Habt ihr Erfahrungen mit einem Messestand auf der EuroShop?

Haben sie denn ein Konzept dafür, was sie mit dem Messebesuch erzielen wollen und wie sie diese Ziele auch realistisch erreichen können? Wenn man bislang noch gar keine Erfahrungen mit dem Ausstellen auf einer Messe hat, muss der Arbeitgeber auf jeden Fall einige Ressourcen für die Vorbereitung zur Verfügung stellen, damit das Vorhaben auch gelingen kann.

Wenn die Entscheidung feststeht, würde ich direkt mal bei der EuroShop nachfragen, wie es mit freien Standplätzen aussieht. Ich meine, im Idealfall will man ja nicht nur irgendeinen Platz, sondern einen guten Standplatz. Steht dann fest, dass noch Plätze frei sind, würde ich mal Kontakt mit einem guten, erfahrenen Messebauer aufnehmen und gemeinsam mit diesem ein Konzept für den Stand erstellen. Selbst machen ist keine so gute Idee. Geht auf einigen Messen, glaube ich, auch gar nicht. Und Messebauer haben in der Regel auch modulare Systeme, aus denen sie gewünschte Stände entwerfen und auch aufbauen können.

Vielen Dank für Deine Rückmeldung! Wenn ich das richtig im Kopf habe, wollen mithilfe der Präsentation ihrer Arbeit B2B Kontakte knüpfen. Auf jeden Fall meint es der Arbeitgeber ernst und er möchte so viel wie notwendig darin investieren. Aber was tun, wenn es keinen guten Standplatz mehr gibt? Würdest Du es trotzdem angehen? Wenn ja, muss man mit genauen Vorstellungen an einen Messebauer herantreten? Hast Du diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

Also, ich glaube nicht, dass es in dem Sinne schlechte Standplätze gibt. Auf großen Messen ist es ja bei weitem nicht so, als wären nur manche Plätze vergeben, die sind in der Regel ziemlich oder ganz ausgebucht. Man muss halt beim Standkonzept schauen, dass man es so anlagt, dass man aus dem jeweiligen Standort und seinen Gegebenheiten das individuell Beste herausholen kann. Ich würde deshalb unbedingt schauen nicht nur einen Stand zu organisieren, sondern mich an einen erfahrenen Messebauer wie Syma wenden, die einem vom Konzept bis hin zum Auf- und Abbau alles aus einer Hand anbieten.

Zitat von Moizi

Wenn ja, muss man mit genauen Vorstellungen an einen Messebauer herantreten? Hast Du diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

Vorstellungen zu haben wäre schon hilfreich, aber einen genau ausgearbeiteten Plan braucht man natürlich nicht. Ich würde wohl einfach die Telefonnummer recherchieren oder, wenn es sowas gibt, über das Kontaktformular auf der Homepage einen ersten Kontakt herstellen. Unverbindlich nachfragen kostet ja nichts und dann kann alles Weitere besprochen werden.

Vielen Dank für Deine weitere Rückmeldung! Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass wir zusätzlich zum Thema gegoogelt haben und googeln. Dabei ist beiden aufgefallen, dass sich bezüglich der Qualität der Standplätze die Meinungen spalten. Die einen denken so wie Du und andere wiederum nicht. Vielleicht hängt es tatsächlich von der Vorgehensweise ab. Schließlich kommt es gerade auch in der heutigen Zeit oft vor, dass Menschen die Schuld grundsätzlich nicht bei sich selbst, sondern bei den anderen suchen.

Wenn man sich an Fachpersonen wendet, ist es vermutlich wahrscheinlicher, dass etwaige Nachteile ausgemerzt werden können. Auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass ein vorheriger Auftrag für ein Design nicht erforderlich ist. Hast Du selbst Erfahrungen einer Kontaktaufnahme gemacht? Und wenn ja, mit wie viel Wartezeit müssen sie Deines Erachtens rechnen?

Wenn man mal gründlich nachdenkt, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass es nicht nur vom Standplatz selbst abhängt, ob er gut oder schlecht ist, sondern unweigerlich auch vom Aussteller und davon welche Botschaften dieser auf welche Art und Weise transportieren will. Es macht ja auch nicht für jeden Geschäftsinhaber Sinn seinen Standort direkt in der Innenstadt in einem winzigen Geschäft zu haben. Das macht vielleicht für Modeboutiquen oder Schmuckgeschäfte Sinn, aber für Anbieter, die Fenster, Böden, Zäune oder Autos verkaufen weniger. Die haben ihre Standorte mit viel Fläche in der Regel etwas außerhalb der Städte oder am Rand. Weil sie davon ausgehen können, dass Interessierte den Weg zu ihnen finden werden. Was also für den Einen ein schlechter Standort wäre, ist für den Anderen wiederum optimal.

Man muss halt erst mal schauen, was man braucht. Und dann, wie man seine Wünsche am besten umsetzen kann. Und ja, ich bin der festen Überzeugung dass sowas am Besten mit Unterstützung durch Leute vom Fach, hier also Messebauern, passieren sollte. Ich hatte schon guten Kontakt mit Syma und habe das Unternehmen einfach über das Kontaktformular auf der Homepage angeschrieben. Eine Rückmeldung habe ich sehr schnell bekommen. Wie lange das in eurem Fall dauern würde, kann ich aber nicht vorhersagen. Würde aber nicht mit viel Wartezeit rechnen.

Vielen Dank für die weiteren Erklärungen und für den Denkanstoß! In den Innenstädten ist es wahrscheinlich so, dass sich die Geschichtsinhaber Zusatzeinnahmen durch die Touristen oder weitgehend Einnahmen durch Reisende erhoffen. Außerdem gehe ich doch stark davon aus, dass in den Innenstädten und / oder in den wichtigsten Geschäftsstraßen die Betriebskosten eindeutig höher sind, aber Deine Überlegung hat natürlich Hand und Fuß.

Bezüglich des Messestandes haben sie mittlerweile erfolgreich Kontakt aufgenommen. Nächste Woche haben sie den Termin. Was mich allerdings selbst auch interessiert… Wie lassen sich die Stände unterbringen?

Wie sie sich unterbringen lassen? Je nachdem, was gewünscht ist und welchen Messebauer man gewählt hat. Die Fragen sollte man aber direkt an die Beteiligten stellen. Wie ist der Termin denn gelaufen?

Der Termin ist zufriedenstellend verlaufen. Das Ganze ist schon einige Zeit her. Deshalb wurde mittlerweile die Skizze in ein 3D-CAD-Modell überführt und wir konnten uns bereits ein erstes Bild machen. Als Nächstes wollten sie das Modell an die realen Gegebenheiten anpassen. Da muss ich jedoch erst erfragen, ob dieser Vorgang begonnen hat oder ob er mit dem neuen Jahr startet. Die Unterbringung des Standes wird dann möglich sein und wir können Anpassungen vornehmen lassen.

Klingt gut! Bis zur EuroShop dauert es ja, glaube ich, nun nicht mehr wirklich lange. Da ist es sicher beruhigend zu wissen, dass bezüglich des Messestandes alles auf Schiene ist und der Zeitplan eingehalten werden kann. Um den Aufbau auf der Messe kümmert sich dann auch euer Messebauer, oder?

Wie läuft es auf eurer Seite mit den Vorbereitungen für die Messe? Läuft alles soweit glatt? Seid ihr schon recht aufgeregt?

Vielen Dank der Nachfrage! Ich helfe ihnen extern ausschließlich bezüglich des Standbaus weiter. Oder besser gesagt… Es ist durchaus möglich, dass ich dann auf der Messe anwesend sein werde, aber mein Freund arbeitet mit seinen Kollegen an den weiteren Vorbereitungen.

Grundsätzlich läuft alles glatt, aber sie sind ziemlich aufgeregt, weil keiner von ihnen Erfahrungen in diesem Kontext hat. Weißt Du, ob man etwas gegen das Lampenfieber tun kann? Immerhin wissen wir, dass sich Mitarbeiter von Syma um den Aufbau auf der Messe kümmern wird.

Der Stand und alles drumherum sind sicher in guten, kompetenten Händen. Was das Lampenfieber angeht, kann man schon ein bisschen was machen. Aber ganz weg wird es dadurch nicht gehen. Je mehr Erfahrungen man im Laufe der Zeit sammelt, desto eher nimmt die Aufregung ab. Durch die gewonnene Routine und Souveränität. Wenn man sich gut inhaltlich und mental vorbereitet, bekommt man es aber bestimmt auch beim erstmaligen auf einer Messe vertreten sein gut hin.

Ich würde schauen, dass alle, die Beteiligt sind, gut ausgeschlafen sind und regelmäßig was Vernünftiges zu Essen bekommen. Und man kann sich durchaus auch Strategien aneignen, wie man bei Nervosität ein bisschen besser entspannen kann.

Übermorgen geht es bei der EuroShop los und trotz der Arbeitsmenge in diesen Wochen hat sich mein Freund die Zeit genommen, um mir von den Vorbereitungen zu erzählen. Der Stand wurde bereits aufgebaut und sie sind mit dem Ergebnis zufrieden. Der Teamleiter hat sowohl eine adäquate Ernährung als auch einen Dienstplan, dank dem alle relativ gut erholt sein sollten, organisiert. Gegen die Nervosität sind sie es mit Trockenübungen angegangen und jetzt sind sie eindeutig entspannter.