Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

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  1. Avatar von michaa
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    Unglücklich Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Bin noch dualer Student und hab vor einem Jahr ein Bausparvertrag abgeschlossen- oder sowas in der Art?
    Hier mal die Fakten

    Bausparsumme: 10.000€
    Guthabenzinssatz: 0,05%
    Gebundener Sollzinssatz: 2,85%
    Abschlussgebühr:160€
    Sparrate: 50€

    Hab mich leider nicht wirklich damit befasst und erst jetzt mehr damit beschäftigt. Dadurch merke ich, dass die wenigsten wirklich was von einem Bausparvertrag halten... Macht das was ich da hab irgeneinen sinn? Oder einfach dumm? Sollte ich ihn Kündigen? Oder behalten ohne Sparrate und die VWL abholen...
    Kann mir vlt. kurz mal nochmal jemand erklären was das überhaupt heißt was ich da hab?

    Danke! Lieber spät als nie

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Grundsätzlich kann ein Bausparer sinnvoll sein, z.B. für die Anlage der Vermögenswirksamen Leistungen, den Erhalt der Wohnungsbauprämie, Bildung von Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie (hier auf einen angesparten Euro, zwei günstig z.B. zu nom. 2,35 % zu kaufen und den Hebel Eigenkapital zu erhöhen) oder als Krankenschein fürs Haus, wenn man Eigentümer ist. Bausparen kann ein Teil der Vermögensbildung sein, kann man beimischen!!

    .......aber nicht ihren Tarif von der Badenia. Wohl mal einen Schulfreund gehabt, der heute bei der DVAG tätig ist, wa?

  3. Avatar von michaa
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    tatsächlich noch blöder... meine Schwester ist bei der DVAG was es schwierig macht mit Familienverhältnis und der Erkenntnis dass alles garnicht so toll ist.

    Was ist Ihr Tipp? Laufen lassen? Wie würde ein Sinnvoller Bausparer aussehen? Wo kann ich mich noch besser Informieren? Was macht meinen so schlecht?

  4. Avatar von utopus
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Gibt es bei der Badenia/DVAG keine Familienvorteile?
    Meine Mutter hatte bei der Sparkasse LBS-Verträge für Familienangehörige ohne Abschlussgebühren abschließen können.

    VwL/Wohnungsbauprämie/Arbeitnehmersparzulage kann man natürlich u.U. mitnehmen - wenn man die Gebühren schon mal gezahlt hat ...
    oder gibt es die Möglichkeit, die Gebühren zurück zu erhalten, wenn man auf das Darlehen verzichtet?

  5. Avatar von RefleXx
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Zitat Zitat von michaa
    tatsächlich noch blöder... meine Schwester ist bei der DVAG was es schwierig macht mit Familienverhältnis und der Erkenntnis dass alles garnicht so toll ist.

    Was ist Ihr Tipp? Laufen lassen? Wie würde ein Sinnvoller Bausparer aussehen? Wo kann ich mich noch besser Informieren? Was macht meinen so schlecht?
    Danken sie erstmal ihrer Schwester das sie sie jetzt dazu gebracht hat sich mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Und das für einen recht kleinen Betrag.
    Positiv am Bausparvertrag die Bausparsumme von 10.000€. Mit nur 160€ Abschlussgebühren. Die zu einem Dualen Studenten passt.
    Wenn man vom Arbeitgeber Vermögenswirksame Leistungen bekommt und die Wohnungsbauprämie + ggf. die Arbeitnehmersparzulage mit nimmt ist es sogar ok als Vermögensaufbau.
    Vor allem da die Abschlussgebühr schon bezahlt ist macht es jetzt Sinn den BSV weiter laufen lassen und natürlich die Prämien und Zulagen beantragen.

    Also kein Grund für einen Familien streit. Auch wenn es einen besseren BSV gegeben hätte oder gar einen andere Art des Vermögen Aufbaues Sinnvoller wäre.

    Als Tipp sich immer vorher informieren bevor man etwas abschließt und im Zweifel hier im Forum fragen bevor z.B. vorschnell ein Riestervertrag oder sonstiges abgeschlossen wird.

  6. Avatar von Muenchner82
    Muenchner82 ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Also ich bin kein Bausparprofi, aber für mein Vorhaben hatte die Debeka den vermutlich passenden Tarif, da dort schon bei 40% Bausparguthaben zugeteilt werden kann und der Sollzins mit 1,4% nominal auch nicht so übel ist.
    Letztlich kommt es stark auf das individuelle Vorhaben an was besser passt.

  7. Avatar von Dante
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Wie hoch sind denn die jährlichen Kosten?

  8. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Zitat Zitat von Muenchner82
    Also ich bin kein Bausparprofi, aber für mein Vorhaben hatte die Debeka den vermutlich passenden Tarif, da dort schon bei 40% Bausparguthaben zugeteilt werden kann und der Sollzins mit 1,4% nominal auch nicht so übel ist.
    Letztlich kommt es stark auf das individuelle Vorhaben an was besser passt.
    Es gibt Tarife, die teilen schon bei um die 30% zu, auch sind die 1,4% sind interessant, denn bei Bausparen muss das Ziel sein, mit wenig eigenem Geld (die Sparrate, das Bausparguthaben bei Zuteilung) so viel wie möglich Bauspardarlehen abzugrenzen, dies innerhalb der kürzesten Zeit.

    2,35 % Darlehenszins hören sich schlechter an, als 1,4%, sind sie aber nicht, weil A) schneller zugeteilt und/oder B) weniger Guthaben nötig und/oder C) längere Tilgungsstrecke, geringe Zins-, und Tilgungsrate nach Zuteilung!

    Man überlege sich mal, ein BSV soll 10 bespart werden, innerhalb dieser Zeit steigt der Anlagezins, bei Bausparen aber bleibt er bei 0,05 oder 0,1 %, was glauben Sie, wie sinnvoll ist dann noch die Besparung des BSV bis Zuteilung? Kann ich nicht alles absichern, was nutzen dann 1,4 %, wenn der Rest dann zu 5 % am Markt aufgenommen werden muss, während ggf. zu 2,35 % die volle benötigte Summe zugeteilt werden kann?

    Gleiches gilt für die Tilgung, warum dann (das wird benötigt) eine hohe Zins-, und Tilgungsrate für das günstige Bauspardarlehen von 1,4%, während nun Liquidität fehlt, den Restbedarf, teuer am Markt aufgenommen, lieber höher zu tilgen?

    Anders gesagt, erreiche ich so oder so die gesamte benötigte Summe, ist es dann nicht sinnvoller, das nicht benötigte Geld (Teil der Sparrate) festverzinslich am Markt anzulegen, um so einen höheren Mischanlagezins zu erreichen, weil bei 2,35 % Darlehenszins der benötigte Anspargrad deutlich geringer ausfällt?

    Bausparen (Kaufen eines Zinssatzes in der Zukunft), kann sinnvoll berechnet und maßvoll eingesetzt, Sinn ergeben, ganz sicher, erst Recht dann, wenn man auch noch alle Tarife berücksichtigt. Natürlich bedarf es der Betrachtung aller Eventualitäten, um sich dann ggf. mind in der Mitte wiederzufinden, denn auch hier gilt, niemand kennt den Zins von morgen, aber eben seine eigene Risikomentalität und Affirmation zum Risiko und auch in Abhängigkeit zu dieser, ist dann (möglichst mit einem unabhängigen Finanzierungsmakler, der sich aller Tarife bedienen kann) die individuell richtige Entscheidung zu treffen und auszuwählen, möglicherweise auch unter dem Aspekt am Ende etwas mehr bezahlt zu haben, dies aber in Bezug auf Zinsänderungsrisiken bei seiner Lebenentscheidung mit einem ruhigen Schlaf, bzw. den nicht noch unnötig durch weitere Ungewissheiten zusätzlich gestört.

    Eines aber ist Gewiss, die Tarife der Debeka spielten nie eine Rolle und werden es auch nicht tun, schon gar nicht Tarife mit niedrigen Darlehenszinsen, die einzig dem Locken dienen!!!

  9. Avatar von Dante
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Du weißt aber schon, dass der Bausparvertrag hier eine Summe von gerade einmal 10.000€ aufweist. Also ich möchte ja niemanden zu nahe treten, aber 10.000€ bekomme ich als Konsumentenkredit ohne den ganzen Hokus Pokus zu weniger Zinsen und Kosten. Und was soll man denn mit den 10.000 schon groß anstellen, wenn man wirklich bauen oder kaufen will?

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Ui, da fällt mir viel ein.

    1) Die Erwerbsnebenkosten oder Teil davon mit Fremdkapital bezahlen.
    2) Den BSV später erhöhen, sofern man 10.000 Euro angespart hat
    3) Den Beleihungsauslauf senken, denn 7.000 Euro Bauspardarlehen bei 3.000 Euro Guthaben kann einen wahnsinnigen Hebel erzeugen, wenn man mit 7.000 Euro z.B. die 80er, 90er oder gar 60er Beleihungsauslaufgrenze erreicht. Einen verbesserten Zinssatz generiert, der sich auf den gesamten Finanzierungsbedarf auswirkt. Hier sei erwähnt, Banken mögen es nicht allzugerne, wenn man im Zuge der Immobilienfinanzierung Privatkredite aufnimmt, zu dem ist die Zins-, und Tilgungsrate neu PD immer höher.
    Usw usw usw

    Natürlich aber kann man auch ein PD aufnehmen!!!

  11. Avatar von Dante
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Die Frage ist ja auch, ob er überhaupt bauen oder kaufen will?

  12. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Deshalb erst mal mit einem kleinen anfangen, spart Abschlusskosten und erhöhen kann man immer noch.

  13. Avatar von Versmakler
    Versmakler ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag abgeschlossen - Schlecht??

    Hallo Micha, wenn du noch keinen oder nur einen Beitrag bezahlt hast, dann widerrufe oder kündige den Vertrag und ansonsten lass den Bausparvertrag jetzt erstmal laufen, da du die Abschlussgebühr wahrscheinlich schon bezahlt hast. Es gibt bessere Bausparverträge mit besseren Zinssätzen aber ok.
    Die jährliche Gebühr wird deinen Zins auffressen, sodass du Geld verlierst.

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