Zitat von
noelmaxim
1) Entsprechend haben sie ein Einkommen von 3.000 Euro?
Richtig
2) Haben sie denn noch Hypothekendarlehensverpflichtungen?
Für die aktuelle Immobilie (Kauf in 2016) haben wir eine Finanzierung, bestehend aus drei Bausteinen:
1. Festhypothek 167.000 €
2. Bausparvertrag mit Bausparsumme 167.000 € (zur Sicherung des niedrigen Zinsniveaus für die gesamte Darlehenslaufzeit und Ablösung der Festhypothek)
3. KfW Darlehen 50.000 €
Die Restschuld beläuft sich auf aktuell ca. 185.000 €.
3) Sind denn weitere Kreditverpflichtungen (ausser Hypothekendarlehen) vorhanden?
nein, keine weiteren Kredite
4) Wie hoch werden denn im Verhältnis zu dem Bedarf von 350.000 Euro die Baukosten sein?
5) Was ist das zu veräußernde Haus wert und welche Schuld lastet bei welcher mtl Zins-, und Tilgungsbelastung noch auf dem Haus?
Unser Finanzierungsbedarf errechnet sich wie folgt:
Kaufpreis neue Immobilie inkl. Kaufnebenkosten 610.000 €
minus Verkaufspreis alte Immobilie 400.000 €
minus Eigenkapital 45.000 €
= Kapitalbedarf 165.000 €
zzgl. Restschuld 185.000 €
= Finanzierungsaufwand 350.000 €
Ungeachtet der Antworten, die Belastung auf 350.000 Euro zzgl. ein, zwei Monate eine kurzfristige Zwischenkreditrate, ggf. eine weitere Rate auf ein ggf. noch bestehendes Hypothekendarlehen kann von den 3.400 Euro nachhaltig bedient werden, sprich, die Haushaltsberechnung seitens der meisten Banken wird aufgehen. Hierfür kann eigens sogenanntes Bauzeitenzinsgeld vorgehalten werden, die die vorübergehenden Belastungen subventionieren. Unter anderem könnte man auch vorerst eine Tilgung von 1 % vereinbaren, die nach Elternzeit dann erhöht wird, auch ist zu beachten, dass sich die Belastung für das neue Hypothekendarlehen nach und nach erst aufbaut und die Tilgung eh erst nach Vollauszahlung beginnt.
Das kann man alles kalkulieren und planen. Sicher, das zu veräußernde Haus muss und sollte gut eingewertet werden, ebenso der Markt selektiert werden, dass gewährleistet aber ein guter Finanzierungsmakler in Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler, auch sollten - was sich aber von selbst versteht - die Baukosten vernünftig kalkuliert werden, Reserven bezüglich des Überschusses aus dem Hausverkauf eingeplant werden. Wir z.B. bieten beides an und haben solch ein Vorhaben aktuell von 2 Forumsmitgliedern begleitet, das aber nur mal am Rande, u.a. ein Erfahrungsbericht wird jetzt bald folgen, da bei dem ersten Vorhaben dieser schon geschrieben wurde und nun das erst 3 Jahre alte Vorhaben durch ein neues Vorhaben ersetzt wird, mit Verkauf der Immobilie, die vor 3 Jahren gekauft wurde.
Wie gesagt, sind da keine großen Ratenkredite, muss für eine Finanzierungszusage die Elternzeit nicht verkürzt werden, die 3.400 Euro dürften vorerst ausreichen, das Vorhaben realisieren und finanzieren zu können.