zunächst - es handelt sich nicht um einen Geldbetrag, den ich in der Schweiz versucht habe zu "verheimlichen". Ich habe von 2015 - 2017 in der Schweiz gelebt und mein dortiges Konto nie aufgelöst. Auf dem Konto sind ca. 25.000 Euro. Aus privaten Gründen habe ich mich in den letzten Jahren mit dem Konto wenig beschäftigt. Nun möchte ich es offiziell machen / auflösen. Ich habe mich bei der PostFinance nie offiziell ins Ausland abgemeldet, muss also vll. Gebühren für das Auslandsbanking nachzahlen?
Ich habe es in den letzten Jahren einfach verdrängt, das Konto war inaktiv.
Gibt es beim auflösen irgendetwas zu beachten. Ich kenn mich hier leider nicht aus.
Grundsätzlich ist es absolut ok, Geld in der Schweiz zu haben. Kannst du in jeder beliebigen Summe.... Entscheidend ist, ob du die möglichen Erträge in deiner St.-Erklärung angibst, zumindest wenn dein Wohnsitz wieder in D ist. Wenn es nur auf dem Konto lag, dann wird es sowieso keine Erträge gebracht haben...
Auflösen ist kein Problem, wie hier in Deutschland. Nachzahlen an die Bank wirst du auch nichts müssen, außer die Schweiz hätte für auslänische Kunden andere Gebühren. Glaube ich aber kaum, wäre ein Verstoß gegen Gleichbehandlung. Möglich wäre es nur, wenn den Banken ein höherer Aufwand für auslänische Kunden anfällt.
In Österreich ist es so, dass man als ausländisches Unternehmen 300 Euro pro Jahr zusätzlich bezahlt, also zumindest bei unserer Sparkasse. Gilt aber mW nur für Geschäftskonten...
Da sollte doch das Preis&Leistungsverzeichnis der Bank weiterhelfen können - und sonst kann man natürlich seinen Steuerberater/Lohnsteuerhilfeverein/Finanzamt fragen - oder einfach bei der Bank anrufen.
Möglicherweise gibt es Währungsgewinne - oder lief das Konto wirklich auf Euro?
Überweisungen mit unterschiedlichen Währungen können natürlich etwas kosten - aber bei 25.000€ sollte es nicht so ins Gewicht fallen.
Bekommst du die Kommunikation rein elektronisch oder ist bei der Bank noch eine alte postalische Adresse hinterlegt, an die Briefe gehen könnten?