Ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken, mal ein wenig Geld in Anleihen zu investieren. Das scheint mir sicherer zu sein, als mein Geld in Aktien anzulegen. Nun bin ich bei Anleihen aber doch auch auf die „Bonität“ der Firma oder Institution angewiesen, um einen Gewinn zu erzielen. Was passiert, wenn es mit dem Herausgeber der Anleihe bergab geht? Dann bekomme ich doch einen Teil meiner Investition zurück. Verliere ich nur die Zinsen? Wer hat diesen Schritt schon einmal gewagt und kann mir berichten?
Je sicherer der Emittent der Anleihe ist umso niedriger ist auch die Rendite auf dem Wertpapier.
Wer es sehr sicher mag und dennoch eine höhere Rendite als üblich haben möchte hat die Möglichkeit dies auf dem beteiligungsmarkt zu realisieren. Es gibt hier z.B. das Angebot für Kleinanleger in Beteiligungen zu investieren (ähnlich wie bei einem Fonds) und bekommt das Kapital zusätzlich durch Anleihen einer Großbank besichert. Durch diese Risikostreuung bei den Beteiligungen an sich und die zusätzliche Kapitalbesicherung ist das Investment so sicher wie direkt auf der Bank. Nur mit dem Unterschied dass es wesentlich mehr Rendite gibt. Unter dem Strich kann man sagen man hat in Anleihen Investiert, da man sie ja als Gegenwert für sein eingesetztes Kapital hat, das Kapital arbeitet aber wesentlich effektiver.
grundsätzlich gilt immer und überall und ohne Ausnahme:
Je höher die Rendite umso höher das Risiko.
Bei Anleihen gelten deutsche Staatsanleihen so ziemlich als das Sicherste, was man kriegen kann. Auch wenn man vor dem Hintergrund der horrenden Staatsverschuldung darüber stundenlang diskutieren kann.
Alles was eine höhere Rendite bringt, birgt generell ein höheres Risiko. Das ist so einfach wie das Gesetz der Schwerkraft.
Bei Unternehmensanleihen besteht grundsätzlich das Risko eines Totalverlustes. Jetzt kann man sagen: DIE doch nicht! Zu groß, zu bekannt usw.. Aber das gilt seit Lehman nicht mehr.
Und wenn Dir Fans oder Anbieter irgendwelcher Anlageformen was anderes erzählen wollen, dann gilt das 3L-Prinzip: