bAV mit Metallrente

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  1. Avatar von peterstuhl
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    Standard bAV mit Metallrente

    Hi,

    mein neuer Arbeitgeber bietet bei der BaV über die Metallrente einen Zuschuss von 20% + 30€ an. Ich könnte 120€ netto einzahlen aus denen dann 270€ Einzahlung würden.

    Allerdings bin ich über folgendes gestolpert. Mir bleiben noch 25 Jahre bis zu Rente, wären 81T€ Einzahlung. Garantiert werden 78T€, sprich ich bekomme weniger raus als eingezahlt. Dazu kommt, das die 78T€ in 25 Jahren vermutlich wg der Inflation nur knapp die Hälfte wert wären.

    Alternativ könnte ich die 120€ natürlich auch nehmen und selber in den MSCI World investieren, das dann aber natürlich komplett ohne Garantie sondern nur mit der "Hoffnung" das über einen solch langen Zeitraum Wertpapiere fast nie im Minus landen.

    Übersehe ich da irgendwas?

    Viele Grüße
    Peter

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Wie sieht die Versteuerung/Krankenkassenpflicht im Rentenalter aus? Steuerfrei oder steuerpflichtig? (Sind die 270€ Einzahlung brutto oder netto?)

    Garantien kosten - was wird dir im besten Fall versprochen?

    25 Jahre x 120€ im Monat sind 36.000€ - bei 5% Durchschnittsertrag hättest du dann am Ende ca. 72.000€ - hier sind natürlich Steuern/Inflation nicht berücksichtigt.
    -> das hättest du natürlich komplett zur eigenen Verfügung - und bei 4% Entnahme pro Jahr (240€ pro Monat vor Steuern) hättest du vermutlich gleichbleibendes Kapital, welches noch vererbt werden könnte. (Ist bei vielen Versicherungen nicht möglich.)

  3. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Wie sieht der Rest deiner Altersvorsorge aus?

    Ich würde nicht nur mit einer Säule neben der GRV arbeiten.

    Ob es sich für dich lohnt müsste man wissen
    verheiratet, Kinder?
    GKV / PKV
    Einkommen über BBG RV
    Andere AV welche genau vorhanden
    Ziel der Absicherung Rente oder Auszahlung
    Rente GRV

    Und bevor es um die Rente geht weil bis dahin kann so viel passieren dass du nicht in den Genuss der Einzahlung kommen wirst weil du dein jetzt nicht ausreichend absichert hast. Stichwort BU, Scheidung, Unfall etc.

  4. Avatar von peterstuhl
    peterstuhl ist offline
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Hi @utopus,

    danke für die schnelle Antwort.

    Zur Klarstellung und Korrektur.

    Es wären 200€ Gehaltsumwandlung, netto macht das 120€ Unterschied für mich aus, eingezahlt würden durch die Zuschüsse vom AG 270€.
    Versteuert werden müsste das dann wohl wie alle baVs zum Rentenalter.

    Garantiert werden 78T€ oder 214€ monatlich.

    Die Metallrente legt ein Teil des Geldes auch in den MSCI World an, der Anteil ist bis 57 sogar recht hoch (70%+) und sinkt dann gegen Renteneintrittsalter. Dazu gibt es eine 20 Jahre Garantie, das meine Familie die Rente weiterbekommt, sollte ich versterben.

    Ciao
    Peter

  5. Avatar von peterstuhl
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Hi titan

    ja verheiratet, 2 Kinden
    GKV und Einkommen über BBG RV

    Andere AV aktuell nur die gesetzliche und eine Immobilie zur Eigennutzung
    Ziel ist aktuell Absicherung der Rente.

    Ciao
    Peter

  6. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Also wird auf die Rente schon einmal GKV Beiträge fällig, das sollte man dann auch schon einkalkulieren.

    Und Absicherung bis zur Rente ist nicht relevant? Weil ausreichend ~70 -80% vom jetzigen netto?

  7. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Hier sieht man wieder, dass nichts unbedingt so ist wie angepriesen wird!

    Gehe ich von den Zahlen bedeutet dieses Folgendes zusätzlich!

    120 € mal 12 Monate ergibt 1.440 € weniger Einkommen jährlich!

    Davon 63 % als Krankengeld ergibt 907,20 €. Runde 550 € weniger Krankengeld, bei max. 78 Wochen Krankenfall bis zum Renteneintritt je Vorgang 1.361 € Einkommensverlust! Je Krankenfall bis zur Rente!
    Das Gleiche gilt auch für eine Arbeitslosigkeit, von 18/24 Monate! Also max. 1.814 € weniger ALU je Fall!

    Das gilt dann auch grundsätzlich für die Rente, denn 1.440 € mal 25 Jahre ergibt weniger 36.000 €, was ca. 0,87 Rentenpunkte weniger bedeutet.

    Ein Rentenpunkt entspricht 41.000 € Lebenseinkommen, dafür gibt es 34,10 € monatliche gesetzliche Rente.

    Was 34,10 € mal 0,87 RP sind weniger 29,67 € monatliche gesetzliche Rente! Bei einer weiteren Lebenserwartung von 20 Jahren sind dies 7.121 € weniger gesetzliche Rente!

    Des Weiteren besteht die Gefahr, die fehlenden Beträge die Kredit-/ Darlehnsfähigkeit beschneiden! Denn die 1.440 € fehlen schlicht und einfach überall.

    Des Weiteren können Vermögenswerte die in einer bAV stecken nicht, beliehen, Abgetreten oder verkauft werden. Schlicht die Summe von 270 € mal 300 Monate, sind 81.000 €, ohne Zinseszins fehlt in der Vermögensplanung.
    Auch ist zu beachten, dass die Insolvenzsicherheit nur gilt, wenn der Vertrag rechtlich einwandfrei ist!

    Zum anderen, der Kapitalstock ist im Regelfall nur relativ sicher, nicht aber die Rente daraus! Dies ist voll pfändbar, inkl. die Steuer und Sozialbeträge, diese müssten dann aus der gekürzten gesetzlichen Rente mitfinanziert werden. Was meistens in der Regel in Altersarmut endet.

    Zum weiteren, sofern man nur verheiratet ist, bekommt nur der Ehepartner eine Rente. Im Falle des Todes der beider Ehepersonen, gleichzeitig vor oder während der Rentenphase, ergibt sich es keine Erbmasse daraus! Das Vermögen verfällt als Übersterblichkeitsgewinn, in den Risikotopf der Metallrente/ Versicherung.

    Die Sonderheit ist hier verstirbt die versicherte Person, einen Vertragsinhaber gibt es hier wohl nicht, weil dies ein Gruppenvertrag ist! Damit besteht die Gefahr, dass bei Tod des AN und ein Altersunterschied von 15 Jahren die Ehepartner keine wechselseitig Rente aus der bAV bekommen.
    Das Gleiche gilt, wenn der Ehepartner weniger als ein 1 Jahr verheiratet ist, 0 € bAV Rente. Selbst bei Unfall!


    Die Erben, Kinder gehen immer leer aus!

    Ob oder inwieweit die Metallrente portierfähig ist, auf andere Branchen und dabei keine weiteren Kosten zu ihren Lasten anfallen. Lässt sich pauschal nicht sagen!

    Auch der Zuschuss von 20 % kann entfallen zur bAV! Scheinbar dienen diese zur Abdeckung von den Abschlusskosten, denn 84.000 € mal 4 % AP ergibt 3.240 € Kosten.
    Den freiwilligen Zuschuss von 20 % ergibt wohl für die ersten 8 Jahre.
    Mich erstaunt ihre Berechnung, bei 120 € Eigenleistung, plus 20 % sind bei mir 24 € und weitere 30 € sind insgesamt 174 €! Wie kommen sie auf 270 € monatlich(?)

    Klar der AG hat zum 01.01.2022 "seine" gesparten Sozialbeträge an die bAV einzuzahlen! 10 % RV plus 10 % Rest (ALU, GKV, PN)!

    Wie sollen sich die 270 € mögliche Anlagevermögen zusammensetzen?

    bruno68

  8. Avatar von utopus
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Zitat Zitat von bruno68
    Hier sieht man wieder, dass nichts unbedingt so ist wie angepriesen wird!

    Gehe ich von den Zahlen bedeutet dieses Folgendes zusätzlich!

    120 € mal 12 Monate ergibt 1.440 € weniger Einkommen jährlich!

    Davon 63 % als Krankengeld ergibt 907,20 €. Runde 550 € weniger Krankengeld, bei max. 78 Wochen Krankenfall bis zum Renteneintritt je Vorgang 1.361 € Einkommensverlust! Je Krankenfall bis zur Rente!
    Das Gleiche gilt auch für eine Arbeitslosigkeit, von 18/24 Monate! Also max. 1.814 € weniger ALU je Fall!

    Das gilt dann auch grundsätzlich für die Rente, denn 1.440 € mal 25 Jahre ergibt weniger 36.000 €, was ca. 0,87 Rentenpunkte weniger bedeutet.

    Ein Rentenpunkt entspricht 41.000 € Lebenseinkommen, dafür gibt es 34,10 € monatliche gesetzliche Rente.

    Was 34,10 € mal 0,87 RP sind weniger 29,67 € monatliche gesetzliche Rente! Bei einer weiteren Lebenserwartung von 20 Jahren sind dies 7.121 € weniger gesetzliche Rente!

    bruno68
    Wenn (wie geschrieben) Einkommen über BBG RV, so stimmt dies so nicht.
    (Wobei man mit dem Bruttowert und nicht dem Nettowert rechnen müsste.)

  9. Avatar von utopus
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Es werden also 214€ brutto pro Monat garantiert - davon müsste dann noch Steuern/Krankenkasse/Pflegeversicherung abgezogen werden.
    -> Das macht es natürlich etwas unwirtschaftlicher, da bei den jetzigen 120€ netto keine Krankenkasse/Pflegeversicherung fällig werden - von den 214€ (oder mehr) in Zukunft allerdings schon.
    (Da über BBG GKV/RV und in der GKV versichert)

    Natürlich weiß auch niemand, wie die Sozialversicherungsabgabenregelungen und Steuern in 25 Jahren wirklich aussehen.

    Und ob für die Metallrente evtl. noch VWL-Zuschüße zusätzlich vom AG möglich wären.

    Wie oben geschrieben, könnten bei einem eigenen Invest in MSCI-World ETF ähnliche Beträge herauskommen - allerdings ohne Kapitalverzehr - und bei einem Freibetrag von demnächst vielleicht 2000€ pro Jahr/Ehepaar vermutlich mehr netto (vermutlich keine GKV/GPV-Beiträge - Günstigerprüfung in der Steuererklärung bzgl. Kapitalertragssteuern) - ein privates Depot ist natürlich "eher" mal ausgegeben als eine feste Versicherung ... ist halt eine Typfrage, wie man sowas handhabt.
    Möglicherweise kommen natürlich in Zukunft Verbesserungen bzgl. "Verrentung" des privaten Wertpapierdepots in Bezug auf Steuern etc. (1/5-Regelung etc.)

    Oder man macht vielleicht beides? (Bei einem recht hohen Einkommen durchaus möglich.)

  10. Avatar von peterstuhl
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Zitat Zitat von bruno68
    Hier sieht man wieder, dass nichts unbedingt so ist wie angepriesen wird!

    Gehe ich von den Zahlen bedeutet dieses Folgendes zusätzlich!

    120 € mal 12 Monate ergibt 1.440 € weniger Einkommen jährlich!

    Davon 63 % als Krankengeld ergibt 907,20 €. Runde 550 € weniger Krankengeld, bei max. 78 Wochen Krankenfall bis zum Renteneintritt je Vorgang 1.361 € Einkommensverlust! Je Krankenfall bis zur Rente!
    Das Gleiche gilt auch für eine Arbeitslosigkeit, von 18/24 Monate! Also max. 1.814 € weniger ALU je Fall!

    Das gilt dann auch grundsätzlich für die Rente, denn 1.440 € mal 25 Jahre ergibt weniger 36.000 €, was ca. 0,87 Rentenpunkte weniger bedeutet.

    Ein Rentenpunkt entspricht 41.000 € Lebenseinkommen, dafür gibt es 34,10 € monatliche gesetzliche Rente.

    Was 34,10 € mal 0,87 RP sind weniger 29,67 € monatliche gesetzliche Rente! Bei einer weiteren Lebenserwartung von 20 Jahren sind dies 7.121 € weniger gesetzliche Rente!

    Des Weiteren besteht die Gefahr, die fehlenden Beträge die Kredit-/ Darlehnsfähigkeit beschneiden! Denn die 1.440 € fehlen schlicht und einfach überall.

    Des Weiteren können Vermögenswerte die in einer bAV stecken nicht, beliehen, Abgetreten oder verkauft werden. Schlicht die Summe von 270 € mal 300 Monate, sind 81.000 €, ohne Zinseszins fehlt in der Vermögensplanung.
    Auch ist zu beachten, dass die Insolvenzsicherheit nur gilt, wenn der Vertrag rechtlich einwandfrei ist!

    Zum anderen, der Kapitalstock ist im Regelfall nur relativ sicher, nicht aber die Rente daraus! Dies ist voll pfändbar, inkl. die Steuer und Sozialbeträge, diese müssten dann aus der gekürzten gesetzlichen Rente mitfinanziert werden. Was meistens in der Regel in Altersarmut endet.

    Zum weiteren, sofern man nur verheiratet ist, bekommt nur der Ehepartner eine Rente. Im Falle des Todes der beider Ehepersonen, gleichzeitig vor oder während der Rentenphase, ergibt sich es keine Erbmasse daraus! Das Vermögen verfällt als Übersterblichkeitsgewinn, in den Risikotopf der Metallrente/ Versicherung.

    Die Sonderheit ist hier verstirbt die versicherte Person, einen Vertragsinhaber gibt es hier wohl nicht, weil dies ein Gruppenvertrag ist! Damit besteht die Gefahr, dass bei Tod des AN und ein Altersunterschied von 15 Jahren die Ehepartner keine wechselseitig Rente aus der bAV bekommen.
    Das Gleiche gilt, wenn der Ehepartner weniger als ein 1 Jahr verheiratet ist, 0 € bAV Rente. Selbst bei Unfall!


    Die Erben, Kinder gehen immer leer aus!

    Ob oder inwieweit die Metallrente portierfähig ist, auf andere Branchen und dabei keine weiteren Kosten zu ihren Lasten anfallen. Lässt sich pauschal nicht sagen!

    Auch der Zuschuss von 20 % kann entfallen zur bAV! Scheinbar dienen diese zur Abdeckung von den Abschlusskosten, denn 84.000 € mal 4 % AP ergibt 3.240 € Kosten.
    Den freiwilligen Zuschuss von 20 % ergibt wohl für die ersten 8 Jahre.
    Mich erstaunt ihre Berechnung, bei 120 € Eigenleistung, plus 20 % sind bei mir 24 € und weitere 30 € sind insgesamt 174 €! Wie kommen sie auf 270 € monatlich(?)

    Klar der AG hat zum 01.01.2022 "seine" gesparten Sozialbeträge an die bAV einzuzahlen! 10 % RV plus 10 % Rest (ALU, GKV, PN)!

    Wie sollen sich die 270 € mögliche Anlagevermögen zusammensetzen?

    bruno68
    Danke für die ausführliche Antwort.

    Ich hatte das mit den 120€ in einem weiteren Post korrigiert. Es sind 200€, die 120€ ist was was ich weniger netto bekommen würde.
    Da ich bereits über der Bemessungsgrenze bin entfällt die Minderung der normalen Rente. Um die Darlehensfähigkeit mache ich mir ebenfalls erstmal keine Sorge. Für die aktuelle Immobilie haben wir eine günstige Finanzierung bis zur Tilgung. Ich sehe nicht, das wir uns davor nochmal einen so großen Betrag würden leihen müssen.

    Meine Frau ist zum Glück (oder leider ;-) ) nicht mehr als 15 Jahre jünger, daher ergibt sich die geschilderte Problematik auch nicht.

    Viele Grüße
    Peter

  11. Avatar von peterstuhl
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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Zitat Zitat von utopus
    Es werden also 214€ brutto pro Monat garantiert - davon müsste dann noch Steuern/Krankenkasse/Pflegeversicherung abgezogen werden.
    -> Das macht es natürlich etwas unwirtschaftlicher, da bei den jetzigen 120€ netto keine Krankenkasse/Pflegeversicherung fällig werden - von den 214€ (oder mehr) in Zukunft allerdings schon.
    (Da über BBG GKV/RV und in der GKV versichert)
    Naja bei den 120€ netto sind die ja schon "weg". Aber prinzipiell hast du Recht, das die 214€ noch zu versteuern sind.

    Natürlich weiß auch niemand, wie die Sozialversicherungsabgabenregelungen und Steuern in 25 Jahren wirklich aussehen.

    Und ob für die Metallrente evtl. noch VWL-Zuschüße zusätzlich vom AG möglich wären.

    Wie oben geschrieben, könnten bei einem eigenen Invest in MSCI-World ETF ähnliche Beträge herauskommen - allerdings ohne Kapitalverzehr - und bei einem Freibetrag von demnächst vielleicht 2000€ pro Jahr/Ehepaar vermutlich mehr netto (vermutlich keine GKV/GPV-Beiträge - Günstigerprüfung in der Steuererklärung bzgl. Kapitalertragssteuern) - ein privates Depot ist natürlich "eher" mal ausgegeben als eine feste Versicherung ... ist halt eine Typfrage, wie man sowas handhabt.
    Möglicherweise kommen natürlich in Zukunft Verbesserungen bzgl. "Verrentung" des privaten Wertpapierdepots in Bezug auf Steuern etc. (1/5-Regelung etc.)

    Oder man macht vielleicht beides? (Bei einem recht hohen Einkommen durchaus möglich.)
    Mehr ist natürlich immer gut. Habe das Thema leider lange vor mir her geschoben. Hauskauf, Kind, Hochzeit, Kind, Jobwechsel, irgendwie ist immer etwas los

    Viele Grüße
    Peter

  12. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    Das war so vorher nicht so beschrieben!

    Allerdings habe ich nur als Nebenformulierung verwendet, dass sicherlich nicht alle Leser über die BBG verdienen.

    Was direkt in diesen Fall in Betracht gezogen werden muss, ist das Fettgedruckte , der Gesamttext gilt für alle, die eine bAV abschließen wollen.

    Außerdem bezweifele ich, dass bei einer Eigenleistung von 120 € ein, Sparbeitrag von 270 € generiert werden kann!

    Allenfalls kommt dies nur in den Betracht, wenn gesparten Sozialabgaben und Steuern zusätzlich eingezahlt werden!

    Nur in diesen Fall können keine Sozialbeträge gespart werden, weil ja in diesem Fall der AN über der BBG liegt! Und der bAV Beitrag nur das Geld aus dem versteuerten Teileinkommen kommen kann bzw. darf!
    Demnach darf der AG keine Zuschüsse zu zahlen, weil es für ihnen keine Sozialbetragsersparnis gibt!
    Dies gilt auch für "peterstuhl", weil dieser keine Sozialbeiträge sich erspart!

    Dann ergibt es auch Sinn, dass der AN monatlich doch selber 200 € zahlen muss, mit den 20 % Zuschuss, 40 € plus die 30 € ergibt dann 270 € monatliches Anlagevermögen!

    Aber hier hat man Stumpf, die Steuerersparnis, fehlerhaft als Beitragsminderung eingesetzt!
    Denn die Beitragsminderung kann nur aus dem persönlichen Steuersatz jährlich ermittelt werden.


    Damit zerfällt, der zusammengezogene Werbebeitrag in zwei verschiedene Bereiche, einmal in einen Brutto- und einen Nettobetrag, ähnlich einer SBU.

    Gezahlt wird 240 € vom Gehalt, kein Zuschuss vom AG, weil keine Ersparnis vorliegt, plus die 30 €, ergibt die Sparrate 270 € monatlich.

    Aber wegen den möglichen hohen Steuersatz, wegen den Übersteigen der BBG könnte max. 48,5 % Steuerersparnis, von 116,4 € ergeben! Was zu einem Eigenbetrag von 123,60 € monatlich führt!

    Aber die Steuerersparnis ist von dem jährlichen Freibetrag abhängig, steigt der Freibetrag oder auch der Kinderfreibetrag, so sinkt die Steuerlast und damit die Steuerersparnis!
    Was zu einer fühlbaren "Erhöhung" der Zahllast führt, durch die jährliche Minderung der Steuerersparnis.

    Rechnet man aktuell KGV und PN mit 20 %! Rechnet man die 81 T€, durch 30 Jahre Rente (Ehepartner), ergibt dies eine monatliche Rente von 225 €, plus Bonusverzinsung!

    Demnach würden mindestens 45 € GKV monatlich fällig. Rente 180 €, bei einem Steuersatz von 20 % weitere 36 € Steuer, verbleiben 114 € Nettorente!

    Sollte "peterstuhl" später ein Einkommen, also in der Rentenphase von mehr als BBG haben, könnte es sein, dass eine Sozialverbetragung entfällt, dafür aber wird der persönliche Steuersatz bis auf 48,5 % steigen.

    Denn keine Sozialbetragsersparnis während der Sparphase und in der Rentenphase, es könnte aber eine Sozialpflicht möglicherweise dennoch vorliegen. Dies führt schon hier zu einem negativen Ergebnis.
    Liegt der Steuersatz in der Rentenphase gleich oder nur weniger niedriger als in der Sparphase, so ergibt sich daher keine steuerliche Verbesserung.

    Beim vorzeitiges Ableben, beider Nutznießer verfällt das vorhandene Restvermögen bedingungslos, auch in der Sparphase!


    Ohne mich aus dem Fenster zu lehnen, würde ich davon ausgehen, dass mit dem Spar- und Renteneintritt und dem "Verlust des Kinderfreibetrages" in naher Zukunft, eher auf eine gesamt negative Rente hinausläuft!

    bruno68

  13. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: bAV mit Metallrente

    oh doch bruno es war geschrieben, dass der TE über der BBG RV liegt, das kommt wenn man nicht liest, oder nicht versteht oder einfach nur des schreibenswillen schreibt.

    Wenn das immer so passiert bei deinen beruflichen Beratungen, du machst das ja beruflich....., dann sehe ich für deine Kunden schwarz. Als Kunde würde ich um so einen Berater einen weiten Bogen machen, wenn dieser solche Nebensächlichkeiten wie Höhe des Einkommens einfach überliest oder ignoriert.... Frei nach dem Motto ich mache allen Kunden Angst damit sie bei mir dem Retter unterschreiben....

    @peterstuhl
    Was du jetzt dringend machen solltest ist einfach mal das spar potential ausloten was jeden Monat über ist.
    Ich habe damals einfach mal angefangen ein Haushaltsbuch zu schreiben (Excel)
    Das was dann über das Jahr verteilt über geblieben ist, habe ich in mehrere Töpfe gesteckt als monatliche Abbuchung gleich nachdem das Gehalt aufs Konto kam und zwar als erstes 1/3 aufs Tagesgeld, 1/3 auf ein ETF Depot und 1/3 als fester Sparanteil auf ein extra Konto für ungeplante Sonderausgaben. Nach ein paar Monaten wusste ich, was ich monatlich durchschnittlich benötigte, wie viel Sonderausgaben hinzu kamen, die nach genauem hinsehen eigentlich keine Sonderausgaben waren, sondern regelmäßige ausgaben die ich nur "vergessen" hatte.

    Während das Haushaltsbuch anlief habe ich neben bei meine Absicherung für hier und jetzt einmal durchgeplant. Das heißt welche Versicherungen sind mir wichtig und warum.
    Ergebnis war ich benötige für das Haus ein dauerhaftes Einkommen von 70-80% meines jetzigen Nettos als BU um das Haus im BU-Fall bis 67 weiter halten zu können. Weiter was mir wichtig, dass im Falle meines unerwarteten Ablebens meine Familie weiter im Haus leben kann, also war mir die Risikoversicherung in entsprechender Höhe wichtig und wurde entsprechend angepasst. Privat habe ich mangels Hobbys mit Potential eine geringere Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu erleiden, welche nicht über die BG abgedeckt sind. Somit habe ich eine geringere Grundsumme als die Faustformel dafür relativ hohe Progression mit sehr guter Gliederachse. Darüber muss man sich aber als passendes Gesamtpaket darüber nachdenken, es gibt nicht nur ein Weg zum Ziel.
    Das Haus stellt also neben der GRV die einzige Rente da. Somit solltest du in der Tat darüber nach denken was du noch für optionen hast. Ich gehe davon aus, dass 1-2 Säulen meiner AV bis zur Rente "ausfallen" werden.
    Neben der GRV gibt es noch folgende Möglichkeiten der AV ohne Wertung der Reihenfolge und ohne Berwertung ob diese AV vom Grunde her zu dir passen könnte
    # Rürup lohnt sich meist nur für Gutverdiener mit 68.000€ zu versteuerdem Einkommen, wenn der Vertrag günstig ist, oder kurz vor Rente, GKV Beiträge
    # Riester mit gutem Einkommen ohne Kinderzuschläge über die Steuererklärung, Kinder sollten dann bei der Frau für die Förderung laufen. GKV Beiträge
    # BAV je mehr das Arbeitgeber gibt umso besser, GKV-Beiträge im Rentenfall beachten
    # ETF Depot, lohnt sich eigentlich immer wenn man noch nicht weiß wohin mit dem Geld für die Rente und man das Geld mindestens 10 Jahre liegen lassen und mal Kursverluste von 50% ertragen kann.
    # Private Rentenversicherung wahrscheinlich nicht mehr attraktiv genug
    # Immobilie hast du schon und wohl auch abbezahlt bis zu deiner Rente. Absicherung siehe oben beachten.


    weitere Dingen wären um noch breiter aufzustellen wären Aktien von Unternehmen welche Dividenden generieren und über das Jahr verteilt Dividenden ausschütten, Edelmetalle, Genossenschaftsanteile, Crowed invest. Diese sind aber mit Eigeninitiative und Arbeit verbunden, da man selber etwas tun muss. Einigen macht das aber auch Spaß. Zudem versteht man dann auch die anderen Produkte und ihr Absicherungssinn besser.

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