bitte das Thema verschieben, wenn es nicht passt (ich bin neu hier).
Ab diesem Jahr erheben die meisten Banken Negativzinsen. So habe ich auch ein Schreiben meiner Bank (Volksbank) erhalten.
D.h. ich kann maximal 100.000 EUR auf dem Konto lassen, damit ich keine Minuszinsen zahlen muss.
Ich habe aktuell einen mittleren 6 stelligen Betrag auf dem Konto.
Info: In den nächsten 2-3 Jahren steht der Kauf einer Immobilie an, sodass ich nicht in ETF oder ähnliches das Geld stecken möchte.
Meine Frage ist nun, wie ich damit umgehen soll?
Solll das Geld auf mehrere verschiedenen Bank aufteilen?
Welche Banken kommen hier in Frage.
Eine andere Möglichkeit, sicher Geld anzulegen als bis zum Grenzbetrag auf unterschiedliche Banken zu splitten, gibt es leider nicht.
Wenn Du auf Sicherheit bedacht bist, ist es ohnehin ungünstig, mehr als 100.000 EUR bei einer Bank zu "parken": https://www.gerd-kommer-invest.de/ri...-bankguthaben/
Wenn Du weisst, wann Du genau Dein Geld benötigst, könntest Du auf Festgeld ausweichen. Aber nur ausländische Banken gewähren hierauf positive Zinsen (mit zweifelhafter Sicherheit): https://www.weltsparen.de/festgeld/
Leider nicht so einfach. Die Banken eröffnen keine Tagesgeldkonten nur um Fremdgeld als Zweit- oder Drittbank zu parken. Eine aktive Kundenverbindung wird verlangt, d.h. aktives Giro etc.
Wenn ich z.B. 500.000€ annehme und z.B. die Inflation von 5% und steigende Immobilienpreis von 10% pro Jahr sehe,
hat man hier in 3 Jahren vielleicht 30% mehr, die man für das gleiche Haus ausgeben muss.
Bei einigen gibt es eine Grenze pro Konto bei der Bank ab der Strafzinsen fällig werden - wobei die 0,5% im Gegensatz zur Inflation von 5% im Dezember ja eher zu vernachlässigen ist. (Aber das eine sieht man halt "schwarz auf weiss" - das andere sieht man nicht direkt.
Ein weiterer Punkt ist natürlich auch die Einlagensicherung.
Theoretisch geht natürlich auch bar abheben und zuhause in den Tresor.
Das Problem mit Aktiv Konten etc. kann man oft durch einen festen monatlichen Geldeingang umgehen, DKB zum Beispiel einfach die geforderte Mindestsumme überweisen und dann wieder wegüberweisen.
Die sicherere Lösung wäre, Geld in BAR zuhause in einem versteckten feuersicheren Tresor zu lagern.
Allerdings nur, wenn er unzugänglich für Dritte ist, also wirklich so eingemauert dass man Aufwandbetreiben muss um ran zu kommen und feuersicher.
Vorteil ist, niemand weiß wieviel Geld oder Werte allgemein Du besitzt, geht ja auch niemanden etwas an. Nachteil ist, das wieder in Umlauf bringen des Geldes wird einem erschwert. Es wird einem dann Geldwäsche unterstellt.
Für Deinen Fall dass Du also ohnehin irgendwann demnächst eine größere Summe in Betongold investieren möchtest ist die Tresoreinlagerung zuhause eher schlecht, da Dich die Bank beim Wiedereinzahlen sicherlich ärgern wird. Bei kleineren Beträgen, sagen wir mal bis 50K€ stellt das sicher weniger ein Problem dar, den Betrag könnte man durch mehrere Einzahlungen oder über Dritte wieder problemlos in Umlauf bekommen. Ne halbe Million schon schwieriger...
In Deinem Fall würde ich die Geldverteilung auf mehrere Banken nutzen, "Aktivkunde" zu sein ist wie oben erwähnt bei vielen Banken recht einfach.
O,- Zinsen ist immer noch besser als -0,5% . Bei 6 Stelligen Betrag ist es schon mehrere hundert €.
Und 0,15% ist immer noch besser als 0%.
von Minuszinsen betroffen sind nur Giro und Tagesgeldkonten.
Geld in Festgeldkonto parken. Festgeldkonto ist zudem sicherer als bewegliches Girokonto wegen Phirsing. Wie Yosh schon sagte.