Hypothek als Rentnerin?

In dem Alter würde ich die Targo empfehlen.
Die richten ihr sicher einen Konsumentenkredit über 20 k ein, mit monatlich 150 Euro Rate.

Hätte die hypothetische Dame denn Kinder oder gibt es Erben?
Dann könnte man z.B. das Haus schon jetzt überschreiben - evtl. Nießbrauch vereinbaren - und die Erben die Heizung zahlen lassen?

Sonst ist natürlich die Frage, wie die Kreditraten bezahlt werden sollen, wenn bisher keine Rücklagen (z.B. Bausparvertrag/Krankenschein fürs Haus) möglich waren.
Bei steigenden Energiepreisen/Lebensmitteln wird das auch in Zukunft nicht einfacher ...

Es gibt schon Kinder als zukünftige Erben, deren Häuser jedoch auch gerade 25 und 40 Jahre sind und gerade diverse Renovierungsarbeiten hinter sich haben, von Heizung über Küche bis PV. Daher sind hier nicht mal eben 15 k für eine Heizung über.
Der Gedanke war halt das Haus wieder mit einer Grundschuld zu belasten, um etwa 30k zu beleihen und damit diverse notwendige Arbeiten, inkl. Heizung zu finanzieren. Nur ob es überhaupt realistisch ist, in diesem Alter, das wäre die Frage.

Zitat von peer

Es gibt schon Kinder als zukünftige Erben, deren Häuser jedoch auch gerade 25 und 40 Jahre sind und gerade diverse Renovierungsarbeiten hinter sich haben, von Heizung über Küche bis PV. Daher sind hier nicht mal eben 15 k für eine Heizung über.
Der Gedanke war halt das Haus wieder mit einer Grundschuld zu belasten, um etwa 30k zu beleihen und damit diverse notwendige Arbeiten, inkl. Heizung zu finanzieren. Nur ob es überhaupt realistisch ist, in diesem Alter, das wäre die Frage.

30k Grundschuld dürfte die wenigsten Banken interessieren. Da fängt es an. Das verursacht ja auch Aufwand. Viele legen unter 50k gar nicht los.

Reicht denn die Rente für die Tilgung?

Es gibt spezielle Renovierungskredite bei der sparda Hessen. Die Konditionen sind besser als reine Konsumentenkredite. Vielleicht bieten andere Anbieter Ähnliches an. Kein Grundbucheintrag. Aber bonität muss natürlich da sein. Bei Minirente schwierig.

Ü80 und vermutlich geringes Einkommen dürfte, wenn überhaupt möglich, nur mit entsprechendem Risikozuschlag machbar sein.
Die Kinder müssen das Geld ja auch nicht "über" haben - aber falls diese auch lastenfreie Immobilien haben, könnten diese evtl. das Geld aufnehmen - wenn sie das Haus sowieso später erben - oder halt schon jetzt überschreiben und dann nehmen die Kinder das auf die Immobilie auf.

Ü80 war an mir vorbeigegangen…
Das wird zäh…

Ist denn noch eine Grundschuld eingetragen? Darüber könnte sie ja dann eine neue Hypothek aufnehmen.
Ich würde schon meinen, dass es gehen sollte. Schließlich bekommt die Bank einen realen Gegenwert.

Zitat von Saskia

Ist denn noch eine Grundschuld eingetragen? Darüber könnte sie ja dann eine neue Hypothek aufnehmen.
Ich würde schon meinen, dass es gehen sollte. Schließlich bekommt die Bank einen realen Gegenwert.

Das ist aber kein Dispo. Die Bank prüft.

Wer keinen Kredit zurückzahlen kann, kriegt keinen. Wie lang soll denn das laufen? Über 10 Jahre? Dann ist die Dame über 90.

nee einfach wird es bstimmt nicht.

Denn eine Person, die ü80 ist einen Darlehnsvertrag anzudrehen, ist wie eine ü60 Person einen Dauersparvertrag abzuschließen! Nämlich sinnlos!

Denn man draucht nur Annahmerichtlinien für die Kreditvergabe schauen, da steht schon mal das Höchstalter für das Rückzahlen drinnen!

Zum anderen werden die AGB's rein rechtlich dasfür sorgen dass Rentner eh kein Darlehn bekommen werden, weil sehr wohl eher ein Verständnisproblem vorliegen wird.

Und wenn man dies nicht versteht so ist die Frage nach der Rückzahlung schon von vorne herein illusorisch, da Verträge die über der Statischen Lebenserwartung laufen null und nichtig sind und man von den Erben wegen der fehlenden Willensbindung dieses Darlehn zu bedienen, der § 505 d Abs. 2 BGB zur Anwendung.

Für solche Fälle bedarf es eine erstklassige zeitintensive Beratung, deren Kosten nicht durch einen Abshluss bezahlt werden kann.

bruno68