geeignete Software

Zitat von viktor

es werden diverse buchführungs-Software angeboten.

ja

Zitat von viktor

Eine beschreibung finde ich dort nicht: weiss jemand hier:
kann 1 software für mehrere betriebe/firmen (f. frau*s boutique, für mann*s beruf, für Opa*s ebay-geschäft, ... ) benutzt werden ?
oder muß für jeden betrieb jeweils 1 software angeschafft werden ?

Kommt immer auf Software und Lizenzierung an, sollte aber eigentlich in allen kommerziellen Buchhaltungsprogrammen machbar sein.
Ausnahme ist hier vermutlich irgendwelche kostenlosen/-günstige Buchhaltungs-Apps

Zitat von viktor

Und, hat jemand erfahrung:
welche sei die optimalste (günstigste, leicht bedienste, komplettste,...

Die teuerste, weil für große Konzerne ist vermutlich SAP.
Sehr umfangreich, da für Steuerberater und dessen Mandanten ist Datev.
Ansonsten sind umfangreichere vermutlich Addison, Sage, Navision, Diamant, Simba.
Etwas einfacher und eher für das kleine Unternehmen bzw. Buchhaltungsbüro ist vermutlich Lexware. Ansonsten fallen mir spontan noch eurodata, HS (Hamburger Software) und Selectline ein.
Sehr Datev-nah und kostengünstig soll auch die MMS-Buchführung sein.

Du solltest vor einer Entscheidung definieren, was du langfristig möchtest:

1.) reine Buchhaltung
2.) Jahresabschluss/Anlagevermögen ja/nein? mit Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder Bilanz?
3.) Schnittstellen für Übergabe an Steuerberater ja/nein?
4.) Rechnungslegung mit Buchungssatzübergabe in Buchhaltung ja nein?
5.) komplettes Warenwirtschaftssystem mit Artikelverwaltung, Rechnungslegung und -übergabe an Buchhaltung ja/nein?
6.) Kassenmodul ja/nein?
7.) Netzwerkfähig ja/nein?
8.) Cloud ja/nein?
9.) wieviel Unternehmen
10.) Schnittstellen zu Zahlungsverkehr?
11.) Mahnwesen?


Je nach Anspruch und Budget wirst du bei unterschiedlichen Programmen landen.
Ich selbst habe lange Zeit mit Datev und Selectline und einigen nicht genannten gearbeitet, dazu kurz mit Navision und HS. Sage und Lexware hab ich mal kurz gesehen.
Jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile. Und natürlich kommt es auf die Vorkenntnisse an, ob man gut oder schlecht mit Programmen zurecht kommt.
Ich kann dir aber schon jetzt Brief und Siegel geben, dass du schon bei der Erstanlage des Mandanten ohne Vorkenntnisse scheitern wirst und jede Menge Fehler machst, die du dann spätestens beim Abschluss bereust.
Ich hatte im Steuerbüro auch solche Kanditaten, die meinten, da müsste die mitarbeitende Ehefrau unbedingt die Buchhaltung selber machen.
Das war dann beim Jahresabschluss so aufwändig die Fehler zu korrigieren, dass es sinnvoller gewesen wäre, man hätte selbst gebucht.