Sberbank Kredit

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  1. Avatar von Sberbanc
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    Standard Sberbank Kredit

    Guten Tag Zusammen,

    Ich habe aktuell einen Kredit bei der Sberbank am laufen.
    Die europäische Tochter aus Wien hat ja durch die Sanktionen gegen Russland ihren Betrieb eingestellt.
    Hat jemand eine Ahnung wie es nun mit meinem laufenden Kredit weitergeht?

    Danke und grüße

  2. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Sberbank Kredit

    Hallo Sberbanc,

    Ihr Kredit ist Kredit! Sie müssen weiterzahlen, kann aber man nicht direkt tilgen. So sparen Sie das Geld und wenn sich der Insolvenzverwalter meldet, zahlen Sie ausschließlich an diesen!

    Beachten Sie, wer als Insolvenzverwalter gerichtlich bestellt wird! Nur dieser darf Geld annehmen und sie ihren Kredit abwickeln.

    bruno68

  3. Avatar von Dante
    Dante ist offline

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    Standard AW: Sberbank Kredit

    Anrufen und nachfragen ist keine Option?

  4. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Sberbank Kredit

    Das war's!
    Sberbank muss zusperren – Einlegerentschädigung startet
    Die in Wien ansässige Europa-Tochter der Sberbank muss schließen. Für die österreichische Einlagensicherung ist es die vierte Pleite innerhalb von zwei Jahren. Es wird annähernd ein Milliardenbetrag fällig. 35.000 Einleger sind Kunden der deutschen Sberbank Direct, nur 120 stammen aus Österreich.
    Nach der vorübergehenden Schließung Anfang der Woche ist es nun endgültig: Die Sberbank Europe mit Sitz in Wien muss ihr Geschäfts einstellen. Am Mittwoch hat die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) auf Anweisung der Europäischen Zentralbank (EZB) der Bank den Betrieb zur Gänze untersagt.
    Zu viele Kunden haben in den vergangenen Tagen angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine Barmittel in hohem Ausmaß abgezogen. Dadurch kam es bei dem Kreditinstitut, das eine Tochter der mehrheitlich staatlichen russischen Sberbank ist, zur Liquiditätskrise.
    Das behördlich angeordnete Aus löst in Österreich den Einlagensicherungsfall aus. Kunden können nicht mehr auf ihre bei der Bank liegenden Mittel zugreifen. Ihnen erstattet die Einlagensicherung Austria (ESA) bis zu 100.000 Euro (oder den Gegenwert in Fremdwährung). In Ausnahmefällen, etwa wenn größere Geldbeträge aus einem kürzlichen Immobilienverkauf oder einer Abfindung auf dem Konto liegen, können auch bis zu 500.000 Euro pro Person erstattet werden. Es handelt sich bei diesen Vorgaben um einen EU-weiten Standard.

    Fast ausschließlich deutsche Sberbank-Direkt-Kunden
    Bei der Wiener Sberbank haben rund 35.000 Kunden gut eine Milliarde Euro liegen. Davon fallen, 913 Millionen unter die Sicherung, hieß es am Mittwoch bei der ESA. Bei den Einlegern handle es sich fast ausschließlich um Privatkunden aus Deutschland: In Frankfurt/Main hatte die Wiener Sberbank Europe eine Filiale unter dem Markennamen Sberbank Direct. Operativ wird die Erstattung für diese Einleger von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) abgewickelt. Die EdB wird auf Rechnung der österreichischen ESA tätig. Für die nur rund 120 österreichischen Einleger – es handelt sich ausschließlich um Firmenkunden – wird die ESA das Entschädigungsverfahren direkt abwickeln.
    Die Entschädigungen werden automatisch durchgeführt, Kunden müssen sich nicht selbst melden. Sie erhalten in den kommenden Tagen einen Brief, in dem die nötigen Schritte erklärt werden. Insbesondere muss man eine Kontoverbindung für die Überweisung des Geldes angeben. Die ESA hat für die Auszahlung zehn Bankarbeitstage Zeit. Bei den drei vorhergegangenen Pleiten, die es in Österreich seit 2020 gab, hat die Auszahlung reibungslos funktioniert (das, obwohl zwei der Insolvenzen mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie zusammenfielen).
    Größter Brocken
    Für die österreichische Einlagensicherung wäre es nach Rechnung der Redaktion der bisher größte Ausfall. Bei der im Jahr 2020 nach einem Bilanzbetrugsskandal geschlossenen Commerzialbank Mattersburg musste die ESA 465 Millionen Euro an Geschädigte überweisen, bei der Autobank (2021) 105 Millionen und bei der Ex-Meinl-Bank Anglo Austrian AAB (2020) waren es knapp 55 Millionen. Damit ist die Sberbank der vierte Sicherungsfall seit dem Jahr 2020. Davor hatte es rund zwei Jahrzehnte keinen Ausfall in Österreich gegeben.
    ESA-Direktor Stefan Tacke rechnet aus heutiger Sicht damit, dass die ESA den größten Teil des Geldes, das sie den Einlegern als Entschädigung auszahlen muss, über ein Insolvenzverfahren wieder zurückbekommt. Bereitstellen müssen das Geld die österreichischen Banken, die (wie die Sberbank Europe) in der ESA Mitglied sind. Die Raiffeisenbanken und die Sparkassen/Erste-Bank-Gruppe haben in Österreich je eine eigene Sicherungseinrichtung. Aufgrund einer Übergangsregel stehen jedoch auch diese Institute mit einem eigenen Sicherungssystem wie die österreichischen Sparkassen mit der Erste Group Bank und die genossenschaftlichen Raiffeisenbanken mit in der Pflicht, berichtet Bloomberg.
    Anlegerentschädigung 20.000 Euro
    Abseits der Einlegerentschädigung stünde auch Anlegern eine Entschädigung zu. Diese beträgt nur 20.000 Euro und gilt für den Fall, dass es zu einer Veruntreuung bei Wertpapieren gekommen sein sollte. Das war bei den vorangegangenen Bankpleiten in Österreich nicht der Fall. An sich sind Wertpapiere nicht der Bank zurechenbar – sie werden bei Schließung eines Instituts an die Anleger ausgefolgert (vom Masseverwalter). Vorerst hat die FMA für die Sberbank einen Regierungskommissär bestellt: Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwalt Gerd Konezny, muss wird prüfen, ob beziehungsweise wann ein Insolvenztatbestand erfüllt ist.
    Die Sberbank Europe steht zu 100 Prozent im Eigentum der Sberbank of Russia, die mehrheitlich (50 + 1 Stimmrechte) dem Staat gehört. Die Europa-Tochter Sberbank gehört zu den Kreditinstituten mit signifikanter Größe, der direkten Aufsicht der EZB unterstehen. Die russische Bank zieht sich nun insgesamt aus Europa zurück, wie russische Medien melden. Die Sberbank-Töchter in Ex-Jugoslawien werden von lokalen Kreditinstituten übernommen. In Tschechien und Ungarn wird der Betrieb eingestellt, Einleger werden von den dortigen Sicherungen entschädigt.
    bruno68

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