Hallo zusammen, ich überlege mir gerade, wie ich mein Vermögen sinnvoll anlege.
Ich habe derzeit rund 150.000 Euro auf dem Girokonto liegen. Zusätzlich je 12.000 Euro und 7.000 Euro auf Sparbüchern. Alles bekanntlicherweise keine Anlageformen mit guten Renditen.
Habt ihr Ideen oder Vorschläge für eine vernünftige Anlage?
Ich bin 36 Jahre alt, Beamter auf Lebenszeit im höheren Dienst. Ich habe eine Lebenspartnerin, wir sind aber noch nicht verheiratet und ohne Kinder.
Derzeitiges Nettoeinkommen ca. 3500 Euro, Tendenz steigend. Zusammen mit meiner Freundin, die auch Beamtin ist, ca. 5500 Euro monatlich.
Wir wohnen derzeit in der abgezahlten Eigentumswohnung meiner Freundin (hat sie von ihren Eltern überschrieben bekommen). Unser Ziel ist es aber, in zwei bis drei Jahren ein Haus zu kaufen und selbst zu bewohnen. Für den Kauf möchten wir natürlich etwas EK einbringen.
Bei 2-3 Jahren Anlagehorizont bleibt eigentlich nur Festgeld übrig. Alles andere ist zu Risikoreich.
Nur um die das mal vor Augen zu führen: Hättest du Anfang des Monats die 150.000€ in Aktien oder einen ETF gepackt, wäre deine Anlage jetzt nur noch 140.000€ oder weniger wert. Für langfristige Anleger kein Problem, das sitzt man aus, aber was machst du, wenn du dann genau in dem moment dein EK brauchst ?
Maximal könntest du einen kleinen Teil risikoreich anlegen aber auch nur wenn du darauf notfalls auch verzichten könntest.
@miniknall, Bilfinger zahlen 11.Mai Sonderdividende zusätzlich zu der normalen Dividende. Rendite 15% für dieses Jahr.
Auch aktuelle Empfehlung in der Wirtschaftswoche.
Das Kapital Festgeld ggf. Nur geringen Anteil in ETF mit der Chance die Inflation zu schlagen aber entsprechend Risiko.
Ich würde den ETF Anteil gering halten da ich davon ausgehe dass es an der Börse turbulent wird. Wäre mir jetzt zu heikel.
Wenn du anderer Meinung bist kannst du das Risiko eingehen. Da niemand weiß was passieren wird somit muss es jeder selber entscheiden was er macht.
Beim Hauskauf drauf achten dass anteilig wer was im Wert zusteuert auch mehr vom Haus besitzt. Im Streitfall freut sich der weniger rein gesteckt hat aber mehr raus bekommt
@miniknall, Bilfinger zahlen 11.Mai Sonderdividende zusätzlich zu der normalen Dividende. Rendite 15% für dieses Jahr.
Auch aktuelle Empfehlung in der Wirtschaftswoche.
Wobei Dividende ja aus dem Bestandsvermögen der Aktie gezahlt wird - und die Aktie am Tag nach der Auszahlung ja i.d.R. entsprechend weniger wert ist.
Und man muss dann u.U. noch Kapitalertragssteuer/Soli/Kirchensteuer zahlen, soweit kein Freistellungsauftrag vorliegt.
Letzte Woche sind Techwerte ja ordentlich unter die Räder gekommen und auch die World/All-World ETFs, weil Techwerte auch da eine recht große Position einnehmen.
In meinem Depot hab ich auch den Arero und der ist deutlich weniger nach unten gegangen. Denke mal da er u.a. auch in Rohstoffe investiert und allgemein sein Vermögen auf mehrere Anlageklassen verteilt.
Wenn man also die Inflation ausgleichen will, was man mit Festgeld nicht schafft, und vielleicht noch etwas Rendite einfahren will dann vielleicht auch mit einer kleinen Position den Arero. Ist jedenfalls nicht ganz so riskant wie ein Aktien ETF.
Es kommt natürlich darauf an was für ein Haus man kaufen möchte und wie die individuelle Situation genau aussieht, aber ich würde bei 150.000€ maximal 30.000€ risikoreich investieren. Den Rest ins Festgeld packen.
So lange wie der Kunde, nicht weiß, was er will? Sind alle Vorschläge illusorisch!
Die Frage nach der Zukunft stellt, stellt den Weg wohin die Reise geht!
Was soll er denn kaufen? Aktien, ein Haus,..?
Die zukünftigen Lebensumstände sind entscheidend, so soll das Geld mit Anlauf zum Fenster raus? Oder soll Kapitalerhalt, ohne oder mit jährlicher Entnahme erfolgen!
Demnach ist aus dem Wulst von Kundenwünschen, das beste herauszufinden, so die Vermögensverwaltung und so ausgestalten!
Will er selber alles machen? Dann nur eine App und das Geld dahin überweisen! Aber was dann Urlaub machen, wer Freitag, den 21.01, die Börse sich anschaute.
16:22 Uhr
Freitag wird wieder schwarz: Dax nun unter 15.500 Verwüstungen in Daxhausen: Der Leitindex unterquerte, nach dem schlechter als erwartet ausgefallenen Handelsstart an der Wall Street, die Marke von 15.500 Punkten. Dieser notierte 2,7 Prozent tiefer bei 15.479 Punkten. Der EuroStoxx50 verlor 2,2 Prozent auf 4207 Stellen.
Der Dax ist in der Zwischenzeit deutlich unter die 200-Tagelinie gefallen. Die nächste Unterstützung liegt jetzt bei 15.440 Punkten. Sollte diese nicht halten, könnte es rasch Richtung 15.000 Punkte gehen. Index-Schlusslicht Siemens Energy baute den Verlust auf 17,4 Prozent aus.
Nimmt man nur die 2,7 % an einem Tag, das wären 4.300 € minus!
Nein, wer solche Gruseltage oder Woche nicht sehen kann, der sollte wirklich über eine "ausgelagerte Verwaltung"; trotz der Kosten nachdenken!
Allerdings ob da nur Geld über pari generiert wird? Glaube kaum!
Zum anderen:
Ein Anlageberater nach der GewO nimmt auch Geld, aber der Kunde muss selbst dafür sorgen, die Finanzanlagen zu besorgen!
Ein Anlageberater nach den WpHG nimmt auch Geld, für die Beratung und jährlich für die Anlage! Und wenn man jährlich 1,28 % aus dem NAV bezahlt, bei 150.000 € runde knapp 1.920 € p.a..
Ist das nicht billiger, weil weitere Kosten von 3. hinzukommen werden!
Allerdings was ich alles erlebt habe in den Bereich Finanzanlagen zu heulen oder besser gesagt: "Gar kein Kunde lieber!" Sollen die sich selber beglücken, wenn die ersten 120.000 € weg sind dies einfach nur noch uninteressant.
Der kann auch gleich den Rest von Vermögen weiter verspielen!
Der Kunde macht zwar die Vorgaben zum Anlageziel, aber Vermittler schlägt vor und der Kunde akzeptiert, was der Vermittler vorschlägt! Aber ob es, das, was der Kunde gibt, kann keiner garantieren!