zwingend das als Haupteinkommen haben willst und es "groß" machen willst, dann ist Geld nicht dein größtes Problem. Sondern du benötigst 2 elementare Dinge:
1. Ein Alleinstellungsmerkmal d.h. Du musst für mich als Kunde trotz der "größeren" Player interessant sein, weil du x, y oder z hast, was alle anderen nicht haben. Deshalb entscheide ich mich (und viele andere Kunden) bei dir zu kaufen.
2. Dein Alleinstellungsmerkmal muss schnell skalierbar sein d.h. es muss schnell wachsen können. Nicht schnell skalierbar wäre z.B. wenn du selbst geflochtene Kränze anbietest. Du hast zwar ein Alleinstellungsmerkmal (da die "Großen" maschinell fertigen), aber es ist nur mit immensen Kosten (viele Flechter/innen) möglich, große Stückzahlen zu produzieren. Perfekt skalierbar ist z.B. eine Software. 90% der Kosten sind Entwicklung, aber wenn du diese mal entwickelt hast, dann spielt es kostenmäßig kaum eine Rolle, ob diese nun auf 1 PC oder tausenden läuft.
Deshalb bevor du große Pläne und Kredite aufnimmst, überlege wirklich genau diese beiden Dinge: Hast du ein Alleinstellungsmerkmal und ist dieses leicht (mit geringen Kosten) skalierbar?
Wenn du beide Fragen mit "ja" beantworten kannst, dann solltest du dich mit "groß" machen beschäftigen.
Wenn du nur eines davon mit "nein" beantworten musst (und das müssen sehr viele), dann lass es als Nebenverdienst laufen und suche dir als Haupteinkommen einen sicheren Arbeitsplatz.