Kapital-Lebensversicherung - verkaufen oder Rückkaufswert
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und versuche mich gerade bzgl. eines Themas schlau zu machen.
Und zwar liegen mir hier 3 Lebensversicherungen vor.
Generali Deutschland Lebensversicherungen AG (ehemals Aachen Münchner) von 1995 (Laufzeitende 2030)
Württembergische Lebensversicherung AG von 1989 (Laufzeitende 2024)
Württembergische Lebensversicherung AG von 1998 (Laufzeitende 2023)
Im Rahmen eines Erbfalls sind wir Erben eines Hauses, müssen aber den anderen Erben einen Betrag X auszahlen.
Die Rückkaufswerte der Lebensversicherungen würden dafür +/- ausreichen, andere Geldmittel sind neben Crypto und ETF nicht vorhanden.
Nun ist die Überlegung, die LVs zu verkaufen.
Leider bin ich was dies anbelangt bislang ziemlicher Laie und weiß nicht, ob das sinnvoll wäre?
Ich habe mir gerade die ursprünglichen Policen angeschaut. In denen waren damals noch ganz andere (höhere) Summen drin.
Das liegt wohl daran, dass durch die Niedrigzinsphase die Überschussbeteiligungen zusammenschmelzen, oder?
Und anscheinend haben immer mehr LV Schwierigkeiten überhaupt genug zu erwirtschaften, um Garantieleistungen zu gewährleisten etc...
Macht es grundsätzlich Sinn eine LV zu verkaufen um damit ein Haus "zu finanzieren"?
Oder macht das überhaupt keinen Sinn? Zb hab ich noch einen alten Bausparer mit 4,5% Zinsen. Den herzugeben wäre blöd.
Wäre es genauso blöd eine Lebensversicherung zu verkaufen?
AW: Kapital-Lebensversicherung - verkaufen oder Rückkaufswert
Leider wird sich kaum ein anderer hier melden, weil es erhebliche Fachwissen verlangt, was bei nicht vorhanden sein kann!
Denn einzeln sind die Verträge zu prüfen, auf Steuerfreiheit, Rentabilität, u. s. w.
Wer nur verkaufen kann, ist hier außen vor. Das sind massive Berechnungen auszuführen, um den wirtschaftlichsten Vertrag zu finden! Sonst verballern sie, sehr schnell mehrere tausende oder zehntausende €.
AW: Kapital-Lebensversicherung - verkaufen oder Rückkaufswert
Zu den Lebensversicherungen kann ich nicht helfen.
Wenn das Auflösen von Bausparern oder Lebensversicherungen aber zu teuer wird, dürfte es eher Sinn machen ein kurzläufiges Immobiliendarlehen oder ein variabel verzinstes Immobiliendarlehen aufzunehmen und dieses dann bei Auslaufen der Versicherungen abzulösen.