Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

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  1. Avatar von Mai
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    Standard Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Hallo,
    wir sind uns momentan am orientieren, was wir uns leisten können und/oder wollen. Die steigenden Preise+Zinsen sind natürlich aktuell Gruselfaktor pur, um so schwerer ist die Frage gerade zu beantworten.

    Alter: 30/31
    Kinderwunsch: ja 1-2 ab in 1-2 Jahren (keine ewige Elternzeit geplant, aber es kommt ja immer anders als man denkt...)
    Haushaltsnetto: circa 4700 € (excl Weihnachtgeld/Bonus von in Summe etwa 4000-6000€) die Aufteilung vom netto ist etwa 50/50 (jeweils circa 2350€) - Steigerungen definitiv absehbar (gerade wieder am verhandeln) aber auch Ausfälle aka Kind
    Eigenkapital: aktuell circa 100k€. Wir würden gerne 20k als Reserve behalten, also 80k€ einsetzbar. (Sparen derweil fleißig weiter, also ggf mehr)
    PLZ-Bereich:44*** (Ruhrgebiet)

    Wir haben aktuell eine Miete von etwa 1400€ warm (kalt müssten es etwa 1100 sein), darüber hinaus legen wir etwa 1500-1900€ im Monat zur Seite. Nicht alles davon ist fürs Haus verwendbar (RV, Spar/VLVerträge, die noch länger gebunden sind, Rücklagen Auto), mein offizielles Label sagt gerade so 1100 für Haus sparen, praktisch werden wir vom restlichen verfügbaren Gesparten aber wohl auch das meiste in den Topf werfen. Laufende Kredite haben wir keine. Es gibt sicher Einsparpotential im Freizeitbereich (Sportkurse/Hobbies/Essen gehen/Technikkram o.ä.) aber das ist zumindest erstmal der aktuelle Stand ohne irgendwo Gürtel enger zu schnallen.

    Wir versuchen uns derzeit zu orientieren, was damit denn so gehen könnte. Unser Träumchen wäre eigentlich ein neues REH oder eine DHH auf dem berühmt berüchtigten Handtuchgrundstück zu kaufen, die wir am liebsten nicht selber bauen würden, sondern mehr oder minder vom Entwickler so abkaufen. Schränkt aber natürlich die Gestaltungsmöglichkeiten ein (oft fehlt uns ein Zimmer oder umgekehrt, manchmal sind so viele Extras drin, die wir für verzichtbar halten, dass das auch den Preis extrem treibt). Insofern, komplett darauf eingeschossen haben wir uns nicht, aber gehen wir vielleicht erstmal davon als Basis aus.

    Die interessanten Projekte, die ich zuletzt gesehen hatten gingen so bei 400k los (Tendenz 450k) und gingen bis etwa 650k. (Alles darüber schließe ich erstmal absolut aus, auch wenn ich hier schon Reihenhäuser für 850k gesehen habe ) Sehr oft gab es dann noch so Zusätze wie "ohne Oberböden und Malerarbeiten", das ist also das mindeste was noch drauf käme. (Wie viel sollte man hier noch rechnen bei ca 120-130qm? Liegt sicher am Material
    aber so ne grobe Spanne? ) Dazu natürlich Kaufnebenkosten. Was sind noch andere Kosten, die bei so "Unternehmen entwickelt nen ganzen Reihenhausblock" typischerweise noch on top kämen? Aufmusterungen sind glaube oft beschränkt, ggf ein paar mehr Steckdosen, das hübschere Bad?

    Gehen wir jetzt der Einfachheit halber davon aus, dass der Hauspreis grob hinkommt. Wie kann ich dann grob rechnen? Kommt 5% Annuität (3% Zinsen 2% Anfangstilgung) grob hin oder muss man heute mit mehr rechnen?

    Also etwa so:
    450k Haus + 45k Knk - 80k EK = 415k Finanzierung
    => 1730€/Monat bei 5% Annuität; 2075€ bei 6% Annuität
    Uff, schon hier wirkt das schmerzhaft. Insgesamt, ist das dann für uns schon das Maximum was geht? Also sagen wir mal, Stand heute würde ich sagen, wir könnten auch mehr ins Haus stecken ohne uns zu verbiegen, aber für das gesamt nächste Jahrzehnt oder mehr... ich weiß auch gar nicht, ob die Bank dann nicht auch einfach "nope" sagt.

    Gucken wir Spaßeshalber nochmal 500k und 550k an:

    500k->470k Finanzierung -> 1960€/Monat bei 5% Annuität; 2350€ bei 6%

    550k->525k Finanzierung -> 2190 bei 5%; 2625 bei 6%

    Das sind jetzt nur ganz grobe Überschlagungen, trotzdem wird mir schwindelig bei den Zahlen hab ich irgendwo grobe Denkfehler bisher? Was seht ihr für uns als finanzierbar an oder schreit jetzt schon alles "macht das niemals?"

  2. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Was kommt noch so:

    Wenn du Belags- und Malerarbeiten selber machst, kannst du mit 10T€-15T€ gut dabei sein. (meist sind ja die Bäder im Hauspreis enthalten)

    Aber es kommt natürlich extrem darauf an, ob du teure Tapeten kaufst oder einfach nur streichst. Wir haben den Großteil erstmal nur grundiert und gestrichen. Gerade am Anfang arbeitet so ein Haus natürlich. Mit Tapete überdeckst du das besser bis zu einem gewissen Grad, siehst aber auch eventuelle Mängel nicht. Teilweise haben wir auch Vlies und dann Farbe.
    Preislich sehr überschaubar. Das ist aber auch was, was du später nochmal verändern kannst.

    Das gleiche beim Fußboden. Wir haben im EG Fliesen lassen, das kostet natürlich, insbesondern wenn man keine 0815 Fliesen haben möchte.
    Im OG haben wir Teppich verlegt. Da kommt man mit 1000€-1500€ für Teppichbelag, etwas Kleber und eine Kante sehr weit. Laminat dürfte sich nicht viel nehmen. Man kann aber auch schnell 100€/m² statt 20€/m² ausgeben, wenn man sich für die gehobenere Preisklasse entscheidet.


    Weitere Kosten:
    Unterschätze die Außenanlagen nicht ggf. ein kleines Gartenhaus für Gartengeräte und Fahrräder, Carport/Garage usw. 'Im Nachgang dann noch Gartengeräte, Saat, Dünger, Rasensprenger, Pflanzen usw.
    Je nachdem, was man schon besitzt und mitnehmen kann, brauchst du Möbel, Lampen, Gardinen.

    Keine Ahnung, was ihr beim Bauträger sonst noch aufmüstern könnt.
    Schicke Bäder können extrem ins Geld gehen. Während das Standardwaschbecken 40€ kostet, bist du bei einem schicken Waschtisch schnell mal 500-1000€ los.
    Das gleiche mit Dusche/Wanne usw.
    Thema Elektro....zusätzliche Steckdosen/Sat-Anlage/Netzwerkdosen/zusätzliche Lampenauslässe/Klingelanlage
    Treppe, Einbruchschutz



    Mit 5% Annuität bist du für die erste Kalkulation aus meiner Sicht ganz gut dabei. Ihr seid ja auch noch jung, da ist ggf. auch noch etwas Entwicklungspotential bei den Gehältern drin

  3. Avatar von Mai
    Mai ist offline
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Danke für die Antwort!

    Allein das Aufschreiben hier war für mich schon etwas Erkenntnisgewinn Es gibt ein Projekt, was wir beobachten, was Ende diesen Jahres in den Vertrieb gehen soll. Bei einem Ähnlichen, was gerade von dem Unternehmen vertrieben wird (in ner Stadt die nicht für uns passt) stehen durchaus Zahlen dran, wo ich denke, das könnte gehen (so ~450k). Aber falls da jetzt noch ordentlich Aufschlag für gestiegene Baukosten und ich glaube etwas teurere Lage oben drauf kommt, wirds schon wieder sportlich... (einmal laut Seufzen - und noch ein zweites mal, weil wer weiß wo die Zinsen dann stehen )
    Ich glaube am spannensten ist vermutlich, wie wir das mit Familienplanung verheiraten, aber auch das scheint bisher nicht unmöglich (ich habe mal etwas Zahlen hin und hergeschoben). Ich weiß nur nicht, ob die Banken das genauso sehen... Ich befürchte manchmal wir rechnen zu naiv, aber andererseits wird es ohne etwas Optimismus wohl auch einfach nicht gehen...

    Danke auch für die Auflistungen, bzgl Böden/Malern und was noch dazu kommen kann. Wieviel man bei Böden/Malern machen lässt und selber macht, da werden wir vermutlich nochmal in uns gehen müssen. Bisher beschränkt sich da meine Erfahrung auf "nochmal überstreichen" und "beim Klicklaminat verlegen mithelfen", aber da gibt's auch noch Leute, bei denen wir uns mindestens Tips geben lassen könnten. Fliesen wäre aber auch so was, was wir nicht selber machen wollen würden.
    Bei Elektro sehe ich auch den größten "das würden wir auf jeden Fall machen" Aufschlag. Ich vermute beim Großteil sind wir auch im Standard recht genügsam, und da müssten wir einfach uns nen Budget setzen und dann Prioritäten setzen. Alles geht halt nicht.

    Bei Außenanlagen ist vermutlich der Vorteil, dass wir ja was kleines planen, aber ja, das les ich auch immer wieder, dass man das nicht unterschätzen sollte... Ich denke, da gibt es auch Dinge, die man direkt machen will und anderes, was eben über Zeit gemacht werden kann.

  4. Avatar von Traum_vom_Hof
    Traum_vom_Hof ist offline

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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Es ist ein echtes Dilemma...aktuell zu bauen. Zinsen und Materialkosten steigen. Wir haben zwar ein Grundstück, aber bauen kommt für uns in nächster Zeit erstmal nicht in Frage. Entweder "erholen" sich die Zinsen ein wenig(wovon ich erst mal nicht ausgehe)oder die Baukosten.
    Der Bankberater meines Schwiegervaters meinte kürzlich, er habe im letzten Monat keine einzige Baufinanzierung abgeschlossen. Ich wundere mich, wie viele Menschen heutzutage bei den Preisen am Markt überhaupt noch bauen können...am durchschnittlichen Lohn in Deutschland gemessen.
    Wir möchten auch gerne eine Familie gründen. Das bedeutet, dass wir beide die nächsten 25 Jahre Vollzeit arbeiten müssen. Ein Familienleben habe ich mir ursprünglich anders vorgestellt...das finde ich sehr schade. Unser Haushaltsnetto liegt bei 6100,- Euro...und ich bin nicht bereit 2200-2500,- Euro plus Nebenkosten 25 Jahre abzuzahlen. Man weiß nie, was im beruflichen Leben noch passiert...und der "Kuckuck" gehört in den Wald!
    Eventuell bekommen die Eltern meiner Frau eine Windkraftanlage auf ihren Acker...dann würden wir auch mehr riskieren. Aber in Deutschland mahlen die Mühlen der Bürokratie bekanntlich langsam...die Hürde Rotmilan wurde schon mal genommen.

    Ich wünsche euch viel Erfolg! Noelmaxim oder Bankkaufmann können dir mit ihrer Expertise sicher besser helfen. Gutes gelingen!

  5. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Ich kann die Leute nicht verstehen, die jetzt meckern, dass sich die Zinsen erhöht haben.

    Die Zinsen der EZB sind seit 6 Jahren auf 0% und ihr habt euren Allerwertesten nicht hochbekommen um zu bauen oder zu kaufen.
    Nun gehen seit ein paar Monaten die Zinsen hoch und plötzlich ist ein Bauen oder Kaufen auf Grund der hohen Zinsen ein Ding der Unmöglichkeit.

    Für mich war absehbar, dass mit Beendigung der Regierung "weiter so", eine Preiserhöhung stattfinden wird, dass sie so hoch sein wird, habe ich nun auch nicht gedacht.
    Wir haben aber in den letzten beiden Jahren der Regierung "weiter so" das Elternhaus meiner Frau ausgebaut, saniert und Geld für die Pflichtteilsauszahlung am Haus aufgenommen - zu unter 1%.

    Also, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

  6. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Zitat Zitat von BenniG
    Ich kann die Leute nicht verstehen, die jetzt meckern, dass sich die Zinsen erhöht haben.

    Die Zinsen der EZB sind seit 6 Jahren auf 0% und ihr habt euren Allerwertesten nicht hochbekommen um zu bauen oder zu kaufen.
    Nun gehen seit ein paar Monaten die Zinsen hoch und plötzlich ist ein Bauen oder Kaufen auf Grund der hohen Zinsen ein Ding der Unmöglichkeit.

    Für mich war absehbar, dass mit Beendigung der Regierung "weiter so", eine Preiserhöhung stattfinden wird, dass sie so hoch sein wird, habe ich nun auch nicht gedacht.
    Wir haben aber in den letzten beiden Jahren der Regierung "weiter so" das Elternhaus meiner Frau ausgebaut, saniert und Geld für die Pflichtteilsauszahlung am Haus aufgenommen - zu unter 1%.

    Also, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!
    Dem ist nichts hinzuzufügen!!!

  7. Avatar von Mai
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Wirkte ich so weinerlich? Das war nicht meine Absicht. Ein bisschen wehmütig sind wir sicher schon, aber eigentlich sind wir eher positiv eingestellt.

    Ansonsten... Nachher ist man immer schlauer und so. Vor 3 Jahren hatten wir mindestens 1,5k weniger netto und quasi null Eigenkapital. Die Hälfte unseres EK kam aus einer unerwarteten Schenkung, das ist noch nicht lang her, den Rest haben wir in den drei Jahren erspart. Der Gehaltssprung kam auch deutlich eher als ursprünglich erwartet, eigentlich hatten wir erst jetzt damit gerechnet.

    Im Nachhinein kann man halt leicht sagen "also wenn ihr vor 3 Jahren gebaut hättet, wäre das alles viel günstiger gewesen und ihr stündet jetzt viel besser da. War doch klar, dass der Immomarkt nicht so bleibt" aber es gab bei uns da halt auch einige Gründe, die dagegen sprachen (auch persönlich kommt noch bissl was dazu) Und ob uns damals wirklich die Leute dazu geraten hätten uns mit <4k netto in eine 110% Finanzierung zu stürzen ohne irgendwelche Reserven? Vermutlich auch nicht.

    Wollen wir unbedingt genau jetzt in den eher unsicheren Zeiten bauen/kaufen? Ne, auch nicht unbedingt. Eigentlich wäre uns fast lieber noch ein paar Jährchen auszuharren. Unsere Wohnung ist toll (wenn auch teuer), uns geht es gut, zu zweit reicht der Platz auch völlig.
    Andererseits wissen wir auch von einigen, wie lange es bei Ihnen gedauert hat vom Immowunsch bis ins Heim. Darum fangen wir halt an uns umzuschauen und wenn wir was passendes finden, was wir uns einigermaßen leisten können, dann würden wir nicht sagen "ach ne, lass mal lieber in 3-4 Jahren gucken", sondern schauen, ob wir es jetzt möglich machen können. Weiß ja auch keiner genau, wie es denn dann eigentlich aussieht

    Wegen der Zinsen, klar wäre geringer cooler. Aber wie ihr meint, so ganz völlig unerwartet war ein Anstieg nicht, aber er ist schon krasser, als ich ihn persönlich vorher vermutet hätte.

  8. Avatar von BenniG
    BenniG ist offline

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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Das ging eher gegen den Post von Traum_vom-Hof, der ja immerhin schon mal ein Grundstück hat, dieses aber bislang nicht bebaut hat und jetzt auf sinkende Zinsen wartet.

    Wie ihr merkt ist jetzt auf jeden Fall ein ungünstiger Zeitpunkt solch ein Projekt zu starten, wann es besser wird, steht natürlich in den Sternen.

    Durch euer Eigenkapital habt ihr auf jeden Fall schon mal bessere Voraussetzungen, als viele andere. Ob ihr mit Vertragsunterzeichnung nicht doch euer komplettes Eigenkapital einbringen solltet und im Laufe des Baus einen neuen Puffer bilden solltet, würde ich von der Konditionsverbesserung abhängig machen.

    Euer Gesamteinkommen ist sicherlich akzeptabel, doch bei Elternzeit ist die Verteilung (50/50) sicherlich ungünstig und zwingt zu einer schnellen Rückkehr in den Job. Schön wäre es natürlich, wenn ihr den Bonus/das Weihnachtsgeld in euer monatliches Einkommen bekommen könntet.

  9. Avatar von Sucher_705
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Zitat Zitat von Traum_vom_Hof
    Es ist ein echtes Dilemma...aktuell zu bauen. Zinsen und Materialkosten steigen. Wir haben zwar ein Grundstück, aber bauen kommt für uns in nächster Zeit erstmal nicht in Frage. Entweder "erholen" sich die Zinsen ein wenig(wovon ich erst mal nicht ausgehe)oder die Baukosten.
    Der Bankberater meines Schwiegervaters meinte kürzlich, er habe im letzten Monat keine einzige Baufinanzierung abgeschlossen. Ich wundere mich, wie viele Menschen heutzutage bei den Preisen am Markt überhaupt noch bauen können...am durchschnittlichen Lohn in Deutschland gemessen.
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    Eventuell bekommen die Eltern meiner Frau eine Windkraftanlage auf ihren Acker...dann würden wir auch mehr riskieren. Aber in Deutschland mahlen die Mühlen der Bürokratie bekanntlich langsam...die Hürde Rotmilan wurde schon mal genommen.

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    Uns wurde gesagt, irgendwann muss man den Schritt machen. Wir hatten ganz schlechte Vorzeichen, aus 4600 Haushaltsnetto wurden nur noch 2500.

    Die Banken haben das Geld meiner Frau nicht mehr angerechnet. Letzten Endes ging alles gut, und wenn ich die aktuelle Entwicklung auf dem Markt sehe ist keine Tendenz zu erkennen. Manche Immobilien wurden um 50k -100k reduziert, andere haben 100k zugelegt.

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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Danke für die Einschätzungen!

    Zitat Zitat von BenniG
    Euer Gesamteinkommen ist sicherlich akzeptabel, doch bei Elternzeit ist die Verteilung (50/50) sicherlich ungünstig und zwingt zu einer schnellen Rückkehr in den Job. Schön wäre es natürlich, wenn ihr den Bonus/das Weihnachtsgeld in euer monatliches Einkommen bekommen könntet.
    Ja, Elternzeit ist ein spannendes Thema. Auch erst Kinder kriegen und erst das Thema Immobilienerwerb starten, wenn beide wieder arbeiten, ist noch eine Option, die wir im Kopf haben. Da weiß man zumindest schon besser, wo man finanziell steht, ob der Wiedereinstieg so klappt, wie man sich das gewünscht hatte etc pp. Mit der etwa 50/50 Aufteilung haben wir an sich stärkere Ausfälle als wenn es einen Hauptverdiener gibt... anderseits ermöglicht es uns auch ggf die Elternzeit 50/50 aufzuteilen, was auch ganz schön sein kann. (Mein Mann ist im ÖD und wir rechnen da auch nicht mit großen Problemen beim Wiedereinstieg). Den Bonus ins Basisgehalt packen wird wohl leider nicht möglich sein, wenns nach meinem Chef ginge wär mein "variabler Anteil" noch viel größer, aber da weiger ich mich auch noch So oder so sind aber gerade "Steigerungen" nahe der Inflation im Gespräch... das wirkt eben aufgrund der Inflation nur bedingt zufriedenstellend. Aber wenn man bedenkt, dass bei plötzlichen Inflationssteigerungen sonst oft die Gehälter deutlich hinterherhinken, bin ich auch nicht völlig unzufrieden.

    Das größte Risiko sehen wir aktuell noch darin, dass wir uns in eins der 600-650k Objekte/Projekte verlieben und dann versuchen das irgendwie doch hinzubekommen. Nachdem ich hier angefangen hab zu rechnen, sehe ich das aber nicht wirklich als machbar an. Da müsste vorher nochmal deutlich mehr Gehalt vom Himmel regnen.

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Wer hat Ihnen das denn mal fundiert und unabhängig berechnet?

  12. Avatar von Mai
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Bisher keiner. Darum hatte ich erstmal sehr pauschal gerechnet. Das wäre vermutlich dann unser nächster Anlaufpunkt.

    Ursprünglich dachte ich, das macht erst Sinn, wenn wir bei konkreten Objekten sind oder so. Aber andererseits sind die zT so schnell weg, dass wir wohl vorher schon abschätzen können sollten, was denn überhaupt geht. Insofern sollten wir uns doch möglicherweise lieber früher als später jemanden suchen.

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wieviel Finanzierung ist noch gesund?

    Vor allem, ein seriöser, unabhängiger und erfahrener Finanzierungsmakler unterstützt sie mit einem Finanzierungszertifikat, welches sie schon bei der ersten Besichtigung dem Eigentümer/Makler übergeben können und somit einen kleiner Vorteil anderen Interessenten gegenüber entstehen kann.

    Das mal ganz unabhägig davon, dass es aus verschiedenen Gründen schon Sinn ergeben kann, wenn sie sich mit der Materie bezogen auf eine fiktive Summe bezüglich Zahlen, Daten udn Fakten schon beschäftigt haben.

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