Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Die Rente ist ja immer wieder Diskussionsthema. Inzwischen bin auch ich so verunsichert, dass ich kaum mehr zu hoffen wage, den in meiner Renteninformation ausgewiesenen Betrag irgendwann auch wirklich einmal zu erhalten. Ich wüsste gerne, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die dort genannte Rentenhöhe nicht eingehalten wird und wie ich diese Lücke dann möglichst jetzt schon füllen kann. Welche Alternativen gibt es?
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Zitat von Helge
Die Rente ist ja immer wieder Diskussionsthema. Inzwischen bin auch ich so verunsichert, dass ich kaum mehr zu hoffen wage, den in meiner Renteninformation ausgewiesenen Betrag irgendwann auch wirklich einmal zu erhalten. Ich wüsste gerne, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die dort genannte Rentenhöhe nicht eingehalten wird und wie ich diese Lücke dann möglichst jetzt schon füllen kann. Welche Alternativen gibt es?
Hallo Helge,
um meinen Lebensstandard später halten zu können, habe ich zusätzlich
einen „Riester-Vertrag“ abgeschlossen. Hier erhalte ich noch eine Förderung
vom Staat.
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Wohin der Hase bei der gesetzlichen Rentenversicherung läuft, ist ja offensichtlich. Wenn nun sogar schon die Rente mit 69 diskutiert wird.
Alternativen: Riester-Rente. Hier bekommt man ZUlagen und Steuervorteile. Hierzu ein kleiner Clip, wo man auch einen Versicherungsvergleich beantragen kann.
Betriebliche Altersversorgung:
Hier wird der Beitrag aus dem Bruttoeinkommen genommen. Beiträge sind Steuerfrei und sozialversicherungsfrei. Wenn Du das willst, musst Du Deinen Chef fragen ob er das anbietet. Eigentlich ist er verpflichtet so etwas anzubieten. Allerdings wissen es die Chefs oftmals nicht.
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Hallo Helge,
um Dir hier wirklich einen guten Rat geben zu können, sind mehere Angaben von Bedeutung. Eine Lösung für Alle gibt es nicht! Alter, Beruf, Einkommen, Familie, Kinder etc.....
Nur dann kann man eine wirklich individuelle Altersvorsorge richtig abstimmen.
Fest steht , es wird gewaltige Lücken bei der gesetzlichen Rente geben. Ist auch logisch , immer weniger Beitragszahler auf immer mehr Rentner ! Und die werden auch noch immer älter! "Unverschämtheit"! lach! Im Gegensatz zur privaten Rente, die kapitalgedeckt ist, wird die gesetzliche Rente "umlagegedeckt". Das bedeutet, dass Deine oder unsere Beiträge an die Rentner von heute ausgezahlt werden. ( Generationsvertrag ). Du musst also auf Deine Kinder und Enkel hoffen !! Den Stinkefinger aus der Fernsehwerbung kennst Du sicher noch !?
Grundsätzlich gilt , je besser ich verdiene um so größer die Lücke zum gewohnten Nettogehalt ! Bei Besserverdienern ist es sogar so, dass gar nicht alle Beiträge für die Rente gutgeschrieben werden !!
Da heute ( seit dem 01.01.2005 ) jeder Art der Altersvorsorge der Steurplicht unterliegt, entweder nachgelagert oder bei Kapitalauszahlung, sollte man bei der Wahl des Altersvorsorgeprodukts sorfältig vorgehen.
Verdiene ich sehr wenig, zahle ich kaum Steuern. Steuern sparen kann ich aber nur , wenn ich auch welche zahle!
Bei betrieblicher Altersvorsorge mindert sich zwar mein Steuerbuttobetrag und Sozialversicherungsbeitrag um die Höhe meines monatl. oder jährl. Beitrags zur Versicherung ( max. 216€ monatlich , in Einzelfällen auch mehr ) aber bei Auszahlung wird die Anlage steuerpflichtig und sozialversicherungspflichtig!! Also sollte man hier zunächst genau prüfen, wie hoch der Steuervorteil tatsächlich ist !! Ein weiterer Nachteil ist, dass der sogenannte Durchführungsweg vom Arbeitgeber bestimmt werden kann! Hat dieser also einen Deal mit einer schlechten Versicherung gemacht, habe ich keine Auswahlmöglichkeit und schmeiße mein gutes Geld vielleicht Schlechtem hinterher!!
Wenn man es sich finanziell erlauben kann, würde ich immer auf mehrere Säulen verteilt aufbauen.
1. Private Renten - oder Lebensversicherung, nicht fondsgebunden, mit Garantieleistung und Überschussverwendung
2. Wohneigentum zur Entlastung im Alter
3. staatlich geförderte Produkte , je nach Einkommen und Familiensituation
- Riesterrente auch Förderrente genannt ( zu 30% kapitalisierbar)
- Rüruprente auch Basisrente genannt ( nicht kapitalisierbar )
- Betriebliche Altersvorsorge ( Direktversicherung, Pensionskassen etc. ) ( Hier kann man auch mal den Chef fragen, ob er den Beitrag, z.Bsp. anstelle von Gehaltserhöhung übernimmt. Es bestehen hier nämlich mehrere Möglichkeiten. Arbeitgeber finanziert Arbeitnehmer finanziert Mischfinanzierung.
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Hallo Helga und Mike,
wenn ich für eine Bank arbeiten würde, sag mir bitte, Mike, welche Bank dir eine zweistellige Rendite einbringt?
Nur mal so vorab, habt ihr schon mal die Zeitschrift "Der Freie Berater" gelesen?
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Zitat von T.Wuttke
Hallo Helga und Mike,
wenn ich für eine Bank arbeiten würde, sag mir bitte, Mike, welche Bank dir eine zweistellige Rendite einbringt?
Nur mal so vorab, habt ihr schon mal die Zeitschrift "Der Freie Berater" gelesen?
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Zitat von Mike Spezi
Wer ist hier nicht objektiv??
Ich hoffe doch sehr, Du meinst die zweistelligen Rendite - Versprecher!!
mfg
Mike
Über die brauchen wir schon mal gar nicht reden!
Von der gen. Zeitschrift bin ich ebenso enttäuscht. Entweder trügt mich der Sinn oder ich werde in jeder Ausgabe massiv auf ein bestimmtes Produkt hingeführt.
Ich werde sie mir nicht mehr kaufen!
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Frage an Planvoll und Mike, wie erfolgreich seid ihr?
hab ihr eure Ziele erreicht, oder schon lange aufgegeben?
Habt ihr schonmal in Anlagen mit zweistelliger Rendite investiert?
AW: Angst vor einer großen Lücke in der Altersvorsorge
Hallo helge,
ich denke schon dass die zugesagten Rentenzahlungen (gesetzlich) eingehalten werden, da dies sonst rechtliche Konsequenzen hätte. Das Problem wird viel mehr sein dass sich die Renten, wenn überhaupt, nur sehr gering erhöhen. Dadurch entsteht eine enorme Versorgungslücke in Bezug auf die stetig steigenden Unterhaltskosten. Es ist somit unbedingt nötig zusätzlich privat vorzusorgen. Es gibt ja genügend Möglichkeiten hierzu.
Mein bevorzugter Rat in dieser Richtung ist es, nicht nur die "üblichen" Angebote zu beachten, sondern auch einen blick auf die Alternativen zu werfen. Für eine längerfristige Altersvorsorge bietet sich sehr gut der ausserbörsliche Kapitalmarkt an. Einige Anbieter haben hier Ratensparmodelle im Angebot die für den Kapitalaufbau zur Altersvorsorge ideal sind, da diese zum Einen recht flexibel gestaltet sind und zum Anderen eine hohe Kapitalsicherheit bis zur Staatsgarantie mit bringen. Im Gegensatz zu den "üblichen" Angeboten erhält man aber eine deutlich höhere Rendite.