Meine Mutter und ich möchten uns gerne gemeinsam ein Haus kaufen.
Wir sind eine 3 köpfige Familie (Frau und Kind) und meine Mutter separat. Meine Frau ist Hausfrau und hat kein Einkommen.
Ich verdiene 2000€ Netto, unbefristetes Arbeitsverhältnis und bin angestellter (24 Jahre).
Meine Mutter verdient 3000€ Netto, verbeamtet (56 Jahre).
Somit liegt unser gesamtes Netto Haushaltseinkommen bei 5200€ (200€ Kindergeld). Nun würden wir uns gerne ein Haus kaufen und meine Mutter als Mieterin einziehen lassen. Die Miete würde sich aus der Rate ergeben. Beispielsweise 800€ Rate = 400€ Miete. Also immer die Hälfte der Rate.
Eigenkapital haben wir momentan 15.000€.
Jetzt meine Fragen:
1. Für wie realistisch haltet ihr unser Vorhaben? (Das meine Mutter als Mieterin einzieht und den kredit mit bezahlt).
2. Wieviel kredit wäre realistisch für uns bzw wieviel sollte unser Haus ungefähr kosten? Denkt ihr wir bekommen einen kredit für 200.000€?
Hallo Hauskauf97,
200.000 Euro sollte, wie schon vorher gesagt wurde, kein Problem darstellen. Weniger attraktiv erscheint für die Banken aber das niedrige Eigenkapital, das komplett für die Nebenkosten draufgehen wird. Sprich es handelt sich um eine Vollfinanzierung, die in der Regel von vornherein schlechtere Konditionen aufweisen wird.
Grob kannst du folgendermaßen kalkulieren:
- Banken finanzieren eine Immobilie nicht mehr als 35% des Nettoeinkommens als monatliche Rate (in eurem Fall wären es also 1820 Euro monatlich, also gäbe es da noch reichlich Spielraum für eine Immobilie im Wert von ca. 200.000 Euro)
- denn abhängig von der gewünschten Tilgungsrate, dem tatsächlichen Kaufpreis und weiteren Faktoren kannst du grob ab 850 Euro monatlich aufwärts für dein Vorhaben einplanen.
Falls du verschiedene Szenarien durchgehen möchtest, können wir dir auch unsere App empfehlen. Hier kannst du einen ersten Überblick über deine mögliche Finanzierung erhalten. www.diloans.de
35% ist so auch nicht richtig, nicht bei der Auswahl von rund 450 Banken!!
Zu dem, in diversen Threads über Jahre wurde dargestellt, wie man fehlendes Eigenkapital fremdfinanziert, da kommt ihr hier mit einer App.
Beschreibe doch mal, wie man fehlendes Eigenkapital kompensieren kann, dann ist allen - auch wenn das zig mal thematisiert wurde - mehr geholfen, als jemanden einzufangen!!
Hier sollte natürlich die steuerliche Komponente berücksichtigt werden - Mieteinnahmen sind zu versteuern - möglicherweise sollte man hier einen Steuerberater/Lohnsteuerhilfeverein fragen.
Sind die 3000€ netto der Mutter schon abzüglich der Krankenversicherung?
Wie hoch wäre das Nettoeinkommen der Mutter in ca. 10 Jahren, wenn sie pensioniert wird?
Wie hoch sind die Haushaltskosten? (Kinderbetreuung kann sehr teuer sein - bekommt die Frau kein Elterngeld?)
Dass die Mutter das Haus kauft, die kann bis zu 1.400 € monatlich belastet werden! Stellt ihr euer Guthaben als Familiendarlehn zur Verfügung! Da die Mutter noch 10 Jahre arbeiten sollte, kann sie als Eigentümerin das Haus an euch vermieten und ihr einen Mietzuschuss bekommen!
Innerhalb der 10 Jahre könnte der Tausch erfolgen, und so die Möglichkeit bis dahin so viel wie möglich zu tilgen und/oder gegen sparen. Man könnte dann nach 5 bis zum 9. Jahr entscheiden, eine vorneweg genommene Erbschaft auszuführen, mit einem im GB verankerten Nießbrauchrecht der Mutter kostengünstig zu übertragen.
Denn gegenwärtig sehe ich kein EK, die für eine Berechnung eines Darlehns bei ihnen als Familie nötig ist. Der Selbstbehalt von 1.200 €, 800 € und 200 € Kind ergibt ihr EK, also 0 €.
Dass die Mutter das Haus kauft, die kann bis zu 1.400 € monatlich belastet werden! Stellt ihr euer Guthaben als Familiendarlehn zur Verfügung! Da die Mutter noch 10 Jahre arbeiten sollte, kann sie als Eigentümerin das Haus an euch vermieten und ihr einen Mietzuschuss bekommen!
Innerhalb der 10 Jahre könnte der Tausch erfolgen, und so die Möglichkeit bis dahin so viel wie möglich zu tilgen und/oder gegen sparen. Man könnte dann nach 5 bis zum 9. Jahr entscheiden, eine vorneweg genommene Erbschaft auszuführen, mit einem im GB verankerten Nießbrauchrecht der Mutter kostengünstig zu übertragen.
Denn gegenwärtig sehe ich kein EK, die für eine Berechnung eines Darlehns bei ihnen als Familie nötig ist. Der Selbstbehalt von 1.200 €, 800 € und 200 € Kind ergibt ihr EK, also 0 €.
bruno68
Vielen Dank für die Antwort. Das EK ergibt sich aus der Miete meiner Mutter und meiner bisherigen.
Wenn ich jetzt 600€ Miete zahle, kann ich definitiv 400€ vom Darlehn zahlen + 200€ Nebenkosten.
Bei meiner Mutter das gleiche spiel. 700€ Warm = 500€ Darlehen und 200€ Nebenkosten. Somit müssten wir gemeinsam mindestens ein Darlehn von 900€ tilgen können sowie die Nebebkosten tragen und haben die selben Ausgaben wie jetzt.
Dass die Mutter das Haus kauft, die kann bis zu 1.400 € monatlich belastet werden! Stellt ihr euer Guthaben als Familiendarlehn zur Verfügung! Da die Mutter noch 10 Jahre arbeiten sollte, kann sie als Eigentümerin das Haus an euch vermieten und ihr einen Mietzuschuss bekommen!
Innerhalb der 10 Jahre könnte der Tausch erfolgen, und so die Möglichkeit bis dahin so viel wie möglich zu tilgen und/oder gegen sparen. Man könnte dann nach 5 bis zum 9. Jahr entscheiden, eine vorneweg genommene Erbschaft auszuführen, mit einem im GB verankerten Nießbrauchrecht der Mutter kostengünstig zu übertragen.
bruno68
Was passiert denn wenn vor dem Tausch meine Mutter verstirbt? Dann wird das Haus an andere Verwandten mitvererbt, was wir auf keinen Fall wollen.
Guten Morgen,
die Frage ist nicht wieviel kann ich mir leisten sondern
was kostet ein Haus mit genug Wohnfläche und Einliegerwohnung für Mutter.
Wenn die Mutter 700 € warm zahlt davon 200 € NK = 500 €
abzgl. Grundsteuer, Versicherung, Instandhaltung, Steuer dann
kommt Ihr auf 300 € die man als Einkommen berücksichtigen kann.
Als Familie zu 3 würde ich sagen 1400 € Lebenshaltungskosten.
Miete Mutter 300 €
Er Nettoeikommen: 2000 €
Kindergeld: 200 €
= 2500 €
- 1400 € Lebenhaltungskosten
- 100 € Instandhaltung Haus
= Rate 1000 €
Bei Sollzinsen in Richtung 2,5 -3,0 % auf 10 oder 15 Jahre (fast Vollfinanzierung!)
kommt da keine große Summe bei raus. (Tilgung 2% mind. besser 3%!)
Klar kann man anbringen die Frau wird in der Zukunft
auch Einkommen haben aber aktuelle eben nicht.
Bekommt Ihr ein Haus für 200t und mit Einliegerwohnung die 500 €
Miete 700 € warm wert ist? Dann fehlt Euch später das Eigenkapital für Renovierung / Instandhaltungen.
2-3 Jahre warten Einkommen der Frau 1000 € netto dazu dann habt Ihr eine
andere Basis. Und vielleicht jetzt für die Zukunft Sollzinsen von 2% in Form von
einem Bausparvertrag sichern. Vermutlich hat der ein oder andere es nicht mitbekommen
die Zinsen sind im letzten 1/2 Jahr sehr stark gestiegen. (über 1%!)
Hast Du Geschwister weil wenn die Mutter zuviel für die Wohnung zahlt
könnte es passieren, dass es heißt warum zahlt Sie soviel Miete.
Bei 500 € kalt halte ich es für ausgeschlossen aber sollte EK oder eine
zu hohe Miete fließen. Vorallem die habt Ihr dann zu versteuern.
Was passiert denn wenn vor dem Tausch meine Mutter verstirbt? Dann wird das Haus an andere Verwandten mitvererbt, was wir auf keinen Fall wollen.
Da kann ein Testament helfen - und die anderen Verwandten können beim Notar einen Pflichtteilsverzicht nur für die Immobilie unterschreiben.
(Wobei es bei z.B. 200t€ Hauswert und 200t€ Schulden quasi nichts zu erben gibt ... )
Guten Morgen,
die Frage ist nicht wieviel kann ich mir leisten sondern
was kostet ein Haus mit genug Wohnfläche und Einliegerwohnung für Mutter.
Wenn die Mutter 700 € warm zahlt davon 200 € NK = 500 €
abzgl. Grundsteuer, Versicherung, Instandhaltung, Steuer dann
kommt Ihr auf 300 € die man als Einkommen berücksichtigen kann.
Als Familie zu 3 würde ich sagen 1400 € Lebenshaltungskosten.
Miete Mutter 300 €
Er Nettoeikommen: 2000 €
Kindergeld: 200 €
= 2500 €
- 1400 € Lebenhaltungskosten
- 100 € Instandhaltung Haus
= Rate 1000 €
Guten morgen,
Ich habe mich wohl etwas ungünstig ausgedrückt. Die Nevebkosten waren nicht auf die jetzige Wohnung bezogen.
Wir haben ein Haus im nahen familiären Umfeld im Blick. Dort betragen die Nebenkosten 400€ im Monat (mit Versicherung, Wasser etc). Das Haus hat 2 Wohneinheiten.
Momentan zahlt meine Mutter 700€ warm und wir 620€ warm (für unsere jetzigen Wohnungen).
Daher mein Gedanke: Wenn wir 400€ Darlehen zahlen und 200€ Nebenkosten für das neue Haus, zahlen wir so viel wie jetzt warm für unsere Mietwohnung.
Das gleiche bei meiner Mutter. Sie zahlt jetzt 700€ warm, könnte also 500€ Darlehen bezahlen + die 200€ Nebenkosten für das Haus und würde genau so viel zahlen wie für Ihre Wohnung jetzt.
Zusammen könnten wir also 900€ im Monat als Rate abbezahlen und hätten die selben Ausgaben wie die letzten Jahre in der Mietwohnung.
Soweit war zumindest mein Gedanke und ein Orientierungspunkt für die mögliche monatliche Rate. Ist das realistisch?
Es gibt doch überhaupt kein Problem, dass sie das Haus kaufen und sie, sowohl ihre Mutter Darlehensnehmer werden! Ebenso, so die Wohnung eine Einliegerwohnung hat, dass sie es mit der Mieteinnahme alleine finanzieren.
Umso mehr einige hier rumeiern, umso mehr Verwirrung kommt auf!
Fragesteller wollte vermutlich wissen mit einer Rate von 900 - 1000 €
wieviel Kredit kann ich dafür bekommen. Wie von Dir gesagt 200t ist
vermutlich kein Problem so sehe ich das auch.
Aber ist das Haus für 200t zu bekommen?
Wollen möglichst viel anbieten weil es mehr Wert ist?
Was ist an Renovierungen zu machen?
Solange man Kaufpreis nicht kennt eiert man weiter umher!
Fragesteller schick Deine Info`s doch am besten
"Noelmaxim" per PN der kann Dir fachkundige Auskunft geben.
Fragesteller wollte vermutlich wissen mit einer Rate von 900 - 1000 €
wieviel Kredit kann ich dafür bekommen. Wie von Dir gesagt 200t ist
vermutlich kein Problem so sehe ich das auch.
Aber ist das Haus für 200t zu bekommen?
Wollen möglichst viel anbieten weil es mehr Wert ist?
Was ist an Renovierungen zu machen?
Solange man Kaufpreis nicht kennt eiert man weiter umher!
Fragesteller schick Deine Info`s doch am besten
"Noelmaxim" per PN der kann Dir fachkundige Auskunft geben.
Mir ging es hauptsächlich darum eine Einschätzung von anderen Leuten zu hören ob wir einen Kredit in dieser Konstellation bekommen bzw wie hoch dieser dann ausfällt. Daher fragte ich ob 200.000€ realistisch sind um einen groben Orientierungspubkt zu haben.
Eine Einschätzung wie 150-180.000€ oder 250-270.000€ (fiktive Werte als Beispiel) hatte ich erwartet.
Die bekommst du fundiert, vor allem aber individuell und jeder hat dann auch immer die Option, wenn ich es nicht sogar selber tue, das dann alles hier für alle Mitlesenden kundzutun, was dabei nach individueller und fundierter Betrachtungsweise bei rausgekommen ist.
Es fehlen doch viel zu viele Informationen, um nachhaltig antworten zu können und oberflächlich wurde doch von einem Fachmann geantwortet, 200.000 Euro unter den bekannten Parametern erst mal überhaupt kein Problem!