Kann man generell natürlich machen - man muss sich, meiner Meinung nach jedenfalls, bewußt sein, dass es eine entsprechende Spekulation ist -
der Goldpreis kann rauf und runter gehen - und wirft natürlich (wie inzwischen das Sparbuch auch) keine Zinsen ab.
Ich persönlich würde nicht mehr als 5% des Vermögens in Edelmetalle anlegen - soll das Ganze dann als Wertpapier laufen oder im Banktresor/zuhause gelagert werden?
Meiner Meinung nach ist eine Anlage in Sachwerte ebenso eine Absicherung gegen Infaltion (Immobilien/Firmenanteile(Aktien/ETF/Fonds/...)/Edelmetalle/Kunst/Oldtimer/Wein/Whisky/...) - aber natürlich sollte man sich im entsprechenden Gebiet auch auskennen ... sonst hat man später Schiffsbeteiligungen/Schrottimmobilien/Lehman-Zertifikate oder Wirecard-Aktien ...
Der hohe Preis wird erhalten bleiben, aber nachdem die Krise vorbei ist wird er wieder fallen. Was wäre dann gewonnen? Gold kauft man zu wenn der Preis niedrig ist und keine Krise in Sicht und auch nicht im Übermaß. Mehr als 5-10% sollte es keinesfalls übersteigen. Zudem sollte man wenn man gedenkt damit über eine deutliche größere Krise als jetzt zu kommen in so einer Stücklung vor zu halten, dass man damit tauschen / handeln / transportieren kann. Das bedeutet, dass man zuhause lagern müsste, denn im Zweifel muss man immer dran kommen. und dann muss man einen entsprechenden Tresor und Versicherung für Wertsachen vorhalten....
Wir haben es uns auch überlegt, haben dann aber Silber gekauft und zwar aus folgenden Gründen:
1. Physisches Silber ist ein Sachwert wie Gold, bietet also den identischen Inflationsschutz.
2. Falls die Inflation zur Hyperinflation wird, dann ist Silber besser tauschbar als Gold, weil eben 100g Gold sehr viel wert sein wird und schwierig teilbar ist.
3. Falls die Krise einfach endet wie viele Krisen vorher und in eine expansive Wirtschaft übergeht, dann ist Silber wegen seines hohen Bedarfs in der Industrie ein Metall, das auch dann profitieren kann. Gold im Gegensatz dazu wird in diesem Szenario eher stark fallen.
Aber gut, niemand weiß was passieren wird, deshlab lautet das große Zauberwort Diversifizierung. Vermögen in möglichst viele Anlageformen aufteilen, dann ist man gegen möglichst viele Szenarien abgesichert.
Wobei ich nur 1g Gold als "Barren" habe - es gibt aber auch 100x1g als teilbarer Barren - für 1g Gold kann man beim Bauern bestimmt auch in der Krise etwas bekommen.
Und natürlich das Eigenheim (Beton-Gold) und flüssiges Gold (Whisky)
Bin gespannt, ob es 2025 wirklich einen Lastenausgleich geben wird, bei dem das vorhandene Vermögen wie nach dem 2. Weltkrieg besteuert werden soll.
(50% auf 30 Jahre verteilt -> 1,6% pro Jahr an Vermögensabgaben.)
sorry, du solltest nicht auf jede Sau anspringen, die von interessierten Kreisen "durchs Dorf getrieben wird". Grundsätzlich gibt es 2025 die Reform der Grundsteuer, weil das BVG das so angeordnet hat.
Der Lastenausgleich bezieht sich historisch (und war nur darin begründet), dass es im Krieg eben "Glück oder Pech" war, ob eine bestimmte Immobilie zerstört wurde oder nicht. Da war es mM absolut legitim, dass diejenigen die "Glück" hatten denjenigen, die "Pech" hatten geholfen haben, was dann die Zwangshypotheken waren. Dass dies wieder zu Lasten einer bestimmten Vermögenart kommt, ist eigentlich ausgeschlossen.
Wir alle müssen einfach akzeptieren, dass der Wohlstand in Deutschland sinken wird. Die Globalisierung hat ihre Grenzen aufgezeigt bekommen, mit Putin wird es niemals ein "wie vorher" geben, Klimawandel, ein weiterer kalter Krieg NATO Russland/China, Rentenproblem ab 2025 usw. Das wird insbesondere kleine und mittlere Einkommen massiv treffen...
Der Staat wird ebenfalls vor einem Dilemma stehen entweder Leistungen massiv kürzen oder Einnahmen erhöhen. Wahrscheinlich wird beides teilweise passieren, wobei ich persönlich die Vermögenssteuer für das unwahrscheinlichste Szenario halte. Natürlich politisch super zu verkaufen, aber es gab eben auch einen Grund warum diese ausgesetzt wurde. Sie ist so extrem aufwendig zu erheben, dass es eigentlich keinen Sinn macht. Was helfen 10 Mrd Vermögenssteuer, wenn du zig tausend Finanzbeamte benötigst, dass diese erhoben werden kann?
Der Staat braucht einfach (zu erhebende) Steuern, also bei denen Einnahmen keine zusätzlichen Kosten gegenüber stehen. Das sind eben die vorhandenen Steuern, bei denen die ganze "Struktur" zur Erhebung bereits vorhanden ist. Ek-Steuer, Umsatzsteuer, Soli zum Ausgleich der Coronaschulden usw.
Und wenn für Corona hunderte Miliarden ausgegeben werden - dann noch 100 Mrd. für die Bundeswehr und für Erneuerbare Energieen etc. noch eine unbekannte Menge ... irgendwer muss das ja zahlen.
Eine einmalige Vermögensabgabe ist aber kein Lastenausgleich mit Zwangshypotheken auf Immobilien. Vorstellbar weil man eben zu einem Zeitpunkt das Vermögen feststellen müsste...
Eine regelmäßige Vermögenssteuer, bei der jedes Jahr, zum Stichtag das Vermögen erfasst werden muss, halte ich für extrem unpraktikabel.
Der untere Link sind halt solche komischen Einzelmenschen, die denken etwas zu wissen, aber in Wirklichkeit nichts wissen. Sie wollen Aufmerksamkeit erzeugen, was Ihnen leider oft gelingt. Das Paradebeipiel in Sachen Aufmerksamkeitsökonomie war Trumps Wahlkampf. Wie kann man in einer solchen Vielzahl von Information überhaupt erreichen, dass Menschen auf gewollte Informationen aufmerksam werden und diese verfolgen? Bewußte Provokation, extreme Überspitzung, bewußte Falschinformationen usw.
Funktioniert leider in unser heutigen digitalen Welt... was Putins Trolle auch so erfolgreich macht.