ich hoffe mir kann jemand einen Tipp geben an wen ich wenden kann, bzw. ob sich der Gang zum Anwalt lohnt.
Wir hatten im Jahr 2006 einen Bausparvertrag bei der BHW Dispomaxx 3,75 über 5000€ abgeschlossen. Der Vertrag ist für den Führerschein der Tochter gedacht.
Bespart wurde der Vertrag bis Anfang 2022 mit monatlich 15€. Ende 2021 belief sich der Kontostand auf 2965€. Im Februar 2022 haben wir dann auf das Darlehen verzichtet und die Zuteilung angenommen.
Laut dem Vertrag von 2006, sollte bei einem Verzicht auf das Darlehen der Vertrag rückwirkend ab Vertragsbeginn mit 3,5% verzinst werden.
Die überwiesene Summe ist ohne den Bonus ausgezahlt wurden. Leider fehlt auch ein Kontoauszug aus dem ersichtlich ist, wie der Betrag zustande kommt.
Auf Rückfragen bei der BHW, wurde uns gesagt, dass man den Bonus nicht mehr bekommt. Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass der Vertrag nicht einmal mit dem vereinbarten Basiszins von 1,5% zu Jahresende verzinst wurde.
Jetzt habe ich mir mal die Auszüge der letzten Jahre angeschaut und musste leider feststellen, dass in keinem Jahr das Guthaben mit den vereinbarten 1,5% verzinst wurde. Sondern zwischen 0,85 und 0,96%.
Besteht hier die Möglichkeit etwas zu unternehmen? Darf die Bausparkasse einfach den vereinbarten Bonus einbehalten? Die geforderte Aufstellung haben bis heute leider nicht erhalten.
Die Frage ist natürlich, was insgesamt nicht gezahlt worden ist und im Gegensatz, was ein Anwalt kostet.
Allerdings gibt es, soweit ich weiß, auch einen Ombudsmann an den man sich wenden kann.
Ist bei den Zinsen evtl, Kapitalertragssteuer/Soli/Kirchensteuer abgezogen worden? Oder besteht ein Freistellungsauftrag?
Sind die einzelnen Bedingungen bzgl. der Nachverzinsung einngehalten worden?
wir hatten für 5 Jahre keinen Freistellungsauftrag. Ich habe die Zinsen mal für die komplette Laufzeit ausgerechnet. Diese lagen zwischen 0,85 und 0,96% abzüglich der Steuern.
Wir haben 2016 einen älteren Vertrag gekündigt, dort wurde der Bonuszins zum Ende aufgeführt.
Leider hält sich die BHW bedeckt, was die Abrechnung angeht.
Meiner Frau wurde am Telefon gesagt, dass man ja 2023 einen Kontoauszug bekommt.
Bei dem abgerechneten Vertrag, wurde er mit der Auszahlungsbestätigung versendet.
Als wolle man jetzt bewusst etwas vertuschen.
Nach meiner Berechnung fehlen knapp 750€. Ich weiß nur nicht ob der Bonuszins auf das Guthaben oben drauf kommt, oder die bereits gezahlten Zinsen abgezogen und der Vertrag mit den 3,5% neu berechnet wird.
Die Bedingungen wurden eingehalten.
2011 gab es eine Änderung der AGB, aber nur für Verträge ab 2009. Davon ist unsere nicht betroffen.
Gibt es bei der BHW keine Möglichkeit online auf das Bausparkonto zu schauen?
Bei der LBS ist das z.B. problemlos möglich.
Steht auf den bisherigen Kontoauszügen nicht der vereinbarte Zinssatz und die Zinsen entsprechend drauf?
Warum ist das nicht schon viel früher aufgefallen?
Gibt es mit dem Darlehensverzicht u.U. auch die Abschlußgebühren zurück?
Wurde der komplette Vertrag gekündigt, oder wurde dieser vorher geteilt und nur ein Teil gekündigt?
Gibt es bei der BHW keine Möglichkeit online auf das Bausparkonto zu schauen?
Bei der LBS ist das z.B. problemlos möglich.
Leider haben wir keinen Online-Zugang
Steht auf den bisherigen Kontoauszügen nicht der vereinbarte Zinssatz und die Zinsen entsprechend drauf?
Nein, dort steht der Zinssatz nicht drauf.
Warum ist das nicht schon viel früher aufgefallen?
Vertrag wurde von den Großeltern abgeschlossen. Dort gingen auch die Auszüge hin.
Ist niemanden aufgefallen, bzw. hat keiner nachgerechnet.
Gibt es mit dem Darlehensverzicht u.U. auch die Abschlußgebühren zurück?
Angeblich seit 2016 nicht mehr. Bei dem ausgezahlten Vertrag von unserer großen Tochter gab es diese noch zurück
Wurde der komplette Vertrag gekündigt, oder wurde dieser vorher geteilt und nur ein Teil gekündigt?
Komplett gekündigt. Es wurde auch nie etwas rausgezogen. Genauso wie bei 4 Verträgen die von den Großeltern abgeschlossen wurden.
Diese wurde ganz normal gekündigt und die BHW hat den Bonus gezahlt.