Wieso Haken ? Hintergrund ist, das die Bank durch die Sparpläne große gebündelte Orders für alle Kunden aufgeben kann und evtl. noch eine Rückvergütung vom Handelsplatz erhält. Danach werden die gekauften ETF nur noch auf die Depots der Kunden verteilt.
Ein kleiner Haken könnte z.B. bei der ING sein, dass beim Verkauf der ETF Gebühren anfallen.
Aber wenn man z.B. 30-40 Jahre die Kaufgebühren beim Sparplan gespart hat, kann man sich das dann vermutlich auch mal leisten.
(Alternativ kann man das Depot natürlich auch zu einem anderen Anbieter umziehen, bei dem das u.U. nicht der Fall ist.)
Es fallen halt die üblichen Ordergebühren an. Wenn du aber 30 Jahre sparst und du eine 6stellige Summe zusammen hast sind Ordergebühren das kleinste Problem. Die kann man ja evtl. umgehen, indem man sein Depot zu einem Broker verschiebt, der niedrige oder gar keine Ordergebühren verlangt.
Was du nicht umgehen kannst sind die Steuern, die auf erzielte Gewinne anfallen, satte 25%. Man kann sie aber mindern, wenn man früh drauf achtet.
Aber wie es mit Gebühren/ Steuern in 30 Jahren aussieht kann dir eh niemand sagen. Es wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit anders sein als heute.
Gibt es ein Prospektheft bzw. PDF-Datei, so ist der Vertrieb in Deutschland zugelassen. Auch die ISIN bzw. Wertpapierkennnummer helfen da.
Man kann die Datei kostenlos herunterladen und auf die Suche des Harkens begeben. Allerdings meist sind dies mehr als 100 Seiten, aber der db Trackers waren es auch 300 Seiten!
Was aber die richtige Bedeutung von ETF's ist:
1) Keine Beratung = Keine Haftung von Dritten.
2) Geringe Kosten = Ungewisse Bezahlung
3) nur passive Verwaltung = volles Risiko beim Kunden bei einem Kurssturz
4) Es gelten nur die AGB's des Emitten
5) Keine Handhabe außerhalb der AGB's
6) Keine Beweisumkehr zugunsten des Kunden. Der Kunde muss beweisen, dass der Emitter keine realen Zahlen verwendet.
6) Keine Kontrolle über die Kosten und auch nicht die erzielten Dividenden (Aktien) und Renditen (Anleihen und Aktien) der Einzelanlagen innerhalb des ETF-Fonds.
Und bei Aktien trägt der Kunde kein Risiko ? Cool, ich kauf mir dann einfach ein paar Pennystocks und wenn's schief geht erhalte ich mein Geld zurück??
Wer Kunde bei einem Onlinebroker ist WILL selber handeln und WILL auch keine Beratung. Logisch, das man da auch das Risiko trägt
Mal ganz davon abgesehen, selbst wenn die tollen Bankberater aus der Sparkasse(Verkäufer) mir die letzten Schrottpapiere andrehen habe ich als Kunde nahezu keine Chance im Fall eines großen Verlustes irgendetwas daran zu ändern, schließlich unterschreibt man da auch etliche Seiten Kleingedrucktem.
Dazu scheinst du nicht verstanden zu haben, das die passive Verwaltung das Kernmerkmal von einem ETF ist . Wie toll die aktiven Fonds in Krisen und Crashs agieren konnte man in den letzten Jahren gut beobachten. Die aktiven Fonds mit hoher Aktienquote stürzten genauso oder noch schlimmer ab als z.b. ein MSCI World.
Glaubt einer das ETF's kostenfrei sind! Die haben die Auflagen und Kosten, wie die anderen Fonds auch.
Glaubt einer, dass ein Verwalter eines ETF's-Fonds weniger verdient als andere Fondsverwalter?
Zum anderen haben die Geldanlagen der Kunden schon längst die Vermögensanlagen des Produktivkapital überholt!
Was nichts anderes bedeutet, dass das "verdiente" Geld, sprich Gewinn nicht mehr zu 100 % an den einzelnen Kunden ausgeschüttet werden kann.
Allein aus den drei Zahlen kann schon erkennen wie viel Luft in dieser Aktie enthalten ist! Man braucht nur die 1.020 Mrd. $ zu der Anzahl der Arbeiter von gerundet 100.000 zu setzen.
1.020.000.000.000 $ durch 100.000 AN = 10.200.000 $ je AN! Damit wäre jeder Tesla Mitarbeiter an der Börse 10,2 Mill. € wert.
Setzt man die Zahl der verkauften Autos zum Börsenwert
Anzahl weltweit verkaufter Autos von Tesla bis 2021. Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla konnte im Jahr 2021 mit einem weltweiten Absatz von rund 936.200 Elektroautos einen neuen Unternehmensrekord erzielen.
Selbst beim Verkauf von 1 Mio. Tesla Autos, liegt die Kapitalbindung bei 1.020.000 $ je Auto! Selbst wenn 20.000 $ je Auto gewinn erzielt wird. So wäre der Gewinn nur ein 51. Teil des Kapitaleinsatz, was eine Rendite von 1,96 % p.a. bedeuteten würde.
Aber teilt man den Umsatz durch Anzahl der Autos, so liegt der Verkaufspreis eher 54.000 $ brutto. Damit dürfte der Gewinn je Auto viel tiefer liegen und damit auch die Rendite, die durch reale Wertschöpfung entstehen kann.
Nein, diese Firma hat soviel Fantasie in sich wie Luft in ein Hefeteig enthalten ist. Nein, es zeigt eher, wie viel Idiotengeld im Umlauf ist.
Allerdings einer muss die Papiere ja kaufen, wenn die aktiven Fonds aussteigen.
Hier hilft es zwischen den aktiven Fonds und ETF's eines gleichen Emitten anzuschauen! Während die ETF's passiv sind und zu meist einen Index abbilden müssen, haben es aktive Fonds besser, diese "stoßen" ihre ausgelutschten Aktien an die firmeneigen ETF's kostenpflichtig ab.
Es ist völlig klar, dass Kunden die keine Beratung erhalten in allen Belangen sich selber überlassen sind!
@ZehWeh bitte lernen Sie die Unterscheidung, zwischen Befehlsempfänger und selbstständigen agierenden Vermittler.
Denn zwischen einen Tätigen der nach den KWG und einen der nach dem GewO handelt, besteht erhebliche Unterschiede. Der eine, nach KWG arbeitet, kann nur entlassen werden, der andere, nach GewO, verliert sein gesamtes Eigentum, also alles.
Dass es nur 39.000 Vermittler nach GewO gibt, zeigt auch die Wahrscheinlichkeit an dass Sie bisher keinen gefunden haben! Ob oder wie viele überhaupt aktiv am Markt sind, steht noch auf einem anderen Blatt!
@Bruno: je mehr Arbeit von Robotern verrichtet wird, desto mehr Luft ist im Unternehmen? Interessant.
Tesla verkauft auch nicht nur Autos - auch Solardächer/Powerwalls/etc.
Bei verwalteten Fonds mit (teilweise) 5% Ausgabeaufschlag und 2-3% TER sind schon deutlich höhere Kosten enthalten, als bei ETF mit oft unter 0,2% TER.
Wenn ein fester Index als Strategie genommen wird, kann das Ganze von einem Computerprogramm erledigt werden und es muss kein "Manager" entsprechende Entscheidungen treffen.
Natürlich erhalten Depotbanken von ETF auch deutlich weniger Entgelte/Provisionen als für herkömmliche Fonds - aber Kleinvieh macht halt auch Mist.
Das ist hier im Forum das Problem mit Bruno. Ich spreche ihm nicht ab, bei vielen Dingen über ein sehr fundiertes Wissen zu verfügen aber er möchte gar keine Fragen beantworten, sondern nur Angst verbreiten und reisst Themen dann völlig aus dem Zusammenhang.
Wenn junge Menschen sich mehr mit Aktien und finanzieller Selbstbestimmung auseinander setzen wollen ist das nur zu begrüßen. Da muss man diese nicht mit Schauermärchen direkt vergraulen.
Deine Ursprüngliche Frage wurde ja dahingehend beantwortet.
Ich kann eure Diskussion nicht nachvollziehen. Meine Eingangsfrage war doch IMHO klar.
Es geht hier nicht um Pro und Contra ETF, sondern um den Vergleich zwischen ETF-Kauf und ETF-Sparplan-Kauf - und von mir aus eben noch Verkauf.
Quintessenz ist, es gibt keinen Haken.
Am Beispiel DKB:
Kaufst du einmalig, zahlst du bis 10k, 10€ Ordergebühr und darüber 25€.
Monatliche Kaufkosten im Sparplan sind 1,50€.
Da du nicht im Sparplan verkaufen kannst, gelten hier die Ordergebühren beim einmaligen Verkauf in Höhe von 10€ bis 10k und 25€ darüber.
Das ist alles. Nicht mehr und nicht weniger. Wie die Kosten in Zukunft aussehen kann natürlich keiner Vorhersagen.
Aber lege ich über 40 Jahre monatlich im Sparplan an, sind das nach aktuellen Kosten insgesamt 720€.
Da in diesem Zeitraum einiges zusammengekommen sein dürfte, sind die Ordergebühren im Vergleich zu den zu zahlenden Steuern wohl sehr vernachlässigbar. Es sei denn man verkauft häufig.