BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

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  1. Avatar von lueneburg
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    Standard BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

    Hallo,

    ich habe für den Kauf einer Immobilie ein Angebot der BHW erhalten.

    Gesamtpreis inkl. Kaufnebenkosten 536.600 €

    Festhypothek 260.000 €
    Sollzins nominal 2,43 %
    Sollzins effektiv 3,02 %
    12 J. Zinsbindung

    Bausparvertrag Tarif BHW WohnBausparen Plus (FX2N)
    Sollzins 2,35 %
    Bauspardarlehen: ca. 169.500 €

    Hierzu stellen sich mir die folgenden Fragen:
    1. Wie sind die Konditionen zu bewerten? Ist das ein gutes Angebot? In Anbetracht der aktuellen Zinssteigerungen war ich positiv überrascht über den Zinssatz von "nur" 2,43%. Ich hatte eher mit 2,6-2,7 % gerechnet.

    2. Der effektive Sollzins ist mit fast 0,6 Prozentdeutlich höher als der Nominalzins. Das liegt meiner Meinung hauptsächlich daran, dass BHW pro Monat bis zur Tilgung der Festhypothek einen GVV Zuschlag iHv 50,40 € mit einrechnet. Dabei handelt es sich um eine Risiko Lebensversicherung, die angeblich nach einem Jahr gekündigt werden kann. Ist das tatsächlich so? Oder muss ich diese gar nicht erst abschließen, wenn ich schon eine private Risiko LV für meine Frau und mich über 180.000 € habe?

    3. Gibt es Erfahrungswerte, in welchem Umfang die BHW (oder andere Anbieter) die Vorfälligkeitsentschädigung reduziert, wenn man das Folgedarlehen auch wieder dort abschließt?

    Vielen Dank für eure Einschätzung!

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

    Nein, das liegt in der Hauptsache an der Abschlussgebühr!
    .
    Übrigens, dass ist lediglich der Effektivzinssatz des Bauspardarlehens, aufgrund des endfälligen Darlehens liegt der Effektivzinssatz über die gesamte Laufzeit noch höher.

    Ich erachte die Kondition für das Vorausdarlehen für 12 Jahre fest als nicht gut an, betrachte, bzw. erwähne ich den Beleihungsauslauf!!

    Auch ist der Tarif der Alten Leipziger besser als der Tarif der BHW!!

  3. Avatar von lueneburg
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    Lächeln AW: BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

    Die Abschlussgebühr beträgt 2.600 €. Dadurch soll der eff. Zins um 0,6 Prozentpunkte höher ausfallen als der Nominalzins!?!? Das kann ich mir mit meinen bescheidenen Finanzierungskenntnissen kaum vorstellen, azch mit Blick auf die anderen mir vorliegenden Angebote. Da ist der eff. Zins bei ähnlicher Konstellation nur 0,1 höher.

    Was wäre denn bei den Eckdaten heute ein attraktiver realisierbarer Zinssatz?

  4. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

    Exakt die Bearbeitungsgebühr, neben den weiteren Gebühren wie Kontoführungsgebühr, ist der wesentliche Hauptgrund, neben dem normalen Unterschied aufgrund der mtl. Zahlweise, während der Effektivzinssatz nach der Preisangabenverordnung per anno (rechnerischer Zinsverlust) berechnet wird.

    Den besten Zinssatz, das beste Gesamtkonzept kann man aus der Hüfte nicht benennen, dafür müssen Sie über unsere Homepage mit der elektronischen Selbstauskunft eine Anfrage stellen, damit mir alle individuellen Informationen vorliegen!

  5. Avatar von StGe1973
    StGe1973 ist offline

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    Standard AW: BHW Immobilienfinanzierung - Festhypothek & Bausparvertrag

    Für ein Finanzierungskonzept ist noemlmaxim dein Ansprechpartner....

    Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird keine Bank reduzieren. Es ist das Recht einer Bank und dieses nimmt sie auch in Anspruch, allerdings verstehe ich nicht genau, was du mit Folgedarlehen meinst....

    Der Normalfall einer VFE ist, dass ein berechtigter Grund (Bank muss dem auch zustimmen) vorliegt z.B. Verkauf der Immobilie während der Zinsbindung. Dann wird mit der Verkaufserlös das gesamte Darlehen incl. VFE zurück geführt. Bei Kauf einer neuen Immobilie bist du dann natürlich absolut frei, welche Bank du für ein mögliches neues Darlehen wählst.

    Es gibt einen Fall, bei dem die Bank auf ein Anschlussdarlehen besteht, allerdings ist dieser nur sinnvoll, wenn du die VPE als Kosten abesetzen kannst:

    Wir hatten bei der größeren Immoblie den Fall, dass wir viel mehr Kapital hatten als Tilgungen und Sondertilgungen möglich waren. Da die Zinssätzen ebenfalls stark gesunken waren, haben wir bei unserer Bank nachgefragt, ob diese einer VPE freiwillig zustimmen würde. Das hat die Bank gemacht, aber nur wenn das Folgedarlehen (Restbetrag abzl. freies Kapital zur Tilgung) ebenfalls beid er Bank abgeschlossen wird.

    Lohnt sich aber nur, wenn man VPE als Kosten absetzen kann, gleichzeitig eine größere Summen tilgen kann und Zinssatz entsprechend sinkt.

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