Hallo liebe Community, momentan bin ich 19 Jahre alt, Azubi bei Siemens und bespare mehrere ETFs auf einen günstigen Broker für die Altersvorsorge und den langfristigen vermögensaufbau. Ich wünsche mir aber als zweite alternative noch eine Versicherung, die mir einen Garantierte Rente im alter zusichert, da ich im alter keine angst haben möchte, noch älter zu werden weil sonst das Geld knapp wird. Hier zu habe ich mich an einen ungebundenen Finanzdienstleister gewandt. Dieser hat mir empfohlen neben dem ETF Sparplan eine Fondsgebundene Rentenversicherung und ein WWK iCCPI Riester zu machen. Hier mal die zwei Verträge:
Die beiden Verträge machen natürlich nur sinn wenn ich sie noch in diesem Jahr abschließe da sonst der Höchstrechnungszins fällt. Ich plane irgendwann im leben Zwei Kinder ein und eine Immobilie, beides aber noch in weiter ferne.
Jetzt hoffe ich auf eure Meinung, die mir vielleicht die Entscheidung erleichtert, da es nicht mehr viele Tag bis 2022 gibt.
Wie findet ihr die zwei Verträge? Speziell für mich in meiner Situation, der WWK Riester soll ja z.B. mit der Teuerste sein.
Machen drei Säulen sinn? Eigentlich wollte ich nur den ETF Sparplan und eine Riester ODER die Rentenversicherung, nicht beides
Macht das mit der Lebenslangen Rente sinn? Oder habt ihr da andere Ideen?
Hey, ja Tecis ist der Dienstleister. Prinzipiell halte ich von denen auch nichts, aber da kommen wir zu dem Problem mit der Lebenslangen Rente. Die bekommt man nun mal ausschließlich über Versicherungen
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#4
Dante
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Dante
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AW: Finanzberatung bekommen HILFE
Dann wäre mein erster Ratschlag "lauf"!
Schau mal hier rein, ich hab das Thema auch schon durch.
Das Problem sind halt die hohen laufenden Kosten und die Abschlusskosten. Es kann gerne mal über 15 Jahre dauern, bis das Prdoukt überhaupt mal die Kosten wieder reingeholt hat.
Was kann denn das Produkt besser als du, wenn du die Beiträge in einen Kostengünstigen Welt ETF steckst und dir schon zu Beginn Gedanken über ein vernüftiges Ablaufmanagement machst, damit du eine mögliche Langlebigkeit mit berücksichtigst?
Geht so ein Welt ETF den Bach runter, dann dürfte es ganz andere Probleme geben. Dann würde den dem Versicherer auch wahrscheinlich nicht mehr so gut gehen. Sowohl in den eigenen Finanzen, als auch in den im Vertragsmantel enthaltenen Anlageprodukten. Und die Garantie ist dann auch wertlos, wenn der Versicherer Pleite geht und dein Vertragsguthaben in die Insolvenzmasse mit eingeht. Im Riester steht zwar drin, dass dies nicht so sein soll, aber soweit ich gelesen habe, sieht der Gesetzgeber dass dann doch noch etwas anders.
Geht dein Broker Pleite, sind deine ETF sicher, da sie nicht zur Insolvenzmasse gehören.
Du wettest damit also, dass es deine Versicherer in 30 Jahren noch gibt und es ihm wirtschaftlich gut geht.
Mir persönlich wäre es die Lebenslange Rente nicht wert, so hohe Kosten und so viele Nachteile einzugehen.
Keine Panik wegen "jetzt noch abschließen" - das ist ein schlechter Ratgeber!
Wenn du in 50 Jahren in Rente gehst - was bleibt dann von 1000€ versprochener Rente an Kaufkraft über?
Bei 2% Inflation pro Jahr sind das nach 50 Jahren noch 370€ - und dann noch die ganzen Kosten für Abschluß/laufende Kosten etc. - und dann wird noch mit einer fiktiven Lebenserwartung deutlich über der statistischen Lebenserwartung gerechnet - da kannst du nur verlieren - außer du wirst 110 Jahre alt.
Wenn du allerdings selber vorsorgst - und das Geld jeden Monat in einen ETF anlegst (kostengünstig) und bei Renteneintritt jedes Jahr 4% auszahlst, bleibt das Kapital vermutlich erhalten - bei durchschnittlich 7% Rendite - nur kann dann natürlich die Versicherung an dir nichts verdienen - und du musst selber dafür sorgen, dass du das Kapital in der Zwischenzeit nicht anfasst.
Was hilft dir ein Garantiezins von 0,3% bei einer Inflation von 5%? Und die Riesterförderung wird von den hohen Kosten oft mehr als aufgefressen.
Mit Rentenbeginn geht es mit dem Kapital in einen "sicheren" (garantieverzinsten) Rententarif mit eine kalkulierten Lebenserwartung von 100+. Dann wird richtig Geld seitens der Versicherung verdient. Sterblichkeitsgewinne für die Aktionäre.
Kauf lieber Aktien von Versicherungen, denn einer gewinnt immer.
Was ich dir raten kann, investiere in deine Ausbildung, Meister, Studium, das ist die beste Rendite die du haben kannst. Denn damit kannst du dein Einkommen über das Arbeitsleben um mehrere Millionen steigern.
Das Sparen in einen Ausschüttenden World ETF der deinen Freibetrag von 801€ aufbraucht ist das beste was du machen kannst. Zudem sind auch 0,9% bei 2% geplanter Inflation? Riester, Rürup, BAV lohnen sich zum einen über die steuererstattung die man dann auch anlegen muss. Zudem muss das zu versteuernde Einkommen passen. Also größer 60.000€/a um steuerlich so zu sein dass sich die staatliche Förderung auch lohnt da man einen hohen Steuersatz hat. Versicherungen binden Kapital das du später fürs Haus brauchen könntest dauerhaft und du kommst nicht mehr wirklich dran. Bei hauspreisen von derzeit knapp 1 Million € für ein Haus muss man schauen wie man für das Alter vorsorgen möchte. Mit einem ETF bleibst du flexibel zu geringen Kosten.
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#8
bruno68
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bruno68
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AW: Finanzberatung bekommen HILFE
Frohe Weihnachten FabianGeht,
aber mal ernsthaft! Warum wollen Sie eine Entscheidung für andere herbeizwingen? Glauben Sie, dass eine Entscheidung in wenigen Tagen herbeibringen, bei denen Sie der dauerhafte Verlierer sind?
Sie wollen in 5 Tagen für die nächsten 60 bis 70 Jahren sich entscheiden? Hey, was wird davon übersehen? Ganz klar davon sind die ersten 40 bis 50 Jahre überhaupt keine Rentenzahlung möglich.
Wie schon Dante schrieb:
Wie heißt denn der ungebundene Finanzdienstleister? Tecis, TauRes, MLP, SwissLifeSelect(ehemals AWD), DVAG, ErgoPro(ehemals HMI)?
Die brauchen täglich Geld um ihren Laden zu finanzieren!
Und die haben Zielvereinbarungen mit ihren Vertriebler über den Vertrieb von Versicherungsprodukten, denen ist es auch scheißegal, ob sie später wegen einer Immobilienfinanzierung alles kündigen. Und Jahre später einen anderen Vermittler aufgrund der vorliegenden Daten ihnen einen erneuten Hausbesuch abstatten. Um das ultimative neue Produkt zu ihren finanziellen Lasten anzudrehen.
Diese Vertriebler sind, solange völlig schmerzfrei, bis diese von ihrem eigenen Verkaufserfolg durch ihre eigene Stornowelle ruiniert werden.
Und was sind Strukkibuden? Durchlauferhitzer für Vermittler und Resteverwerter von Kunden! Und die Abkocher, der eigenen Vermittler!
Was sind Strukkis? Die Mehrheit, davon die armen nichts wissenden Verkäufer!
Denn ein Student, der Jura als Fach hat und sich später als Anwalt niederlassen will! Und trotzdem in der Studentenzeit als MLP,...-Vermittler tätigt ist, kann trotz "summa cum laude" *, weder Anwalt noch geschweige in den öffentlichen Dienst übernommen werden, wegen möglicher Interessenkollision! Wie soll man sich gegen sich selber ermitteln! Das ist unmöglich.
* Die lateinische Bezeichnung suma cum laude, (dt. mit höchstem Lob) ist üblicherweise die höchste Auszeichnungsstufe einer Dissertation in deutschsprachigen Ländern. In anderen Ländern wird sie teilweise auch für andere akademische Abschlüsse (z. B. Bachelor of Arts) verwendet.
So wie den Anwalt seine Standeszulassung, wegen einer Nebentätigkeit als Vermittler nach GewO entzogen bekommt.
So bekommt der angehende Anwalt keine Standeszulassung, wegen einer Interessenkollision! In günstigsten Fall nach Ablauf der Haftungsfrist, da diese 8 Jahre beträgt, ist die Chance gegen null eine Zulassung als Anwalt zubekommen.
Was mir aber auffällt ist, dass Sie geschafft haben, sich "Finanzberater" zu nennen, ohne es dies eigentlich zu sein. Weil Sie wegen ihrer Zielvereinbarung mit ihrem Vertrieb nur Verkäufer und sonst nichts anderes sind!
Finger weg von teuren Provisionstarifen bei der Altersvorsorge! War klar dass ein windiger Struki einen der teuersten Riester am Markt empfiehlt!
Wenn es eine Versicherung sein soll, dann ausschließlich Nettopolicen bei Fiseba.de o.ä. abschließen, der Unterschied Netto- zu Provisionstarif ist über die Laufzeit gesehen im 5 Stelligen Bereich!
Man kann nicht Brutto und Nettotarifen nicht so einfach vergleichen!
Richtig ist das, dass Nettotarife zu Anfang billiger sein könnten, aber am Ende der Laufzeit erheblich teurer werden! So ist in allgemeinen, dass Bruttotarife, in der Rentenphase nur 50 % an die Bestandsbetreuung auszahlen.
Zum anderen wird vielfach übersehen, dass die Bestandscourtagen an die Werteentwicklung gebunden ist! Damit steht fest, ist eine Bestandscourtage von 1 % keinerlei Aussage trifft über eine Rentabilität!
Legen zwei Kunden in eine LV die gleiche Summe in 10 Jahren an, aber haben dann eine unterschiedliche Zwischensumme? Ist das eine Schlechterberatung? Solange die Modellrechnung übertroffen werden? Kann man da von Schlechterberatung reden? Mitnichten!
Rentabilitätsziele, sind nur Momentaufnahmen, mit einem Anfang und ein Ende haben! Und daraus die Rentabilität ermittelt wird! Aber nützt einem die Rentabilität über 10 Jahre? Wenn der Vertrag ab 30 abgeschlossen wird? Und die Lebenserwartung der Ehefrau bis 90 Jahre beträgt! Da ist die Performung von 10 Jahre bei einer Laufzeit von 60 Jahren, völlig unwichtig!
Zum anderen wird mehrheitlich der Kunde im völligen Dunkel gelassen! Kauft der Kunde eine FLV oder KLV, so wird er Besitzer dieser Polizze! Folgerichtig steht ihnen das Recht zu diesem Vertrag zu besparen.
Aber warum bekommt der Käufer dies nicht erzählt! Dass die Beiträge eigentliche Sinn "Jahresbeiträge" sind!
Bei der Kfz-Versicherung sind Beiträge, die einmalig jährlich bezahlt werden, zuschlagsfrei!
bei 1/2 jährliche kommen 3 % hinzu
bei 1/4 jährliche kommen 5 % hinzu
bei 1/12 jährliche kommen 8 % hinzu!
Gehen mal davon aus, dass dies bei L -Versicherungen, wie bei der Kfz-Versicherungen gleich ist! Also ein Unterjährigkeitszuschlag gibt! Lässt sich dieser auch berechnen? Ja!
Bei einer Laufzeit von 35 Jahren sind dies 420 Monate, bei 1/12 Bezahlung, sind dies Kosten von 420 mal 8 % = 33,6 Monatsbeiträge. Bei 200 € monatlichen Sparrate 6.720 € vermeidbare Kosten!
Was aber noch entscheidbarer ist, die volle Bezahlung, durch Sondereinlagen weit vor der Vertragserfüllung. Damit entsteht ein Vertrag mit aufgeschobene Rente, bei denen die volle Sparsumme, die Kosten der Biometrischen Risiken entfallen lässt.
Es ist ein Unterschied, ob man ein Guthaben von 42.000 € hat und nur noch 17,5 Jahre eine Guthabenverzinsung von 2,1 % erhält. Oder schon 84.000 € einbezahlt hat und 2,1 % Guthabenverzinsung bekommt! Mehrertrag 17 mal 800 €, 13.000 € Mehrertrag ohne Zinseszins.
Es gibt bei einigen Versicherer gibt es bis zu 10 Stellschrauben, was letztlich je Stellschraube 5.000 bis 6.000 € Mehrertrag erbringen kann, sofern man nicht überhastet abschließt Wer hat etwas gegen einen Mehrbetrag von 50- 60 T€, bei ein Anlagevermögen von 84.000 €? Statt 168.000 €, nun 218.000 € ?
Was mitbringen sollte
A) zuhören
B) Nachfragen, wenn man nicht verstanden hat
C) Druckstücke zeigen lassen
D) Alternativen zulassen, wenn diese eine noch bessere Ablaufleistungen ermöglichen
E) Auf eine hohe Verwendbarkeit achten, dass diese abtretbar sind und so eine Absenkung der Beleihung bei einer Immobilienfinanzierung einsetzen werden können! Ja so kann der Wert einer Versicherung bei einer Finanzierung von 450.000 und 50.000 € RKW, die Beleihungsgrenze um 10 % absenken!
Alles andere obliegt den Kunden!
Noch Fragen? Wie schlecht es ist, für den Kunden überhastet abzuschließen, das kann leicht hunderttausende € kosten.