Hallo erstmal von einem Neuling hier! Folgendes Szenario: Selbständiger mit Ehefrau 56 Jahre alt, seit 22 Jahren wohnend in einem (jetzt viel zu) großen Haus entschließt sich, das jetzige (komplett abbezahlte) Haus aufgrund der hohen Preise die derzeit für Immobilien hier nahe der luxembourger Grenze gezahlt werden, zu verkaufen und in ein kleineres renovierungsbedürftiges Haus zu ziehen. Ein Käufer für das bisherige Haus ist gefunden, der Käufer kümmert sich aktuell um die Finanzierung. Meine Frau und ich haben das kleinere, renovierungsbedürftige Haus gefunden und "gekauft". Wir benötigen bis zum tatsächlichen Einzug ins neue kleine Haus 8-9 Monate was auch mit dem Käufer des großen Hauses geklärt wurde. Die Ersparnisse auf dem Konto sollen zur Renovierung/Sanierung und Erwerbsnebenkosten (Notar, Grunderwerbssteuer etc.) des kleinen Hauses genutzt werden. Der Kaufpreis von 130.000 € muss also zwischenfinanziert werden weil der Erlös vom großen Haus erst in 8-9 Monaten fließen wird. Der Kredit für das kleine Haus soll nach Erhalt des Kaufpreises vom alten Haus komplett getilgt werden. Ist das in dieser Form aus Eurer Sicht eine sinnvolle Vorgehensweise und welches Kreditinstitut wäre hier wohl der ideale Ansprechpartner? Die Hausbank (Sparkasse) scheint nicht so flexibel zu sein, will einen Grundbucheintrag und bietet auch nur klassische, länger laufende Verträge an.
Ihr könntet eurer altes Haus auch sofort verkaufen und bis zur Fertigstellung des neuen Haues im alten zur Miete wohnen, falls der neue Eigentümer nicht selbst sofort rein muss. Und wenn der das nicht möchte, findet ihr vielleicht jemanden, der das so akzeptiert.
Hättet dann den Vorteil ihr habt bereits das Geld und könnt entspannt renovieren. Leider gibt es am Haus oft unangenehme und teure Überraschungen, die zunächst nicht einkalkuliert waren. So könnte ihr das entspannter angehen und müsst nicht bei einer Bank um mehr Geld bitten, wenn es doch nicht reicht, weil das Geld vom alten Haus noch nicht da ist.
Würde ich ähnlich, wie von KingRollo vorgesehen machen.
Wenn du die Vorteile für den Käufer aufzählst, dann wird er sicherlich auch damit einverstanden sein.
- keine bereitstellungszinsfreie Zeit verhandeln oder Bereitstellungszinsen bezahlen
- Mietzahlung > Zinsen -> ihr zahlt also das Haus teilweise ab. Falls ihr doch mehr als 9 Monate zum renovieren braucht, ist es auch nicht schlimm
- feste Kündigungsfrist von z.B. 3 Monaten, sodass der Käufer auch planen und handeln kann