Hallo,
meine geschiedene Ehefrau und ich befinden sich in Privatinsolvenz.
Für unsere 13 jährige Tochter haben wir bei meiner Hausbank, bei der ich ein P-Konto führe, ein Jugendkonto beantragt. Es sollten vorläufig ca. 50 Euro/Monat Taschengeld eingehen. Sie soll damit den bargeldlosen Zahlungsverkehr lernen und sich damit auf die Zukunft vorbereiten.
Die Kontoeröffnung wurde kommentarlos abgelehnt.
Wie gehe ich weiter vor? Ich mag nicht von Bank zu Bank ziehen. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit? Die Tochter kann nichts dafür, bitte um helfende Hinweise.
Was sagt die Bank dazu? Vermutlich soll vermieden werden, daß du selbst dein Geld dort parkst und so die Pfändung ( falls eine kommt ) umgehen willst...
Die Bank sagt gar nichts dazu, keine Begründung.
Ich vermute das gleiche wie du, da wird einem wahrscheinlich kriminelle Energie unterstellt.
Allerdings würden die das doch sofort mitbekommen wenn da geschoben wird.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Nehmt eine Bank, bei der ihr noch nicht "verbrannt" seid.
Dazu würde ich nicht irgendeine Bank nehmen, sondern würde schauen, welche Bank für das Kind sinnvoll ist.
Genug Tests zu Kinderkonten mit Vor- und Nachteilen findet man im Netz. Das kann aber auch eine lokale Banke sein.
Für mich persönlich kommen lokale Banken wie Sparkasse und VR Bank zwar nicht in Frage, fürs Kind habe ich trotzdem kurz nach der Geburt bei der VR-Bank ein Kinderkonto eröffnet. Aus meiner sich lässt sich das damit deutlich einfacher einem Kind erklären, wo z.B. das überschüssige Geld aus der Sparbüchse hingebracht wird.
diesen Weg werde ich versuchen zu gehen. Wird wohl bei Kinderkonten die Bonität der Eltern überprüft? Hab etwas Bedenken, dass man auch da sofort aussortiert wird.
Dies wäre ja nur über die Schufa möglich. Auf der anderen Seite sollte ein Kinderkonto eigentlich nur im Haben führbar sein, wofür eigentlich keine Schufaauskunft notwendig sein müsste.
Ist aber nur Laienmeinung.
Schaut doch mal in den gestellten Antrag rein, ob da was zur Schufa steht. Ich vermute eher man hat den Antrag abgeleht, weil sie dich kennen und wissen, dass du ein P-Konto hast.
Den Kenntnisstand haben andere Banken ja nicht.
Ich finde es großartig, dass ihr eurer Tochter ermöglichen wollt einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu erlernen! Ich drücke euch die Daumen, dass ihr diesbezüglich eine Lösung findet, die auch in eurer speziellen Situation praktikabel ist.
Wart ihr denn, einzeln oder gemeinsam (ohne Tochter) schon mal bei einer Schuldnerberatung? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr die ersten Eltern seid, die in einer solchen Situation sind. Die Berater sollten sich damit, vermute ich, deshalb einigermaßen auskennen und auch wissen, welche Lösungen für euch beziehungsweise eure Tochter in Frage kommen könnten.