ich habe erst überlegt ob ich es hier teilen soll oder nicht.
Hoffe mir hat da jemand einen Ratschlag weil der ein oder
andere ja auch eine PV Anlage haben wird.
Bitte kommt nicht mit Kommentar zu teuer zu lange Lieferzeit.
Fakten:
Wir haben eine PV Anlage mit 9 KwP auf Südseite bestellt
inkl. Montage auf Bestandsgebäude. Eigentümer meine Frau und ich
bestellt meine Frau und ich.
Dazu einen Stromspeicher 10 KW der allerdings erst später kommt. (Lieferzeit)
Einen Teil vom Akku möchten wir in Zukunft kleines E-Auto mit laden nur Kurzstrecke. (Deshalb größere Akku)
Internet Modul dabei, Gerüststellung, Montage
und Anmeldung beim Netzbetreiber usw.
Kaufpreis Netto 21500 €
Brutto: 25585 € (davon ca. 8500 € Brutto Stromspeicher mit Montage)
Installation in ca. 4 Monaten die Module
und erst 4 Monate später der Akku. (so der Plan wird die Tage durchgesprochen)
Einspeisevergütung 6,6 Cent
mit Akku und geringem Vorlauf Fußbodenheizung 26°C (ca. KFW 40 Haus)
kommen wir auf einen Wert Autakheit von fast 70% mit Stromspeicher.
Einkommen: Frau und ich zusammen ca. 90T € Brutto im Jahr + 12T € Mieteinnahmen
Fragen:
Können wir die Umsatzsteuer zurück bekommen
welche folgen hat das auf Eigenverbrauch.
Laut Auftrag müssen wir nach der AB einen Teil innerhalb von
10 Tagen bezahlen und Rest nach der Montage. Somit könnten wir
sagen Anschaffung von PV Modulen zusammen mit Speicher. (Thema Speicher 4 Monate später!)
Hat mir jemand Link oder Info`s was eventuell für uns am besten ist.
Liebhaberei vermutlich nicht weil Anlage sich nach ca. 15 Jahren bezahlt macht. (Module halten ca. 25 Jahre, Akku ca. 20 Jahre, Wechselrichter vermutlich 15 Jahre)
Bevor ich vielleicht einen Termin beim Steuerberater ausmache
bitte ich um Info`s wie es bei Euch ist.
Gewerbe würde bedeuten GbR mit der Frau weil wir Strom einspeisen.
Bin kein Steuerfachmann - habe nur ein paar Youtube-Videos zum Thema gesehen - deshalb hier nur meine Laienmeinung und in keinem Fall eine Beratung:
Gibt beim Thema wohl verschiedene Herangehensweisen - entweder möchte man "Liebhaberei" (kein Gewinn - aber dafür auch keinen/weniger Streß mit dem Finanzamt)
Evtl. reicht es aus, dass die 6,6ct Einspeisevergütung nicht die eigenen Kosten decken?
Dann kann man die Kleinunternehmerregelung nutzen - dann bekommt man keine MwSt zurück, muss aber auch selber keine zahlen - oder halt eine "normale" Besteuerung - hier kann man sich die gezahlte MwSt auf die Anlage erstatten lassen und zahlt dafür im Betrieb entsprechende Steuern - kann man evtl. nach 6/7 Jahren auf Kleinunternehmer schwenken und hat dann beide Vorteile kombiniert.
Habe Videos von Holger Laudeley und E3DC gesehen und von einigen E-Auto-Youtubern.
Steuerlich habe ich mich damit noch nicht beschäftigt, aber Preis dürfte "normal" sein. Wir haben ein Angebot ebenfalls mit 10 kw Speicher und 10kwP Modulen auf der Südseite für Netto 20.800 Euro als Festpreis.
Was uns die Firma noch gesagt hat, gilt zumindest für Bayern und Privathaus: Förderung für Speicher gibt es nur, wenn dieser gleichzeitig mit der PV Anlage installiert wird.
Hallo,
danke für die Antworten.
Als Suchbegriff habe ich folgendes gefunden von einem Steuerberater.
Suchmaschine: Photovoltaikanlage Umsatzsteuer trotz Liebhaberei
Bei der Regelbesteuerung kann man die Umsatzsteuer der Anlage zurück bekommen.
Nach 6 Jahren (Achtung wann wurde die Anlage gekauft!)
kann man wieder Kleinunternehmer werden und muss auf Einspeisung und Eigenverbrauch
keine Umsatzsteuer abführen hat aber die Vorsteuer / MwSt. beim Kauf erstattet bekommen.
Einkommenssteuer (mit Abschreibung auf 20 Jahre) und Regelbesteuerung Umsatzsteuer sind getrennt zu betrachten.
In unserem Fall spannend weil der Akku Speicher ca. 4 Monate später geliefert wird.
Aber bei der Auftragserteilung schon Bestandteil ist! Ich möchte ungern die 1600 € Umsatzsteuer
vom Akku verschenken.
StGe1973 wieviel Stromverbrauch habt Ihr (sonstige Strom & auch Wärmepumpe?)
E-Auto oder noch nicht?
Wie oben beschrieben 4000 KW Heizung Wärmepumpe und 3500 KW sonstige Verbrauch
kein E-Auto wird noch einige Jahre dauern bis wir das anschaffen.
Viele haben mir gesagt Akku viel zu groß und alles viel zu teuer.
Schon verrückt wo die Preise hingegangen sind!
Wir haben ca. 4500 Jahresverbrauch an Strom, (noch) keine E-Autos und (noch) Heizung mit Gas. Die Anlage ist aber schon so geplant, dass E-Autos und Wärmepumpe mit abgedeckt sind. Wir haben auch Fußbodenheizung und Wäremepumpe sollte problemlos möglich sein...
Allerdings ist die Gastherme erst ca. 10 Jahre alt und das müssen wir noch im "Familienrat" besprechen, wann wir eine Wärmepumpe anschaffen werden.
Guten Morgen,
ich habe gestern mit Steuerberater telefoniert.
Das eine ist die Ertragssteuer (Nachweis Liebhaberei wenn Anlage im Eigenheim unter 10 KwP) weil Einspeisevergütung gering Abschreibung auf 20 Jahre
somit kommt ein Minus auf dem Papier raus. (Einnahmen Überschuss Rechnung gegen Abschreibung usw. = Liebhaberei)
Auf der anderen Seite entweder Kleinunternehmerregelung (ohne Vorsteuerabzug und Umsatzsteuer) oder regulär Besteuerung sprich Einspeisevergütung bekommt man
mit Umsatzsteuer die man als durchlaufender Posten Umsatzsteuer weitergeben muss und Eigenverbrauch anhand KW Preis
vom Vertrag die Umsatzsteuer abführen. (fiktiv als hätte man Strom nicht selbst produziert sondern zugekauft.)
Ich meine nach 6 Jahren kann man in die Kleinunternehmerregelung wechseln. (dann keine Umsatzsteuer mehr zurück bzw. auf Eigenverbrauch)
Vorteil: Anschaffung MwSt. Vorsteuer bekommt man zurück auch für Akku wenn zusammen angeschafft.
Extra Kauf vom Akku da wird es nicht gehen! Wir haben in der AB drin 35% bei Auftragserteilung somit
sollte das problemlos bei uns gehen.
Der Steuerberater hat allerdings gesagt das innerhalb einer Frist von 10 Jahren
wenn man vorher wechselt (Kleinunternehmer) die gezahlte Umsatzsteuer anteilig zurückgefordert
werden kann.
Wir werden es vermutlich so machen mit Liebhaberei und regulär Besteuerung.
Aufwand ist allerdings am Anfang monatliche Meldung nicht zu unterschätzen
später dann jährlich Umsatzsteuer abführen bzw. im voraus.
Ich hoffe es ist verständlich bin kein Steuerberater. :-)
Ich habe letztes Jahr ca. 13500€ inklusive MwSt. für 9,6kWp bezahlt.
Da die Anlage kleiner 10kWp ist habe ich das einfache Model gewählt sie einfach Steuerlich als Liebhaberei betrachten zu lassen.
Außer einmal das Formular mit Steuernummer beim Netzbetreiber auszufüllen hatte ich somit keinen Aufwand.
Finanziell sicher nicht das Optimum aber im Gesamtpaket hat es für mich so gepasst.
Lieferzeit , Teilzahlungen, Vorkasse
Termine von Lieferanten unsicher nicht mehr lieferbar 2022
verrückte Welt!
Wir gehen PV Anlage in 1 1/2 - 3 Jahren an.
Die Einspeisevergütung soll nach oben gehen was vor Monaten
nie denkbar war! Die erste Welle vom "run" auf PV Anlagen warten
wir ab und schlagen dann etwas später zu. Auf die Dauer rechnet sich es dann
trotzdem weil Anlage länger hält und Geld weniger Wert ist.
In 1-2 Monaten wissen wir vermutlich wo die Reise mit der Einspeisevergütung
hingeht. Ist ja auch unlogisch bekomme nur 6,6 Cent pro KW soll bei Neuvertrag
fast 45 Cent zahlen. (haben noch günstigen Tarif aktuelle.)
Guten Morgen utopus,
ja habe ich auch mitbekommen.
Wird aber vermutlich nur auf "neue" Anlagen gelten.
Die Einspeisevergütung ist ein "Witz" deshalb die bessere Wahl
Speicher und selbst nutzen.
Wenn die Einspeisevergütung von aktuelle 6,6 Cent in Richtung 15 - 20 Cent
oder mehr die KW Stunde geht dann wird auch mehr Dachfläche belegt.
Dann ist echt die Überlegung ob wir nicht in Richtung 20 KwP Anlage gehen
und 10 KwP Speicher. Gestern vom Nachbarn die Info bekommen E-Auto kann
in Zukunft auch als Puffer / Speicher dienen. (man kann laden oder E-Auto im Hausnetz als Speicher nutzen)
Hat da jemand schon Erfahrungen dazu?
Durch die Regierung neue Förderung werden vermutlich die Preise steigen
und Lieferzeiten! Deshalb lieber ca. 1 Jahr warten so Gedanke.
Guten Morgen utopus,
ja habe ich auch mitbekommen.
Wird aber vermutlich nur auf "neue" Anlagen gelten.
Die Einspeisevergütung ist ein "Witz" deshalb die bessere Wahl
Speicher und selbst nutzen.
Keine Ahnung, wie die Rechnung jetzt bei den gestiegenen Strompreisen aussieht, aber bis letztes Jahr waren Speicher völlig unrentabel.
Gibt da ein schönes Forum dazu, wo es bessere Daten gibt, als die schön gerechneten Zahlen der Vertriebler.
Es wird bei dem was angekündigt wurde in der Tat nur auf neue Anlagen beziehen. Also alles was auch einen neuen BAFA/KFW Antrag vor Auftragserteilung nach sich zieht. Alles andere kann man nicht irgendwie wirklich handhaben. (Ist meine persönliche Meinung)
Man muss in der tat rechnen. Ich habe es jetzt für die Solarthermie für mein Haus mit allen Parametern die hier für in Frage kommen durchgerechnet. (Sonneneinstrahlung am Standort, Wirkungsgrad der Kollektoren, Verluste über die Verrohrung, Speicher, Azmiut des Daches, Neigung des Daches, Sonnenzeit der Dachfläche über das Jahr Verteilt (die Sonne steht ja je nach Jahreszeit anders zum Dach), Anlagenpreis, Gaspreis jetzt und später, Preissteigerungen, Eigenverbrauch/Bedarf, Verbrauch an Gas und Wasser etc.) Da kommt einiges zusammen. Das Problem ist meist, dass man erst gar kein Angebot bekommt und wenn doch ist es überteuert, das zieht die Rentabilität herunter...
Den größten Spielraum ergibt sich ob sich es lohnt über den Preis der für die Anlage aufgerufen wird und der Preis für Gas jetzt und später. Die Handwerker können im Moment Apothekenpreise verlangen und das zieht die Rentabilität deutlich nach unten..... Das ist bei der Thermie und wahrscheinlich bei der PV auch so. Beim Speicher steigen die Preise nun auch weiter an.... Ich kann es jedem nur raten wenn jemand zahlen wie toll sich das rechnet den Rechenweg offen legen zu lassen.
ich kann da nur für uns sprechen, aber die Rentabilität ist da unwichtig. Wir wollen diese Anlagen aus 3 Gründen:
1. Klimaschutz
2. Wenn die regenerativen Energien so stark ausgebaut werden, dann wird das Risiko von Schwankungen im Netz steigen, sprich lokalen und zeitlich begrenzten Stromausfällen. PV mit Speicher kann solche Zeiträume vielleicht "überbrücken".
3. Über Cyberangriffe, Sonneneruption oder was auch immer könnte Stromnetz sogar mal ein paar Tage ausfallen. Auch hier kann PV mit Speicher vielelicht nicht immer, aber teilweise Strom zur Verfügung stellen.
zu 1.
ich weiß nicht ob das Klimaschutz ist. Ist für mich Definitionssache wo man eine Grenze zieht und was man nicht beachtet.
zu 2.
Die Speicher müssten entsprechend groß sein oder man müsste entsprechend Lasten abwerfen können oder das Hausnetz ein Notstromnetz integriert haben. Wem dem so ist kann man je nach Verbrauch und Größe bis zu einem Tag überbrücken. Hier müsste man aber auch das Haus vom Netz sofort trennen.
zu 3.
dir ist bekannt, dass du dann eine Anlage für den Inselbetrieb benötigst, welche Netzunabhängig geschaltet betrieben werden kann? Die normal verkauften Wechselrichter funktionieren nicht ohne funktionierendes Netz. Bei einer entsprechenden Sonneneruption würde ein Netz bestenfalls über Monate ausfallen, mit entsprechenden folgen.
Das soll jetzt PV nicht madig machen wenn man sowas aus diesen Gründen haben möchte sollte man das auch zu ende bedenken. Vor allem Punkt 3. würde bedeuten, wenn irgendwo noch Licht brennt, derjenige recht bald besuch von denen die kein Licht mehr haben bekommt. Auch hier sollte man dann vorsorge treffen.
deine Ausführungen kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Elektriker oder Netzexperte...
Wir haben eine Batterie mit einer Notstromfunktion, was zumindest lt. Aussagen des Unternehmens als Notstromaggregat funktionieren soll, wenn es Stromausfall vorhanden wäre.
Ob das natürlich in der Realität so funktioniert, das kann ich nicht beurteilen...
Da ich im Moment viel erlebe, genau in dem Bezug. Es gibt ein Markt, da gibt es viele die verdienen möchten und können und jetzt machen sie das auch. Denn alle wollen immer das beste von einem und das ist das Geld. Alte Lebensweisheit die leider im Moment immer mehr in den Vordergrund tritt.
Auch als Leihe kann, soll und muss man sich hierzu Gedanken machen und es hilft meist zu hinterfragen wenn man etwas Angeboten bekommt, nicht immer ist des die Lösung die er eigentlich haben wollte, weil er nicht konkret seine Anforderung definieren und somit festlegen konnte.
Ein Speicher hat wie viel Kapazität? 2, 4, ...., 10, 12 kWh.
Wie viel Verbrauch habe ich denn pro Tag? 8-14kWh?
Kann ich die wichtigen Verbraucher (Heizung, Kühl-/Gefrierschränke, Herd, etc.) Netzausfall priorisieren (Notstrom), oder muss ich händisch dann agieren?
Kann die PV-Anlage im Fall eines längeren Ausfalls des Netzes weiter Strom in den Speicher laden, den ich dann für die wichtigen dinge wieder entnehmen kann?
Sollte ich ein Notstromaggregat zur Verfügung haben welches ein Netz für die wichtigen Verbraucher simulieren kann,ggf. Speicher nachladen oder direkt versorgen?
Kann ich mein Haus so vom Netz trennen, dass ich in dem Fall meinen Strom nicht vielleicht doch dorthin einspeise (Inselbetrieb)?
Eine weitere Frage wäre natürlich, was sich mehr lohnt - jetzt eine Anlage kaufen und ca. 7ct/kWh bekommen - oder zu warten und in 2 Jahren eine Anlage nehmen für die man 15ct/kWh bekommt - die dann aber vielleicht auch wieder deutlich teurer ist.
Bei den meisten E-Autos ist bidirektionales Laden (Akku auch fürs Haus nutzen) (noch) nicht erlaubt/möglich - es gibt aber einige für die das geplant ist.
Ist (in Deutschland) natürlich auch wieder eine steuerliche Angelegenheit - falls ich nun günstigen Fahrstrom (war/ist z.B. bei Kaufland/Ikea/Lidl etc. möglich) steuerfrei beziehe - darf ich diesen Strom dann für anderes als die Fahrzeugnutzung verbrauchen? Oder fällt dann z.B. zusätzlich MwSt/ErneuerbareEnergieabgabe an?
Ich darf ja nicht einmal meinem Nachbarn erlauben sein E-Auto an meiner PV zu laden - sonst kommt man in Teufels Küche ...