die erste Frage lautet immer: "Bekomme ich eine Anschlussfinanzierung überhaupt?"
die zweite Frage lautet dann: "Zu welchem Zinssatz?"
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HH-Einkommen ist sehr kreditwürdig und Geschäftsbeziehung zur Bank bisher eigentlich auch sehr gut.
Spielt das eine Rolle?
Aus ihre Sicht schon, aber aus Bankensicht eben nicht, dafür sind sie dort zu unbedeutenden! Die Bafin hat die Eigenkapital-Anforderung erhöht! Hat die Bank vor 10 Jahren monatlich nur 1.000 Darlehen vergeben, laufen heute noch monatlich 995 Darlehn aus!
bei 190.000 € Refinanzierungssumme nur 1 % mehr Eigenkapital-Anforderung, das ergibt schon mal 1.900 €, das 995-mal monatlich und für 120 Monate, das sind 226.860.000 € mehr EK der Bank.
Und ist nur das Geld für die Refinanzierung, für die Neufinanzierung bei 400.000 €, sind das 4.000 € monatlich, 1.000-mal für 120 Monate 480.000.000 € mehr EK der Bank.
Zusammen 707 Mill. € mehr EK der Bank. Woher? Bei einer Stücklung von 50 € Nennwert, als vNA! Wer soll dafür 14 Mill. vNA das Geld aufbringen? Die Stadt, der Kreis? Oder ist ihnen bekannt, dass die privaten Banken neue Aktien ausgegeben haben? Bestimmt nein!
Also wenn man das Geld nicht hat, wie händele ich das?
Man ist gezwungen, das Darlehnsgeschäft solang einzudampfen, bis die neuen EK-Anforderung erfüllt werden!
Entweder sorge ich als Bank dafür, dass jährlich für 48.000.000 € EK weniger Neugeschäft und 22.860.000 € weniger Altgeschäft bekomme!
Das macht man ganz einfach mit der Zinsskeule! Wer billig will, muss halt die Bank wechseln! Sofern man eine andere Bank findet, die billige Zinsen noch vergibt!