Wohnriester Bausparsumme über Einmahlzahlung 100% einzahlen

Zitat von Faebbe

Hallo zusammen,

folgende Situation:
wir planen in den nächsten Monaten einen Hauskauf. Der EK Anteil beträgt ca. 40%. Ich bespare seit 2008 einen Wohnriester bei der LBS mit einer Bausparsumme von 50.000 Euro, der noch nicht zuteilungsreif ist. Leider liegt der Sollzins für das Darlehen bei 2,25% und ich könnte somit bei einer Bank im Moment wesentlich günstiger ein Darlehen erhalten.

Ist es daher möglich die Bausparsumme über eine Einmalzahlung zu 100% mit Eigenkapital aufzufüllen, sodass der Wohnriester zugeteilt wird, ich das Darlehen aber nicht in Anspruch nehmen muss? Dadurch sollte dann auch das Wohnförderkonto nach diesem Jahr nicht mehr weiter belastet werden.

Kann man das eurer Sicht grundsätzlich so machen? Gibt es Risiken/Nachteile, die ich bedenken sollte?

Ich verstehe die Frage nicht, bzw. was damit bezweckt werden soll. Die Sparkasse will, dass sie den Wohnriester mit Darlehen in Anspruch nehmen, Verbundgemuschelle, damit kann die Sparkasse oder die LBS ein teures endfälliges Darlehen verkaufen.

Halten sie Riester aus ihrer Finanzierung raus, zeichnen sie kein endfälliges, überteuertes Darlehen.

Stellen sie doch gerne mal die wichtigsten Eckdaten:

1) Kaufpreis
2) Erwerbsnebenkosten
3) Modernisierungskosten
A)Gesamtkosten

4)Eigenkapital
5)Eigenleistung
B)Finanzierungsbedarf

C) Postleitzahl (wegen Einbezug Landesfördermittel und regionale Banken)

hier ein, dann können wir gemeinsam ihnen helfen, das bestmögliche Angebot generieren zu können, vor allem das vorliegende bewerten und beurteilen zu können.

Zitat von utopus

Soweit ich es verstanden habe, kannst du das Kapital mit Riesterförderung nur in Verbindung mit dem Wohnförderkonto nutzen (oder auf ein anderes Riesterprodukt übertragen lassen) - oder du kündigst das Konstrukt und musst dann aber alle Förderungen und Steuervorteile (teilweise noch mit Verzinsung) zurückzahlen.

Wenn man das Wohnförderkonto möglichst wenig mit 2% fiktiver Verzinsung laufen lassen möchte, kann man darüber nachdenken kurz vor Renteneintritt die Restschuld der Immobile damit zu tilgen - ob das bei einem niedrig verzinsten Bausparvertrag Sinn ergibt (besonders da danach die Immobilie riesterinfiziert ist) muss jeder selber entscheiden.

Wenn das Riesterguthaben jetzt eingesetzt wird, dann wird das Wohnförderkonto - wie du richtig schreibst - angelegt und verzinst sich bis zum Rentenalter fiktiv mit 2 %, das angesammelte Kapital muss dann im Rentenalter bis zum 85 % versteuert werden (oder bei Rentenbeginn einmalig versteuert werden).

Es ist hier die Frage:

1) wie hoch ist das Riesterguthaben
2) wie alt ist der TE
3) wie hoch sind die bisher erhaltenen Förderungen aus Zulagen und Steuervorteilen