Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

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  1. Avatar von Goldmark
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    Standard Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Nur mal eine allgemeine Frage an die Experten hier:

    Generell sprach man ja früher vom sog. allgemeinen Zinsniveau. Einfach gesagt: Bei einem eher hohen Zinsniveau waren für Baudarlehen (und auch sonstige Kredite) tendenziell eben eher hohe Zinsen zu zahlen und Sparer/Anleger konnten sozusagen als Kehrseite der Medaille dann auch eher hohe Zinsen auf Einlagen bzw. Guthaben erwarten. Bei einem niedrigeren Zinsniveau galt dasselbe, nur eben umgekehrt. So weit, so gut.

    Seit einiger Zeit scheint es aber kein allgemeines Zinsniveau mehr zu geben: In praxi laufen nämlich die (weiterhin nicht vorhanden) Zinsen für Einlagen bzw. Guthaben und die (stark steigenden um nicht zu sagen explodierenden) Zinsen für Immobilienkredite völlig auseinander: Während immer mehr Banken längst Null Prozent Zins für Einlagen etabliert haben und auch immer mehr Banken versuchen sogar Negativzinsen durchzusetzen (etwas vornehmer formuliert sog. "Verwahrentgelte" - parken Banken bei der ECB Geld wird dafür auch ein Negativzins von minus 0,5 Prozent fällig)) sind auf der "Kehrseite der Zinsmedaille" die Zinsen für Immobilienkredite drastisch angestiegen - (Beispiel: Eine Bekannte hatte im 3. Quartal 2020 eine Kondition von 0,55% erhalten (bei 10jähriger Zinsfestschreibung) - die exakt gleiche Bank (genossenschaftlicher Bereich) verlangt nun bei identischer Zinsbindungsfrist und auch ansonsten identischen Rahmenbedingungen (Realkreditbereich) bereits 2,42%. Tendenz wohl weiter steigend: Nach Meinung diverser Fachleute (z. B. FMH usw.) könnte auch bald bei Immobilienkrediten eine Drei vor dem Komma auftauchen

    Mich würde interessieren, ob das quasi unbegrenzt so weiter auseinanderlaufen kann, also keine Zinsen (oder sogar Negativzins) für Einlagen während die Bauzinsen immer weiter steigen.

    Das interessiert mich zum einen vom theoretischen Hintergrund her (wie ist dieses signifikante Auseinanderdriften möglich und was sind die Ursachen und Gründe dafür ?) aber auch praktisch: Wer eine oder mehrere Immobilien hat (sei es selbstgenutzt und/oder auch vermietet) muß ja zwingend liquide Rücklagen vorhalten für Reparaturen, Instandhaltungen, Sanierungen, eventuelle Sonderumlagen (WEG), wegen einem Mietausfall- bzw. Leerstandrisiko, für Maklerkosten (bei Vermietung) usw. Wenn es dafür aber einerseits keinerlei Zinsen mehr gibt (der Realzins ist ja schon sehr lange sprich seit dem Jahr 2009 negativ) und damit logischerweise auch keinen Zinses-Zins-Effekt mehr - auf der andere Seite aber die Preise für Rohstoffe, Baumaterialien, Transportkosten (u. a. Kraftstoffe), Handwerker- und Dienstleistungen in dem Bereich sowie auch die Zinskosten für Baufinanzierungen (sei es bei Neuabschluss oder Anschlussfinanzierungen) etc. immer weiter steigen, dann entsteht ja auch da automatisch eine erhebliche bzw. immer größere Lücke, die für Immobilienbesitzer (auch Wohneigentümer-Gemeinschaften) irgendwann zum Problem werden könnte. Erst recht vor dem Hintergrund der wohl sich noch weiter verschärfenden gesetzlichen Auflagen auch in diesem Bereich (Stichworte: Klimaschutz, Energieeffizienz usw. auch beim Thema "Wohnen und Wohnungsbestand").

    Über konkrete Antworten aber auch Gedanken zu diesem Thema würde ich mich freuen.

  2. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    tneub,

    viele Unternehmen (nicht alle) haben 2 Probleme: Steigende Kosten und geringere Nachfrage. Mit der hohen Inflation werden müssen überlegen, ob sie den Kinobesuch nicht lassen, Einkauf von Kleidung verschieben usw., da sie ihr geld für Benzin, Strom usw. ausgeben müssen.
    Da bin ich mir noch gar nicht so sicher, wo die Reise hingeht.
    Du hast sicher viele, die mit jedem € rechnen müssen. Natürlich sind dort erstmal die Grundbedürfnisse das wichtigste, bevor der Kinobesuch ansteht. Die Frage ist, welchen Anteil die am Gesamtkonsum ausmachen. Im Gegenzug ist aber auch extrem viel Geld im Umlauf. Bei denjenigen, die mehr haben, dürfte eher die Tendenz da sein, das Geld zu verkonsumieren oder zu investieren, bevor es weniger wert wird.

    Im Übrigen sind nur 1/5 der Arbeitnehmer in Gewerkschaften Mitglied. Ich denke bei einem Großteil der anderen Arbeitnehmer dürfte das Thema Inflation und Gehaltsanpassung beim nächsten Personalgespräch ein Thema sein. Personal wird momentan an vielen Ecken gesucht, da dürfte der ein oder andere Arbeitgeber dabei sein, der mehr zahlt, weil er dringend auf Personal angewiesen ist.
    Da ist auch das Thema Kurzarbeit sehr nachteilig. Die einen Unternehmen haben Personal, was momentan nicht beschäftigt werden kann und vom Staat bezuschusst wird, auf der anderen Seite wird es bei anderen Unternehmen dringend benötigt und treibt die Personalkosten hoch.

  3. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von tneub
    ... deswegen wäre es doch eine Fehlberatung eines Vermittlers, wenn man der Verallgemeinerung von Goldmark gefolgt wäre und nur langfristige Verträge als das einzig Wahre definieren würde.
    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

    Gegen eine solche von Dir unterstellte "Verallgemeinerung" im Sinne von nur "langfristige Verträge als das einzig Wahre" zu definieren, wehre ich mich entschieden. Wie ich in meinen Beiträgen (siehe Nr. 26 und Nr. 30 dort Abs. 1) geschrieben habe und was dort nachgelesen werden kann (wenn man denn des Lesens mächtig ist ...), bezog ich mich explizit auf den typischen "Otto Normalverbraucher" und/oder den typischen "Eigennutzer" (und beispielsweise nicht auf den Kapitalanleger/Vermieter, bei dem steuerliche Aspekte ein große Rolle spielen (Absetzbarkeit der Schuldzinsen) und der in aller Regel bzw. zumindest sehr häufig über eine andere Vermögenssituation verfügt. Außerdem erfolgte die Aussage zudem bezogen auf meine temporäre selbst gesetzte Referenz des Tiefzinsniveaus im Jahre 2020 (wo Konditionen um die 0,5% zu den Usancen gehörten - wenn die Rahmenbedingungen auch ansonsten stimmten - was den Kreditnehmer und die Immobilie betrifft).

    Wenn ich schon zitiert bzw. erwähnt werde, dann bitte korrekt und nicht völlig sinnverfälschend.

    So viel Zeit für diese Richtigstellung mußte sein.

    In diesem Sinne ...

  4. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    tneub,

    zumindest in der Vergangenheit haben große Vermögen ihr Konsumverhalten in Zeiten hoher Inflation nicht verändert. Der Grund war immer, dass diese von der Inflation eigentlich nicht betroffen sind bzw. Vermögenswerte besitzen, die mit der Inflation aufwerten und somit die Inflation ausgleichen. Vielleicht ist es dieses Mal anders, ich glaube aber nicht.

    Natürlich wird es immer von Branche zu Branche unterschiedlich sein. Aber grundsätzlich werden wir dieses Jahr entweder mit Glück an einer Rezession verbei schrammen oder ein minimales Wachstum haben, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern. Dagegen sind die Unternehmen aber ebenso wie die Privatpersonen von der hohen Inflation mit steigenden Kosten betroffen.

    In diesem Umfeld die Lohnkosten dazu um 7% erhöhen, wenn man mal von einer Durchschnittsinflation von 6% und Produktivitätszuwachs von 1% ausgeht? Halte ich zumindest flächendeckend für nicht möglich, aber wir werden sehen, was dann wirklich passiert.

    Denn das 1. Interesse eines Unternehmers ist nicht seine Mitarbeiter zu bezahlen, sondern dass sein Unternehmen weiter existieren kann...

  5. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Denn das 1. Interesse eines Unternehmers ist nicht seine Mitarbeiter zu bezahlen, sondern dass sein Unternehmen weiter existieren kann...
    Das ist erstmal richtig. Schwierig wird es, wenn genügend Mitarbeiter gehen. Dann ist das Unternehmen teilweise höher gefährdet, als wenn paar € mehr Gehalt gezahlt werden und das versucht wird, auf den Kunden umzulegen. Wir hatten das letztes Jahr in der Abteilung, als fast 50% der Leute in der zentralen Verwaltung aus ganz unterschiedlichen Gründen Gleichzig gegangen sind. Das war für den Unternehmensverbund existenzbedrohend.
    Es müssen ja auch nicht gleich 7% Gehaltssteigerung sein. Aber selbst 4-5% Gehaltssteigerung und dazu der neue Mindestlohn dürfte zu einer "Art" 2. Welle an Inflation führen. Das Ganze dann vielleicht nochmal zu einer 3. Welle bis sich das irgendwann wieder einniveliert hat.

    Als Immobilieneigentümer natürlich ideal, weil die Annuität als Teil der Ausgaben konstant bleibt und selbst bei Gehaltserhöhungen unterhalb der Inflation nicht unbedingt weniger Geld verfügbar ist. Für jemanden der mit jedem € rechnen muß natürlich katastrophal.

  6. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Habe das Thema aus persönlichem Interesse weiter beobachtet - und die Bauzinsen und Guthabenzinsen sind inzwischen immer noch weiter auseinandergelaufen.

    Während bei meinen Konten mit Guthaben weiterhin die Null bei den Zinsen steht (zwei Banken hatten vor kurzer Zeit noch versucht "Verwahrentgelte" zu etablieren (indem ich diesen individuell zustimmen sollte) obwohl ich langjähriger Bestandskunde bin) sind die Zinsen für Baufinanzierungen weiter explosionsartig angestiegen (als Referenz beobachte ich u. a. eine Bank (genossenschaftlicher Bereich), die im Zinstief z. B. 0,45% anbot und nunmehr bei 3,38% liegt (jeweils bei 10jähriger Zinsfestschreibung). Was praktisch das 7,5 fache des Zinssatzes in nur gut 15 Monaten bedeutet. Einige Experten reden bereits noch im Laufe dieses Jahres von einer Vier vor dem Komma.

    Da die ECB - obwohl die alten Anleihekäufe noch gar nicht eingestellt wurden und auch der Leitzins de facto noch kein einziges Mal erhöht wurden - bereits wieder eine Notfallsitzung wegen der deutlich gestiegenen Spreads (Beispiel: Italien; 10jährige waren über 4% gesprungen) abhielt und neue Antikriseninstrumente etablieren will bzw. wird (und zwar mit "unbegrenztem" Engagement), dürfte das wohl in praxi erneute (gezielte) Anleihekäufe bedeuten, insbesondere um hochverschuldete Wackelkandidaten wie Italien weiter vom Markt abzuschirmen und deren Zinsen zu drücken (Stichwort: Schuldendiensttragfähigkeit). Im ECB-Sprech heißt das eine "Fragmentierung" der Eurozone verhindern.

    Wobei ich generell nicht recht verstehe, wie man als Notenbank geldpolitisch auf die Bremse treten kann (zumindest semantisch angekündigte Zinserhöhung(en)) und gleichzeitig voll aufs Gaspedal (angekündigte erneute Anleihekäufe, und das unbegrenzt) ... ?

    Auch verstehe ich das mit der Fragmentierung nicht: Die Länder sind ja sowohl von der wirtschaftlichen Stärke, dem Wirtschaftswachstum, der Produktivität, den Schuldenständen usw. als auch von der Wirtschafts-, Fiskal- und Steuerpolitik sowie den Sozialsystemen her fragmentiert - dann müssen es doch logischerweise auch die Zinsen sein ... ?

    Das sieht mir fast danach aus, als würde - trotz semantisch angekündigter sog. "Zinswende" - die Zinsplanwirtschaft der ECB samt den Anleihekäufen einfach fortgesetzt.

    Da die ECB vermutlich die Zinsen am kurzen Ende besser beeinflussen präziser manipulieren kann als am langen Ende: Wären dann in absehbarer Zeit auch Darlehenszinsen bei Immobilien von 4 oder 5% denkbar - während der Guthabenzins weiterhin bei Null oder nahe Null bleibt ?

    Daher nochmals meine Frage: Um wieviel Basispunkte könnte das maximal auseinanderlaufen ? Oder gibt es dafür gar keine Grenze mehr ?

  7. Avatar von utopus
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Was hättest du denn von einer Zahl von z.B. 6% ? Negative Zinsen hätte vor ein paar Jahren auch niemand für möglich gehalten.

    Bei einer Inflation von 2% sind 3% Zinsen ja quasi mehr/teurer (+1% realer Zins) als bei 8% Inflation "nur" 6% Zinsen (-2% realer Zins) zu zahlen ... und ob hier -0,25% Zinsen auf Sparguthaben gezahlt werden oder 1,5% ist im Endeffekt auch nicht der Riesenunterschied.

  8. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von utopus
    Was hättest du denn von einer Zahl von z.B. 6% ? Negative Zinsen hätte vor ein paar Jahren auch niemand für möglich gehalten.

    Bei einer Inflation von 2% sind 3% Zinsen ja quasi mehr/teurer (+1% realer Zins) als bei 8% Inflation "nur" 6% Zinsen (-2% realer Zins) zu zahlen ... und ob hier -0,25% Zinsen auf Sparguthaben gezahlt werden oder 1,5% ist im Endeffekt auch nicht der Riesenunterschied.
    Mich interessiert das Thema zum einen theoretisch, also ob beispielsweise auch 500 Basispunkte zwischen Guthaben und Darlehenszins liegen können.

    Zum anderen auch praktisch: Wenn man als Vermieter nennenswerte Rücklagen halten muß (Reparaturen, Instandhaltungen, Sanierungen, Sonderumlagen, Maklerkosten, Mietausfallrisiko usw.), die mit Null verzinst werden (im besten Fall) - und auf der anderen Seite (neben den Zinsen) auch die sonstigen Kosten in dem Bereich stark ansteigen (Materialien, Baustoffe, Handwerker, Fahrtkosten etc.), dann beginnt man über dieses Thema vermehrt nachzudenken. Dauerhafte und derart weit im negativen Bereich liegende Realzinsen sind dann ziemlich unangenehm, um nicht zu sagen bedrohlich. Zumal man ja diese Rücklagen nicht ins Risiko schieben sollte (sprich in ETFs anlegen kann).

    Einem normalen Verbraucher mögen ja 2-3 Nettomonatsgehälter als Rücklage für Notfälle ausreichen - für einen Selbständigen mögen das auch 5-6 sein. Wer aber mehrere Immobilien besitzt sowohl zum Eigennutz als auch zur Vermietung, muß ja entsprechend deutlich höhere Rücklagen vorhalten.

    Oder wie siehst Du das ?

  9. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von Goldmark
    Mich interessiert das Thema zum einen theoretisch, also ob beispielsweise auch 500 Basispunkte zwischen Guthaben und Darlehenszins liegen können.

    Zum anderen auch praktisch: Wenn man als Vermieter nennenswerte Rücklagen halten muß (Reparaturen, Instandhaltungen, Sanierungen, Sonderumlagen, Maklerkosten, Mietausfallrisiko usw.), die mit Null verzinst werden (im besten Fall) - und auf der anderen Seite (neben den Zinsen) auch die sonstigen Kosten in dem Bereich stark ansteigen (Materialien, Baustoffe, Handwerker, Fahrtkosten etc.), dann beginnt man über dieses Thema vermehrt nachzudenken. Dauerhafte und derart weit im negativen Bereich liegende Realzinsen sind dann ziemlich unangenehm, um nicht zu sagen bedrohlich. Zumal man ja diese Rücklagen nicht ins Risiko schieben sollte (sprich in ETFs anlegen kann).

    Einem normalen Verbraucher mögen ja 2-3 Nettomonatsgehälter als Rücklage für Notfälle ausreichen - für einen Selbständigen mögen das auch 5-6 sein. Wer aber mehrere Immobilien besitzt sowohl zum Eigennutz als auch zur Vermietung, muß ja entsprechend deutlich höhere Rücklagen vorhalten.

    Oder wie siehst Du das ?
    Das selbe Problem hattest du doch vor einem Jahr auch….. kostet 0,25 negativ für alles über 50 k
    Ist doch jetzt bei 100 k flüssiger Rücklage auch keine Riesen kostenstelle.
    Und dazu kannst du die Par Kröten doch sogar noch gegen die Steuer legen.
    Ich glaube da kommen zukünftig ganz andere Probleme als Vermieter auf dich zu, wenn dein Mieter die Nachzahlung nicht latzen kann und du trotzdem ne warme Wohnung liefern
    Musst.
    Der Vorteil ist dann, dass du weniger strafzins zahlen musst.

  10. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Das selbe Problem hattest du doch vor einem Jahr auch….. kostet 0,25 negativ für alles über 50 k
    Ist doch jetzt bei 100 k flüssiger Rücklage auch keine Riesen kostenstelle.
    Und dazu kannst du die Par Kröten doch sogar noch gegen die Steuer legen.
    Ich glaube da kommen zukünftig ganz andere Probleme als Vermieter auf dich zu, wenn dein Mieter die Nachzahlung nicht latzen kann und du trotzdem ne warme Wohnung liefern
    Musst.
    Der Vorteil ist dann, dass du weniger strafzins zahlen musst.
    Das bzw. mein Problem bezüglich meiner Rücklagen ist, daß der Realzins immer noch negativer wird.

    Negative Zinsen (Verwahrentgelte) habe ich noch nie bezahlt. Habe das Geld schon vor langer Zeit auf mehrere Banken verteilt (= Bestandskunde).
    Probleme mit Mietern, die ihre BK bzw. BK-Nachzahlung (meist gab es eher noch Geld zurück) nicht zahlen, habe ich ebenfalls noch nie gehabt.
    Insofern sehe ich da, sollte dieser Fall jemals doch eintreten, auch keinen "Vorteil" - weil ich ja (s. o.) keine Strafzinsen zahle.

  11. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Ja wo ist denn jetzt dein Problem ? Sind es denn mehrere hunderttausend die du bevorratest ? Was genau willst du uns denn sagen ?

    Jeder Kaufmann oder Handwerker hat auch seine Kosten, du als Vermieter halt auch.
    Der Handwerker zum Beispiel muß Material bevorraten, dass muß er im Vorfeld kaufen, bezahlen und dann für das einlagern noch nen Raum kostenpflichtig mieten.

    Die goldene Kuh gibt es nur selten.

    Und das du bis jetzt keine Nachzahlungen hattest, wird sich ja bei der nk Abrechnung 2022, die du in 2023 erstellst ganz sicher ändern, bei 200 % Preiserhöhung im Energiesegment.

  12. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Ja wo ist denn jetzt dein Problem ?
    Es ist aus meiner Sicht unglücklich, daß ich in einem Bereich unterwegs bin (Immobilie - sowohl selbst genutzt als auch vermietete) in dem ich a) zwingend hohe Rücklagen schnell verfügbar vorhalten muß, in dem b) die Preise aus meiner Sicht überproportional steigen und c) dieser Anstieg wegen der extrem negativen Realzinsen in keiner Weise innerhalb meiner Rücklagen kompensiert wird. Aus meiner Sicht eine ungute Melange. Dafür habe ich noch keine rechte Lösung gefunden. Das sehe ich als Problem an.

    Der dramatische Anstieg der Zinsen stört mich dagegen (noch) nicht, da es sich um Darlehen mit längeren Zinsbindungen handelt (die nächste Zinsbindung läuft erst 2029 aus - wie dann die Zinsen sein werden, kann wohl niemand seriös über 7 Jahre hinweg im Voraus prognostizieren). Zudem kann ich die Schuldzinsen ja steuerlich in Ansatz bringen (meine selbst genutzte Immobilie ist eh lastenfrei).

  13. Avatar von utopus
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Einerseits gilt natürlich die Devise der Diversifikation - Eier und Körbe ... habe auch mehr Rücklagen, da ein Teil für den "normalen Wahnsinn" (Haushaltsgeräte/Autoreparatur/etc.) gedacht ist - andererseits das Auto schon recht alt ist (21J) - und für die Immobilie auch immer mal was fällig werden kann (Dach/Tiefgarage/Fenster/etc.) - und ich im Fall der Fälle auch bei günstigen Kursen an der Börse einsteigen können möchte.
    Aber natürlich hauptsächlich, damit ich nicht in den teuren Dispo falle - oder eine Kreditkarte in Raten zahlen muss.

    Zusätzlich kann man natürlich schauen, ob ein Bausparvertrag sinnvoll ist - einerseits kann man u.U. VwL und staatliche Zulagen abgreifen - und vielleicht auch günstige Zinsen für die Zukunft sichern. (Abschlussprovison/Jahresgebühren beachten ...)

  14. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Goldmark,

    1. Du vergleichst Habenzins von täglich verfügbaren Kapital mit langfristigen Sollzinsen, die Kapitalmarktzinsen sind. Das ist schlicht Unsinn, sind unterschiedliche Zinssätze (Soll/Haben), unterschiedliche Arten von Zinssätzen (Über-Nacht- Einlagezinssätze bei EZB bzw. Interbankenmarkt mit Kapitalmarktzinsen und unterschiedliche Laufzeiten. Deine Frage ist in etwa wie groß kann der Unterschied zwischen täglichen Papiermüllmenge und der Plastikmüllmenge von 10 Jahren werden? Theoretisch unendlich bzw. 100% bei den Zinssätzen...

    2. Unterschiede egal welcher Art müssen keinen unterschiedlichen Zins bedeuten. In D gibt es sogar von Stadt zu Stadt in Grundsteuer, Gewerbesteuer usw. Unterschiede und trotzdem hatten wir immer einen einheitlichen Zins. Die richtige Frage wäre, wei hoch müssen die Transferleistungen sein, um die Unterschiede auszugleichen. Haben wir in D z.B. USst, alle Sozialversicherungen, Länderfinanzausgleich usw.

    3. Wenn du selbst mehrere Immobilien hättest, dann würdest du dir über Rücklagen keine Gedanken machen. Bei größere Vermögen gilt immer Diversifizierung und dazu gehört immer auch ein Anteil Bargeld bzw. verfügbares Vermögen, um auf aktuelle Situationen reagieren zu können. Gerade bei Immobilien hättest du die letzten Jahre so starke Vermögenszuwächse gehabt, dass der miniamle Anteil an verfügbaren Geld für Instandhaltung im Verhältnis zum Immobilienwert nun wirkliche keine Rolle spielt.

    4. Ebenfalls spielt genau das für sehr viele Immobilienbesitzer sowieso keine Rolle, weil die Darlehen haben. Diese haben ebenfalls einen Geldwert und alles freie Kapital kann somit ohne Inflationsverlust in Sondertilgungen oder Endtilgungen investiert werden, wenn e snicht benötigt werden sollte.

    Also, bitte stelle reale Fragen, da kann man dir vielleicht helfen. Solche theoretischen Überlegungen sind nur Probleme in deiner Fiktion, nicht in der Realität.

  15. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Sehr gut erklärt und ohne Schleife drum zu binden.

  16. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    @StGe1973

    Für meinen Teil vergleiche ich im Kontext mit meiner Rücklage einfach frühere Zeiten mit ähnlich hoher Inflation wie aktuell - und die damaligen Leitzinsen (zur Erinnerung: Inflationsraten von 7,5% in 1974, von 6,8% in 1979 und 6,5% in 1990 bekämpfte die Deutsche Bundesbank mit Leitzinsen von 10%, 12% und 14%. Da sehe ich eine Unwucht iVz heute ... mit einer Inflationsrate von 8% und einem Leitzins von Null.

    Bargeld halte ich - neben meiner Rücklage in Giralgeld - natürlich auch, schon weil es sich bei Bargeld und Giralgeld in praxi aber auch de jure um völlig verschiedene Geldsorten handelt. Seltsam, daß Du da offensichtlich Bargeld mit Giralgeld gleichsetzt. Das eine spielt nur im Schuld- (lediglich ein schuldrechtlicher Anspruch auf Auszahlung an die Bank) das andere dagegen komplett im Sachenrecht (Besitz und Eigentum fallen zusammen).

    Natürlich haben die Immobilien vermeintliche Vermögenszuwächse erzielt - das ist aber leider das Gleiche wie bei Gold (hat sich auch vervielfacht (in etwa Faktor 7) seit 1999 (Euroeinführung), nur ist Gold niemals wertvoller geworden. Es braucht nur immer mehr durch Null- und Negativzinsen sowie QE in Billionenhöhe entwertete Euro, um den gleichen Anteil Gold zu kaufen. So ähnlich dürfte das auch bei Immobilien sein (sozusagen nur eine Vermögensillusion; will ich beispielsweise eine Immobilie verkaufen, um ein anderes aber vergleichbares Objekt zu erwerben, steige ich da auf dem gleichen m. E. absurd hohen Preisniveau ein. Und bekomme kein Stück mehr an "Immobilie". Von den Transaktionskosten ganz zu schweigen. So viel zum Vermögenszuwachs im Bereich Immobilien).

    Wertzuwächse (selbst vermeintliche) kann man ohnehin nur über Verkäufe realisieren. Das hilft also nicht die Rücklage real im Wert zu erhalten. Kann man sich nur über eine Gesamtbetrachtung der Vermögens "schönrechnen".

    Apropos "Sondertilgungen": Welchen Sinn sollen Sondertilgungen entfalten, wenn eine derart hohe Inflation wie inzwischen für eine Art der automatischen (realen) Sondertilgung sorgt ? Zudem dann auch noch die steuerlich absetzbaren Zinsen sinken.

    Dann probiere ich es mit einer ganz einfachen Frage:

    Wie kann ich dafür sorgen, daß meine Rücklage mit den in diesem Bereich (Handwerker, Baumaterialien usw.) besonders stark steigenden Preisen im Wert mithält, ohne diese komplett ins Risiko zu schieben und/oder so anzulegen (Beispiel Aktienmarkt), daß der erforderliche Zeithorizont dafür mindestens 15 Jahre oder mehr beträgt ?

  17. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von utopus
    Zusätzlich kann man natürlich schauen, ob ein Bausparvertrag sinnvoll ist - einerseits kann man u.U. VwL und staatliche Zulagen abgreifen - und vielleicht auch günstige Zinsen für die Zukunft sichern. (Abschlussprovison/Jahresgebühren beachten ...)
    Danke für den Hinweis BSV ! Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. War damals (Ende der 70er) ein Bestandteil meiner Finanzierung für die selbst genutzte Immobilie. Werde ich auf jeden Fall mal prüfen (da ich inzwischen im Ruhestand (Rentner) bin, dürften VwL, Staatliche Zulagen etc. eher nicht mehr in Frage kommen, erst recht nicht für vermietete Immobilien).

  18. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Ich setze Bargeld und Tagesgeld gleich, weil es in der Praxis sofort verfügbares Kapital ist. Dass es unterschiedliche Geldarten sind, mag für deine theoretischen Probleme wichtig sein...

    Du behauptest einfach Dinge, die grundsätzlich falsch sind und daran sieht man einfach, dass du noch niemals eine Immobilie besessen hast:

    1. Für die meisten Menschen sind deine Überlegen schlicht uninteressant, weil diejenigen, die eine Instandhaltungsrücklage haben müssen, diese nicht selbst verwalten. Sie besitzen eine oder mehrere Wohnungen in MFHs, die müssen von Hausverwaltungen haben und dürfen die Instandhaltungsrücklage nicht "frei" anlegen.

    2. Es gibt einen speziellen Fall, in dem ein Immobilienbesitzer wirklich "frei" über seine Instandhaltungsrücklage entscheiden kann. Nur dann muss er nicht mal eine haben und kann alles frei anlegen, wie er will.

    Dein Problem, dass ein Vermieter Rücklangen halten muss und gleichzeitig frei entscheiden kann, wie er diese anlegt oder vor Inflation schützt, gibt es in der Realität nicht.

    Wie gesagt, wenn du dir mal eine Immobilie kaufst und wirklich in reales Problem hast, dann wirst du hier vielleicht eine Antwort finden.

    Deine theoretischen Überlegungen mit Beispielen, die in der Praxis gar nicht existieren können, sind Zeitverschwendung für dich und alle die darauf reagieren...

  19. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Ich setze Bargeld und Tagesgeld gleich, weil es in der Praxis sofort verfügbares Kapital ist. Dass es unterschiedliche Geldarten sind, mag für deine theoretischen Probleme wichtig sein...
    So, so theoretische Probleme also. Der Unterschied zwischen Bar- und Giralgeld wurde und wird in praxi immer wieder relevant: Beispielsweise bei Bail-Ins (das Beispiel Zypern läßt grüßen - liegt übrigens in der Eurozone; da stand sogar die 100 tsd. Euro-Grenze zur Disposition), beispielsweise bei Bargeld-Limits pro Tag (das Beispiel Griechenland läßt grüßen - liegt übrigens in der Eurozone), beispielsweise bei der Gefahr von Bank-Runs generell (diverse Beispiele lassen grüßen) und natürlich generell beim Thema "Negativzinsen", die sind nur bei Giral- nicht aber bei Bargeld möglich (Hunderte von Banken in Deutschland lassen grüßen).

    Beschäftigst Du Dich überhaupt generell mit Finanzthemen ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    1. Für die meisten Menschen sind deine Überlegen schlicht uninteressant, weil diejenigen, die eine Instandhaltungsrücklage haben müssen, diese nicht selbst verwalten. Sie besitzen eine oder mehrere Wohnungen in MFHs, die müssen von Hausverwaltungen haben und dürfen die Instandhaltungsrücklage nicht "frei" anlegen.
    Das ist eine Binse jedenfalls in Objekten aufgeteilt nach dem WEG. Selbst bei dieser Konstellation können aber regelmäßig (erhebliche) Sonderumlagen anfallen. Habe ich inzwischen diverse Male erlebt (Sanierungen Balkone, Tiefgaragen, Aufzüge, Außenfassaden, Brandschutz usw.).

    Beschäftigst Du Dich überhaupt generell mit dem Thema "Immobilien ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    2. Es gibt einen speziellen Fall, in dem ein Immobilienbesitzer wirklich "frei" über seine Instandhaltungsrücklage entscheiden kann. Nur dann muss er nicht mal eine haben und kann alles frei anlegen, wie er will.
    Das kann ja dann nur das eigene Haus sein ? Er sollte aber jedenfalls eine Instandhaltungsrücklage haben. Klar, "kann er alles frei anlegen, wie er will" - aber das Problem (negative Realzinsen bei der Instandhaltungsrücklage bei gleichzeitig überproportional steigenden Kosten in dem Bereich (Baumaterial, Handwerker etc.) bleibt natürlich trotzdem bestehen).

    Hast Du überhaupt generell auch nur eine selbst genutzte Immobilie ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Dein Problem, dass ein Vermieter Rücklangen halten muss und gleichzeitig frei entscheiden kann, wie er diese anlegt oder vor Inflation schützt, gibt es in der Realität nicht.
    Doch, bei mir zum Beispiel. Und einigen anderen Vermietern, die ich kenne, auch.

    Kennst Du überhaupt generell Vermieter und/oder bist Du selbst überhaupt einer ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Wie gesagt, wenn du dir mal eine Immobilie kaufst und wirklich in reales Problem hast, dann wirst du hier vielleicht eine Antwort finden.
    Bißchen arg dreiste Unterstellung um nicht zu sagen unverschämt.

    Deshalb mache ich Dir einen ganz einfachen und konkreten Vorschlag. Wir treten per PN in Kontakt, machen einen Termin bei einem Notar (in der geographischen Mitte von uns aus) und jeder legt dort - neben dem Ausweis natürlich - wie beim Kartenspiel einen Grundbuchauszug nach dem anderen auf den Tisch (alternativ könnte man auch die aktuellen Mitteilungen wegen der Neufestsetzung der Grundsteuer dafür nutzen). Bis einer eben passen muß. Ganz einfacher Faktencheck. Dann wird man ja sehen. Übrigens könnten wir mit der Instandhaltungsrücklage und deren Volumen genauso verfahren - falls Du überhaupt eine hast ... (Kosten für den Notar werden fair 50 : 50 geteilt; oder auch gerne: Übernimmt der Verlierer komplett).

    Freue mich zeitnah von Dir zu hören. Ergebnis des Faktenchecks werden wir dann hier (sozusagen notariell beglaubigt) im Forum einstellen. Das sorgt verbindlich für Klarheit.

    Zitat Zitat von StGe1973
    Deine theoretischen Überlegungen mit Beispielen, die in der Praxis gar nicht existieren können, sind Zeitverschwendung für dich und alle die darauf reagieren...
    Generell: Siehe oben. Und: Warum hast Du dann darauf reagiert ? Dein Geschwurbel als "Antwort" war jedenfalls wirklich reine Zeitverschwendung. Und zudem in weiten Teilen schlicht Stuss (s. o.). Sowie unverschämt samt Unterstellung. In dem Punkt kann der Faktencheck aber zeitnah für Abhilfe sorgen.

  20. Avatar von StGe1973
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Solche kindischen "Wer hat den Größten", sorry, da habe ich immer das Bild eines pubertierenden Jugendlichen vor Augen. Du kannst aber gern am Montag bei uns vorbei kommen. Wegen Ablauf der Eichung müssen alle WWZ ersetzt werden. Da nicht alle Mieter anwesend sein können, wurden uns teileise Schlüssel übergeben. Ich muss sowieso hin und gern kannst du auch kommen...

    Ist dir eigentlich klar, dass du und deine angeblichen Vermieter, die du kennen willst, dass ihr euch strafbar macht bzw. zivilrechtlichen Schadensersatzanspüchen aussetzt? Wenn du eine Instandhaltungsrücklage bilden musst z.B. im Rahmen von Miteigentumsanteilen an einer WEG, dann könntest du dich maximal als Vermieter deiner Miteigentumsanteile zum Verwalter wählen lassen. Nicht mal dann könntest du entscheiden wie die Rücklage angelegt, weil die Rechtsprechung ganz klar und eindeutig sagt: Rücklagen müssen ljederzeit liquide sein und es darf kein Risiko für ein Einlage bestehen. Alles andere ist schlicht illegal.

  21. Avatar von Goldmark
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    Standard AW: Wie weit können Bauzinsen und Sparzinsen noch auseinander laufen ?

    Zitat Zitat von StGe1973
    Solche kindischen "Wer hat den Größten", sorry, da habe ich immer das Bild eines pubertierenden Jugendlichen vor Augen.
    Habe schon vermutet, daß Du bezüglich meines konkreten Vorschlages (Faktencheck) kneifst.

    Jemand aber - ohne jede Kenntnis der Sachlagen - ständig der Lüge zu bezichtigen, das hat dann nichts von einem "pubertierenden Jugendlichen" ...

    Zitat Zitat von StGe1973
    ... dass du und deine angeblichen Vermieter, die du kennen willst, ...
    Geht ja genauso weiter wie zuvor mit Deinen Unterstellungen. Verhebe Dich mal nicht an Deinen Unverschämtheiten.

    Zitat Zitat von StGe1973
    ... dass ihr euch strafbar macht bzw. zivilrechtlichen Schadensersatzanspüchen aussetzt? Wenn du eine Instandhaltungsrücklage bilden musst z.B. im Rahmen von Miteigentumsanteilen an einer WEG, dann könntest du dich maximal als Vermieter deiner Miteigentumsanteile zum Verwalter wählen lassen. Nicht mal dann könntest du entscheiden wie die Rücklage angelegt, weil die Rechtsprechung ganz klar und eindeutig sagt: Rücklagen müssen ljederzeit liquide sein und es darf kein Risiko für ein Einlage bestehen. Alles andere ist schlicht illegal.
    Was für ein Quark.

    Nochmal für schlichte Gemüter (und wie auch schon geschrieben): Natürlich gibt es bei allen meinen Objekten im Bereich WEG eine (mehr oder weniger hohe und über die Jahre gebildete und von der jeweiligen HV ordnungsgemäß verwaltete) Instandhaltungsrücklage. Die hat aber doch gar nix mit meiner davon separat gehaltenen privaten Rücklage für die Immobilien zu tun - beispielsweise für Sonderumlagen (davon hatte ich schon einige Dutzend - und das hatte ich ebenfalls schon geschrieben). Diese halte ich beispielsweise auch für Reparaturen, Renovierungen, Sanierungen usw. das Sondereigentum (= Wohnung) betreffend vor, für anfallende Maklerkosten, für eventuelle Mietausfälle etc. Und nur um diese Mittel ging es in meiner Frage.

    Du verstehe, voll konkret Unterschied "Gemeinschaftseigentum versus Sondereigentum" siehe WEG ? ...

    So komplex ist das doch nicht, oder ? Solltest selbst Du verstehen.

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