wir überlegen ein anderes Haus zu kaufen und unseres entsprechend zu verkaufen oder zu vermieten.
Wir wohnen aktuell in einer DHH, ca. 180m2 Wohnfläche, und 340m2 Grundstück, Pelletsheizung, WDVS, tlws. dreifachverglast, EG mit Granitfliesen und Vinyl, OG Parkett, 2021 wurde eine PV-Anlage installiert inkl. Wallbox. Verkaufspreis würde ich grob schätzen aktuell 500.000 bis 600.000€.
Das neue Haus soll 600.000€ kosten. Dort wäre allerdings die nächsten Jahre mehr zu renovieren unter anderem die Heizung...
Jetzt ist die aktuelle Situation wohl nicht die beste um Baufinanzierungen abzuschließen...
Unser Bankberater sagte es gibt grob zwei Möglichkeiten Grundschuld Umtragen zu lassen a.) Jetzige Finanzierung umschulden und ggfls Rest nachfinazieren - setzt aber voraus das Kauf- und Verkauf ziemlich zeitgleich erfolgen müssen oder b.) neue Finanzierung mit aktuell ca. 4% Annuitätdarlehen...
Welche Möglichkeiten haben wir noch?
Macht evtl. Vermieten Sinn und das Haus beleihen?
Hallo klingklang, da müsste man prüfen ob die aktuelle Bank überhaupt einen Pfandtausch macht um das bestehende Darlehen zu übertragen. Nehme mal an das geht weil Sie "Bankberater" schreiben.
Wie hoch ist den das aktuelle Darlehen? Mit welchen Zinsen haben Sie damals finanziert? Doch sicherlich günstiger als aktuell oder?
Lösen Sie das bestehende Darlehen jetzt vollständig auf gibt es ja auch eine Vorfälligkeitsentschädigung.
Deswegen wäre die Idee des Pfandtausches prüfenswert.
Das andere Thema bestehende Immobilie vermieten ist eine ganz andere Baustelle.
Da Sie dann als Kapitalanleger gelten und hier gibt es andere Einkommenssituationen. Frage ist auch welche Miete Sie verlangen können und wie Sieht die Gesamtbelastung aller Darlehen dann zukünftig aus.
Abschließend die Frage, warum überhaupt verkaufen und umziehen wollen?
Denke mal wichtig wäre wirklich welchen Zins Sie bislang haben und wie hoch die VFE ist wen kein Pfandtausch ist.
Die jetzigen Zinsen dürften doch teurer sein als Ihre bestehenden oder?
Wir haben 2014 abgeschlossen mit BSV und Forwarddarlehen und haben so einen, über die Gesamte Laufzeit, festgeschriebenen Zins von ca. 2,4 bzw. 2,6% ca..
Restschuld aktuell ca. 170.000€ (inkl. PV Anlage Rest noch ca. 18.000€ zu 2%)
Vorfälligkeitsentschädingung wäre deshalb wohl gering, so die Aussage (Bankberater Sparda-Bank).
Warum Umziehen?
Gute Frage - im Moment läuft das noch unter "Träumerei".
Das potentielle neue haus wäre, größer, freistehend, und Barrierefrei - das im groben.
Bei 600t€ und ca. 10% Kaufnebenkosten sind ja erst mal wieder ca. 60.000€ "weg".
Der Bank"berater" ist natürlich auch eher ein Verkäufer - wenn er jetzt erst die Vorfälligkeit bekommen kann und dann (aus seiner Sicht) noch gute BSV mit 1,6% Provision/Gebühr verkaufen kann ...
Kann denn die PV einfach so verkauft werden - oder müssen hier evtl. Förderungen zurückgezahlt werden?
Wenn damals auch 60t€ Kaufnebenkosten geflossen sind, sind as ja bei 8 Jahren auch 7500€ pro Jahr gewesen - dafür kann man ja schon fast mieten ...
Kaufnebenkosten war und wäre ohne Makler.
Förderung auf die PV gab es keine in unserem Bundesland.
Und BSV möchte ich nicht (unbedingt) noch einmal abschließen - damals war die Sicht etwas anders... Allerdings haben wir jetzt festgeschriebene Zinsen bis Laufzeitende - auch nicht schlecht aktuell.
Hallo Klingklang, nach BGB489 kann man ein Darlehen nach 10 Jahren mit 6 monatiger Kündigungsfrist zur Rückzahlung ohne Vorfälligkeitsentschädigung kündigen.
Die VFE wäre somit gering da ja nur noch bis 2024.
Doch warum den guten Zins von damals kaputtmachen und nun eventuell alles neu und deutlich teurer finanzieren?
Haben Sie bei der Sparda nachgefragt ob diese einem Pfandtausch zustimmen würden?