ich habe aktuell ein normales Sparkonto bei der Volksbank hier in Deutschland, auf dem eine mittlerweile eine Summe im hohen 5-stelligen Bereich liegt. Da ich dort aber kaum bis gar keine Zinsen bekomme, überlege ich, ob ich das Geld auf mein Tagesgeldkonto bei der Renault Bank direkt überweise und dort von den besseren Zinsen profitiere. Bevor ich dies aber mache, würde ich mich gerne noch über einige Dinge schlau machen:
1. Ist ein Konto bei der Renault Bank direkt genauso sicher und vertrauenswürdig wie eins bei der Volksbank?
2. Was passiert, wenn jemand meinen PIN und Nutzernamen hat? Es kann ja eigentlich nur auf das Referenzkonto überwiesen werden oder?
3. Ist der eingezahlte Betrag jederzeit verfügbar?
4. Wie ist der Betrag abgesichert? Nur über den französischen Einlagensicherungsfond?
5. Was passiert, wenn die Bank all ihre Filialen in der EU entfernt? Ist mein Geld dann immer noch über die Einlagensicherung gesichert und falls nicht, werde ich dann darüber benachrichtigt?
6. Und wie sieht es aus, wenn die Bank mal pleite geht? Reicht der französische Einlagensicherungsfond dann überhaupt aus, um alle Kunden auszuzahlen oder wie läuft das dann ab (Kann im schlimmsten Fall sogar so etwas ähnlich wie bei dem Fall der Greensill Bank vorkommen?)
Aber für mich hört es sich so an dass man mit dem Wunsch das Tagesgeld zu einer anderen Bank wechseln zu wollen vom Volksbank Verkäufer verunsichert wurde.
Ich bin nur noch nicht 100 % sicher, da ich eben nur die Banken mit Filialen in fast jeder großen Stadt und persönlichen Berater kenne. Dort hat man halt direkt einen Ansprechpartner bei Problemen und fragen.
Zitat von utopus
Bei der Renault Bank gibt es 0,55% für 3 Monate ... ob sich das rechnet für ca. 1€ pro Tag?
Vielleicht nicht, aber es ist immer noch besser als 4 € im ganzen Jahr.
Zitat von titan1981
Vor allem wenn man die Inflation noch abzieht.
Aber für mich hört es sich so an dass man mit dem Wunsch das Tagesgeld zu einer anderen Bank wechseln zu wollen vom Volksbank Verkäufer verunsichert wurde.
Verunsichert wurde ich nicht, aber es hat schon seinen Teil dazu beigetragen. Warum sollte ich denn mein Geld bei einer Bank lassen, bei der ich kaum Zinsen bekomme und dann bei den letzten Gespräch auch noch so unfreundlich behandelt wurde?
Ist halt bei 10% Inflation so, dass du bei z.B. 66.000€ im Jahr einen Kaufkraftverlust von 6600€ hast.
Ob hier nun für 3 Monate 90€ an Zinsen gegenrechnest oder 1€ (nach den 3 Monaten ist je auch bei der Renaultbank nichts garantiert) - macht den Kohl auch nicht fett.
Ist halt die Frage, wieviel Zeit hierfür notwendig ist - und ob man das u.U. alle paar Monate wieder machen möchte.
Man kann darüber nachdenken, ob man sich u.U. Wünsche erfüllt, die im nächsten Jahr teurer wären - oder evtl. in die Wärmedämmung oder eine Solaranlage investiert, falls dies möglich ist (Immobilieneigentümer) - oder ob man etwas risikoorientierter investieren möchte (z.B. Welt-ETF).