aktuell schaufle ich das Geld der Girokonten meiner Kinder 100-Euro weise monatlich in einen ETF-Sparplan (MSCI-World und MSCI-Worl emerging markets).
Nun bin ich mir nicht schlüssig, ob ich das komplette Girokonto da reinladen soll, oder
- einfach einen Teil auf dem Girokonto belasse (wobei das wahrscheinlich die schlechteste Lösung wäre)
- im Sinne der Diversifikation einen Teil (50 Euro) lieber in eine andere Anlage investieren sollte (sprich: den ETF-Sparplan auf 50 Euro herabsetze und die anderen 50 Euro anders investiere)
Ziel soll sein, eine "halbwegs" rentable und "halbwegs" sichere Geldanlage für die Kinder aufzubauen.
Ansammeln bei 500€ wird neu investiert Kinder brauchen das Geld erst wenn sie ausziehen da sind noch viele Jahre bis es interessant wird, Auto Studium etc. Und nur in einen World Fonds alles andere ist zu kompliziert bei mehr Kindern
Aus meiner Sicht hängt das Vorgehen ganz entscheidend davon ab, wie alt die Kinder sind, welcher Werdegang angestrebt wird und wie es mit fnanziellen Absicherungen der Kinder später durch die Eltern aussieht.
Für Kinder im Vor-/Grundschulalter kann man sicher deutlich aggressiver vorgehen, das heißt einen Großteil des Geldes in Aktienfonds anlegen, weil die Zeit bis zur Volljährigkeit noch lang genug hin ist. Für Jugendliche, die gerade das Abitur machen und später studieren wollen, wäre es eventuell sinnvoller, einen größeren Teil als Reserve auf dem Tagesgeldkonto vorzuhalten, damit z.B. Kosten während des Studiums, für die erste Wohnung usw. überbrückt werden können. Möglicherweise möchte sich das Kind auch mit 18 das erste eigene Auto kaufen? Geht es wirklich um die Vorsorge im (Renten-)Alter, darf der Aktienanteil wiederum deutlich höher sein.
Aktienanlagen würde ich ab 10 Jahren Anlagedauer als relativ sicher, ab 20 Jahren als sehr sicher bezeichnen, was Kursverluste angeht. Wie viel Geld darüber hinaus sicher angelegt werden soll, hängt aber eben von den zu erwartenden Lebensumständen ab. Sofern die Konten/Anlagen auf die Namen der Kinder laufen, dürfen die auch mit 18 selbst entscheiden, was mit dem Geld passiert. Das sollte man im Hinterkopf behalten, weil die Kinder mit 18 möglicherweise auch die beste Vorsorgeanlage plündern, um sich erst einmal eine Weltreise zu gönnen.
vielen Dank für euer Antworten.
Die Kinder sind 10 und 14, der ETF läuft seit ca. 1.5 Jahren.
Ich denk ich zieh das jetzt 10 Jahre durch. Wenn dringend Geld kurzfristig benötigt wird, muss dann eben mein eigenes Tagesgeldkonto dran glauben ;-)
tatsächlich eine sehr gute sachen, haben das für die tochter bei der geburt eingerichtet, je nach aktuellem börsengeschehen hat sie bis zu 30.000 euro startkapital nach ihrer ausbildung.