Fragen eines Neulings

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  1. Avatar von PDM
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    Standard Fragen eines Neulings

    Hallo und einen schönen Tag wünsche ich,

    ich habe mich hier angemeldet, um ein paar Fragen stellen zu können.

    Ich habe vor ein paar Tagen begonnen, mich das erste Mal mit Investitionen zu beschäftigen und was soll ich sagen, ich habe einige Fragen, welche ich mir nicht selbst beamtworten kann und ich keine Lösungen im Web finde.

    Ich habe mich zu aller erst mit Aktien beschäftigt und mich eingelesen, anschließend kamen die ETF's dran.

    Für euch mögen meine Fragen eher dümmlich rüberkommen, aber mir sind diese sehr wichtig, um ein Grundverständnis entwickeln zu können.

    Punkto Aktien konnte ich entnehmen, dass es sich um Anteile eines Unternehmens handelt. Entweder man verkauft die Aktie wenn z. B. der Wert gestiegen ist oder man erhält eine Dividende bezugnehmend auf den Gewinn des Unternehmens.

    Das leuchtet ja noch ein, jedoch habe ich ein Problem die ETF's zu verstehen.

    Bei diesem Anlagensystem hat man ja keinen Fondsmanager welcher aktiv streut um bestmöglich Gewinne zu erzielen sondern ich habe gelesen, dass die ETF's ein Abbild eines Indexs sind.

    Und das ist das was ich nicht verstehe. Wenn ich ETF's kaufe, wer bekommt dann mein Geld? Bzw. man ist ja davon abhängig wie sich z. B. der Dax entwickelt, ein Gewinn wäre dann nur möglich, wenn dieser auch kontinuierlich steigt oder?

    Wenn ich z. B. DAX ETF's kaufe, was passiert dann mit meinem Geld, wo landet das dann, was stellt man damit an?

    Kaufe ich mir durch höhere Einlagen auch mehr Anteile eines Fonds oder warum habe ich höhere Ertragschancen bei höherem eingebrachten Kapital?

    Irgendwie finde ich das alles recht komplex wenn man damit noch nie zu tun hatte.

    LG

  2. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Der ETF DAX bildet den DAX ab. Das heißt die Aktien die im DAX sind sind dann auch im ETF vorhanden. Steigen die Aktien im ETF steigt auch der Wert des ETF und umgekehrt.

    Es gibt zwei Arten von ETF Thesaurierende und Ausschüttende. Sollten Aktien im ersteren Dividenden ausschütten werden diese in Form neuer Anteile hinzugekauft. Ist es die ausschüttende Variante, wird werden die Dividenden ausgezahlt.

    Zudem gibt es Depots welche bei ausschüttenden Fonds die Ausschüttung gleich ohne zusatzkosten wieder anlegen.

    Ansonsten habe ich die Frage nicht verstanden

  3. Avatar von StGe1973
    StGe1973 ist offline

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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Ein ETF behinhaltet nicht nur die Aktien, sondern auch die Gewichtung der Aktien d.h. der Dax besteht nicht nur aus 30 Unternehmen, diese haben auch eine unterschiedliche Gewichtung z.B. SAP 10%, Telekom 5%, Dt. Bank 3% (willkürliche Zahlen).

    Ein ETF macht nun genau das, was du als Privatanleger auch tun könnest. Es bildet diesen Index nach d.h. alle Unternehmen mit ihren Gewichtungen sind exakt so im ETF vorhanden also SAP mit 10% der Anlagesumme des ETF, Telekom 5% usw.

    Genau so wird dein Geld über den ETF investiert: 10% in SAP, 5% in Telekom usw., weil genau das macht der ETF, wenn er Zuflüsse an Mittel hat. Dieser kauft genau die Aktien nach der Gewichtung nach, so dass immer die gleiche Gewichtung wie im Dax vorhanden ist.

    Der Hintergrund ist eigentlich folgender:
    Aktiv gemanagte Fonds kosten mehr Geld (Fondmanager will für seine Leistung bezahlt werden) und die Erfahrung zeigt, dass aktiv gemanagte Fonds selten langfristig die Rendite des Index schlagen. Der Index ist eben genau der ETF, der absolut stupide und ohne aktives Mangemant einfach z.B. den Dax (Unternehmen nach Gewichtung) abbildet.

  4. Avatar von ZehWeh
    ZehWeh ist offline

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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Es kommt auf die Replikationsart an. Bei einem physischen ETF werden die Werte des Index genauso gekauft wie sie auch dort vorhanden sind. Ein Gewichtungsschema dabei wäre z.b. nach der Marktkapitalisierung, d.h. wertvollere Unternehmen nehmen eine größere Position ein als kleinere !

    Wenn du jetzt z.b. einen ETF für 1000€ auf den DAX kaufst, z.b. den Lyxor Core DAX. Lyxor ist der Emittent, geht dein Geld an Lyxor, welcher für dein Geld dann die Anteile nach der Gewichtung kauft, es landet also bei den Unternehmen, die im Index enthalten sind. Der Emittent entnimmt seine Gebühren direkt aus dem ETF-Fondsvolumen, meist 0,x% .Interessant ist hier vielleicht noch zu wissen, wenn man selber Aktien kauft hat man damit in der Regel auch ein Stimmrecht bei Hauptversammlungen des Unternehmens. Bei einem ETF liegt dieses Stimmrecht beim Emittenten, da er ja die Anteile gekauft hat und verwaltet. Wie mit diesen Stimmrechten umgegangen wird ist je nach Emittent unterschiedlich. Manche nehmen es wahr, manche nicht. Wenn dann wird aber im Interesse der Anleger abgestimmt. Als Privatanleger aber eh völlig unrelevant, da man mit ein paar Aktien keinen Einfluss auf ein Milliardenenschweres Unternehmen ausüben kann !
    Bei Ausschüttenden ETF´s werden die Ausschüttungen der Unternehmen auch 1:1 weitergegeben, meist Quartalsweise oder halbjährlich. Bei thesaurierenden ETF´s werden die Ausschüttungen direkt wieder angelegt.

    Stell dir einen ETF einfach wie einen Einkaufskorb vor, in dem schon alle Produkte liegen. Du musst aber nur den Korb kaufen.

    Daneben gibt es noch die Replikationsarten Synthetisch und Optimiert, bei "Optimiert" werden sehr kleine Positionen weggelassen und nur die Positionen gekauft, die auch den meisten Einfluss auf den Index haben. Synthetische ETF´s funktionieren etwas anders und auch etwas komplizierter, will dich damit jetzt nicht erschlagen, nur das du es mal gehört hast.

    Mit ETF´s kann man sich kostengünstig breit aufstellen. Ein Vanguard FTSE All World beinhaltet z.b. gut 3700 Aktienpositionen und deckt etwa 90% der globalen Marktkapitalisierung ab. Unmöglich sowas mit Einzelaktien zu machen. Selbst, wenn du nur die größten 20 Positionen kaufen würdest müsstest du immer wieder Gebühren für Kauf/Verkauf/Rebalancing bezahlen, was deine Rendite am Ende schmälert. Einzelaktien bieten zwar größere Renditechancen, haben aber auch das größere Verlustrisiko. Geht die Firma XYZ Pleite sind deine Aktien sofort wertlos, du erleidest einen Totalverlust. Bist du in einem ETF investiert, der einen Index abbildet, wo diese Firma XYZ enthalten ist, verliert der ETF nur den Wert, den diese Firma dort gewichtet ist.

    Bei aktiven Fonds ist das so eine Sache. Schon immer reden einem die Verkäufer der Filialbanken ein, das es die stärke eines aktiven Fonds sei, das er aktiv handelt und bei Crashs z.b. besser reagieren kann, den Markt also schlägt und damit eine Überrendite erwirtschaftet. Dafür wollen die natürlich Geld haben, meist 2-3%, der Kauf kostet meistens auch noch einen Ausgabeaufschlag und diese Kosten müssen erstmal wieder reingeholt werden.
    Tja und die Realität sieht so aus, das es noch nicht einmal 5% aller aktiven Fonds es schaffen ihren Index dauerhaft zu schlagen. D.h. nicht nur, das diese schlechter performen als der Index selbst, durch die Gebühren kann man sogar ohne das man es merkt ins Minus rutschen und Verluste einfahren. Auch bei Crashs sind aktive nicht besser als passive, das hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Zuletzt im Coronacrash. Bei einer Bank erfährt man so gut wie gar nichts über ETF´s, weil die Bank gar kein Interesse daran hat damit zu handeln, da sie mit Fonds viel mehr Geld verdienen.

  5. Avatar von HaNozri
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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Ich grüße Euch

    Ich habe mich hier angemeldet um mich bei ZehWeh für diesen Beitrag zu bedanken.

    Ich bin absolut Neuling im Finanzwelt, meine einzige Erfahrung geht zum Jahrtausendwende zurück, wo wir ca 90% unserem Geld, ca. 30k DM an Deutsche Telekom und den Hafner Brüder geschenkt haben. Seitdem nix in diese Richtung gewagt.

    Jetzt aber muss ich mich um meine monatlichen Rente kümmern, als Selbständige habe ich nichts von gesetztlichen, privates ist schon ausbezahlt. Fragen an Euch habe ich nicht, muss selber irgendwie durch ( Vermögensberatung?, ETF organisieren?, Edelmetall kaufen?, oder doch Tagesgeld bei meiner Bank?). Auf jeden Fall wenn ich doch bei ETF lande, plane ich hier einen Thread zu eröffnen, um zu berichten, was von meinem 300k € geworden ist. Denn der beste Ratschlag die gemachte Erfahrungen anderen.

    Schönes Wochenende
    HaNozri

  6. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Halt PDM,

    so stimmt es nicht mehr!

    Klar es gibt Aktien, aber neuerdings unterschiedliche Es gibt

    - Stammaktien bestehend aus Anteils-, Stimm- und Dividendenrecht
    - Vorzugsaktien bestehend aus Anteils-, ohne Stimm-, mit Vor- und mehr Dividendenrecht*

    Allerdings beschließt der Vorstand aus Bilanz- und oder Schuldengründen, dass eine Dividendenzahlung für Vorzugsaktien entfällt! Wandelt dies die Vorzugsaktie in eine Stammaktie um!
    Was natürlich zulasten des Hauptanteilseigner geht, die Einflussnahme auf den Vorstand mindert sich, da die Sitzverteilung im Aufsichtsrat geändert hat!

    Nun zum anderen, den wichtigsten Teil für Menschen. Die Fonds oder ETF's, hier gibt es zig Varianten, die parallel, in Mischform, und diversen anderen Formen.

    Es gibt für beide Anlageformen:

    Geldmarkt, Anleihen-, Bonds-, Renten-, Anlagenformen inkl. Mischformen!

    Die Einteilung erfolgt im Wesentlichen durch den Faktor "Risiko" mit "Verlust" und möglichen "Gewinn" innerhalb einer genauen bemessenen Laufzeit!

    Berechne ich nur den Faktor "Laufzeit", wird sichtbar! Es geht nur um das Kernprinzip!

    Kauft Kunde A zum 01.01.2022 eine Anlageform für 10.000 € zum Preis je Stück von 100 € erhält dieser 100 Anteile!
    Kauft Kunde B zum 30.06.2022 eine Anlageform für 10.000 € zum Preis je Stück von 050 € erhält dieser 200 Anteile!

    Stellt man den Termin der Abrechnung am 31.12.2022 auf, so haben beide Kunden unterschiedliche Renditen erzielt, Kunde A hat real 50 % Verlust erlitten, während Kunde B real 100 % Gewinn erlitten hat!

    Nicht nur das, der Kunde A verbleibt in der Verlustfalle, solange nicht der Handelspreis wieder auf/ über 100 € je Anteil steigt.
    Anders sieht es beim Kunden B aus, steigt der Anteilsscheinwert nur um 1 € je Anteil so hebelt sich der Gewinn um 200 € oder 2 %!
    Jetzt die Frage spielt hier in dem Beispiel der Index eine Rolle? Mitnichten! Selbst, wenn beide Anleger jahrzehntelang verharren, ändert sich nichts.

    Zum anderen, was ist überhaupt ein Index? Die wichtigsten Unternehmen? Nun ja, richtig ist auch die Marktkapitalisierung ist für den Index! Aber ist die Marktkapitalisierung auch für die Rentabilität wichtig?
    Nein, die Firmengröße spielt keine Rolle für die Rentabilität!

    So kann eine Firma, mit effektivem Einsatz von Kapitalanlagen eine wesentlich höhere Rendite erzielen, als je ein Großunternehmen erzielen kann.

    Schaut man die Firma Steinhoff an, deren Wert am 06.2020, weniger als 0,045 € betrug, ist heute wieder am 28.01.2022 0,28 € wert, sind nur 620 % in 18 Monaten.
    Demnach 100.000 St. zu 4.500 € gekauft, Wert am 28.0.2022, 28.000 €.

    Nur die Frage: Kann überhaupt eine passive Indexfinanzanlage jemals besser sein, als das abgebildete Index? Merke: "Niemals kann ein passiver ETF besser sein."

    Wäre der ETF besser als sein abgebildetes Anlagebild, so wäre dieser nicht passiv, sondern aktiv und damit ein teurer Fonds!

    bruno68

  7. Avatar von ZehWeh
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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Richtig Bruno, eine passive Anlage kann nicht besser als der Index sein. Aber dann bitte auch noch dazu sagen, das sie auch nicht schlechter sein kann. Ein ETF folgt einfach seinem Index.

    Nicht jeder Index ist übrigens nach Marktkapitalisierung aufgeteilt. Was da die Maßstäbe sind entscheidet derjenige, der den Index heraus gibt. Der Dax z.b. wird durch die Frankfurter Börse bestimmt.

  8. Avatar von PDM
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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Hallo!
    Ich möchte mich, auch wenn ein wenig verspätet, für sämtliche Informationen und Antworten bedanken.
    Ich habe mich auf Finanzfluss und in diversen Büchern und anderen Internetseiten eingelesen und konnte für mich einige wichtige Punkte mitnehmen.
    Gerne möchte ich Anfangs in zwei ETFs investieren. In einen thesaurierenden welcher die Zukunft absichern soll und in einen ausschüttenden ETF. Wobei ich euch gerne fragen wollen würde, wann man sich für welche Art entscheidet. Durch die regelmäßige Reinvestition gehe ich davon aus, dass man auf die Zukunft gesehen 10-15 Jahren die beste Rendite fährt oder? Andererseits finde ich auch Ausschüttungen sehr interessant, da man ja logischerweise auch von der Rendite in Form von Geld etwas in der Hand hat.
    Bei der Replikationsmethode konnte ich entnehmen, dass die physische und optimierte Methode der synthetischen vorzuziehen ist, zwecks Sicherheit und die oft angegeben Kosten (TER) sich auch bei physischen Abbildungen sehr im Ramen halten.

    iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)
    ISIN IE00B6R52259, WKN A1JMDF

    HSBC MSCI World UCITS ETF USD
    ISIN IE00B4X9L533, WKN A1C9KK

    Diese Zwei ETFs habe ich mir rausgesucht, welche geringe jährliche Kosten haben, ein großes Depot besitzen, optimiert arbeiten, thesaurierend als auch ausschüttend arbeiten, weltweit breit streuen und wie ich finde für mich in gute Sektoren investieren (Weltweit Industrie/Schwellenländer).
    Aufgrund dessen, dass ich absoluter Neuling bin, würde ich erst mit 25 Euro monatlich beginnen mit einer einmaligen Investition von 100 Euro auf beide ETF´s, beide ETF´s mit einer Dauer von 10 Jahren.

    Aktuell bin ich dabei, mein Gehalt prozentual aufzusplitten, jedoch dauert dies noch ein wenig, da in den nächsten zwei Monaten Verträge auslaufen und sich mein Budget dementsprechend erhöht. 10% ca. möchte ich dann für regelmäßige Investitionen tätigen, sprich ca. 200 Euro.

    Was haltet ihr davon? Oder habe ich fatale Dinge missachtet?

  9. Avatar von titan1981
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    Erst in einen ausschüttenden ETF bis die 801€/1602€ sicher erreicht sind, dann erst in den thesaurierenden einzahlen. Gerne mit einem der mehr als 1600 Einzelwerte beinhaltet.
    Also passenden Fonds aussuchen dann das Depot in dem er dauerhaft kostengünstig bespart werden kann. Alles über 0,5% auf die Sparsumme beim Kauf ist zu teuer und das Depot darf maximal 15€ im Jahr kosten.
    Die Ausschüttungen sollten ebenfalls durch das Depot wieder kostenfrei mit neuen Anteilen angelegt werden. Dann hat man den Freibertag entsprechend ausgeschöpft und die Ausschüttung arbeitet einfach weiter für einen ohne dass man Hand anlegen muss.

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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Tag,
    danke für deine Rasche Antwort!
    Ich wohne in Österreich und so viel ich weiß, gibt es diese Steuerfreigrenze nicht, hier muss von Anfang an Kapitalertragssteuer bezahlt werden.
    Für die restlichen Infos, diese werde ich berücksichtigen.
    LG

  11. Avatar von titan1981
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    dann könnte das mit der Versteuerung auch anders laufen als in Deutschland. Sowohl für Ausschütter und Thesaurierer. ich kenne die österreichern Gesetze nicht

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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Bezüglich Versteuerung, diesbezüglich wende ich mich einfach an das Finanzamt.
    Du hast mir ja im Thread geschrieben, dass ich auf mehr Positionen achten soll.
    Positionen sind die Anzahl der Unternehmen die abgebildet werden oder? Wenn ich einen World ETF haben möchte welcher in Industrieländer und Schwellenländer streut, dann finde ich eigentlich keinen der mehr als 1600 Positionen beinhaltet. Kannst du mir erklären wie ich diese am besten ausfindig mache?

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    MSCI AWCI imi
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    Standard AW: Fragen eines Neulings

    Du hast dir einen ACWI und einen MSCI World ausgesucht. Man bespart diese eigentlich nicht gleichzeitig, da die sich eh überschneiden. Die Werte, die im MSCI World drin sind dürften weitestgehend auch im ACWI mit drin sein. Der Unterschied ist, das der ACWI schon einen Anteil an Emerging Markets (Schwellenländer) enthält, was beim MSCI World nicht der Fall ist. Dort sind nur Industrieländer enthalten !

    ACWI bzw. FTSE sind ETF´s für 1-ETF Depots. Also so einfach wie möglich gehalten. Manche nehmen sich noch einen ETF mit Small Caps dazu oder wenn man mag aufgrund des hohen USA Anteils noch einen Europa ETF, muss man aber nicht.

    Beim MSCI World holt man sich normalerweile dann einen EM ETF mit dazu. In den letzten 3 Jahren liefen die EM´s aber sehr bescheiden und brachten quasi keine Zusatzrendite, wodurch Depots nur mit einem MSCI World oder einem ACWI besser abschnitten (weil beim ACWI der EM Anteil nur 12% beträgt).

    Bei der geringe Sparquote zu beginn würde ich nur 1 ausschüttenden ETF besparen. Entweder nur einen MSCI World oder einen ACWI bzw. FTSE All World. Hat dein Depot dann mal ein gewisses Volumen erreicht und du hast mehr Erfahrung kannst du ja immernoch das Depot umbauen !

  15. Avatar von PDM
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    Danke für deine ausführliche Antwort.

    Ich ging davon aus, dass es sinnvoll wäre, einen ausschüttenden als auch einen thesaurierenden ETF auszuwählen.

    Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing
    ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52


    Dann werde ich diesen nehmen, beginnen und mich um stetige Weiterbildung bemühen.

    Danke!

    LG

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    Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating
    ISIN IE00BK5BQT80, WKN A2PKXG

    Mehr als 4000 Titel, jedoch bei meinem Broker nicht zu besparen. Muss ich wohl ein neues Depot eröffnen.

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