Vor 2 Wochen hat mir die Postbank nach 20 Jahren Geschäftsverbindung mein Girokonto und alles was dazu gehört gekündigt. Ich kann mir das nicht erklären . Ich habe nie das Konto überzogen und hatte sogar 4 Stelliges Guthaben darauf. Meine Schufa ist sehr gut.
Die AGB sehen zwar vor , dass die Bank das Konto kündigen kann - aber hier sollte vielleicht doch ein Grund vorliegen.
Ich habe bei der Hotline angerufen , die wussten nichts. Nun habe ich schriftlich angefragt.
Die Postbank will keinen Grund nennen.
Kann sich jemand den Grund hierfür vorstellen ?
Geld für Dritte entgegen genommen? Geschäftliche Einnahmen/Ausgaben darüber laufen lassen?
Eröffne halt ein neues Konto bei einer anderen Bank. Wer möchte schon eine Geschäftsbeziehung mit jemandem aufrecht erhalten, der so mit langjährigen Kunden umgeht?
Möglicherweise besteht Verdacht auf Geldwäsche. In dem Fall darf die Bank Dir nicht mitteilen, warum sie das Konto gesperrt/gekündigt hat. Leider passieren Kündigungen ohne Angabe von Gründen bei vielen Banken. Oft stehen die im Zusammenhang mit häufigen/hohen Bargeldeinzahlungen, Überweisungen ins oder aus dem Ausland, Überweisungen von oder auf Konten, deren Besitzer selbst mit Geldwäsche oder Straftaten in Verbindung stehen usw. Wenn da ein Algorithmus anschlägt, kündigt die Bank lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Den wahren Grund wirst Du deshalb vermutlich nie erfahren.
Wenn Dir das Konto so wichtig ist, wäre die Kontaktierung des Ombudsmanns der Bank einen Versuch wert, aber die Erfolgsaussichten dürften auch über diesen Weg gering sein.
Danke Cici . Ich als Rentner habe keine Bargeldeinzahlungen , Auslandsüberweisungen und was Leute oder Firmen machen , denen ich Geld überweise , weiss ich nicht. Schade etwas mehr Sensibilität wünscht man sich doch ....
Ich habe keine Gebühren gezahlt - vielleicht werde ich deshalb gekündigt. Ab 3000 E Geldeingang ist das Konto gebührenfrei. Die habe ich zusammenbekommen.
Ich habe noch Zugriff auf das Konto bis Mitte September.
Zur Gruppe der Deutschen Bank gehört auch die Norisbank . Diese ist unbedingt zu meiden.
Gibt ja genug andere Banken. War damals auch bei der Postbank aber der Service wurde dann immer schlechter und dann sollte man für alles plötzlich Gebühren zahlen. Bin dann zur Consorsbank gewechselt und kann mich seitdem nicht beklagen. Gibt ja zum Glück noch einige Banken, die Kunden nicht als Kühe zum melken sehen und kündigen ist auch die einzige Sprache, die Institute wie die Postbank verstehen.
Ich hab aber eh den Eindruck bei der Postbank, das man die "digitale Kundschaft", also primär junge Menschen, nicht mehr haben möchte und die langsam rauswirft. Stattdessen zwängt man den Filialkunden, also vor allem der älteren Generation, die kein Internetbanking kennen/machen immer neue Gebühren auf.
Die Banken haben ja vom BGH ein Urteil bekommen , dass sie die Zustimmung des Kunden brauchen , wenn sie die Gebühren erhöhen ( ergo den Vertrag ändern) . Bei anderen Vertragsarten ist das schon lange so.
Bei anderen Vertragsarten ist es auch so , dass wenn eine Partei wesentlich stärker als die andere ist , die Stärkere einen Grund für die Kündigung braucht ( Z.B. Mietvertrag).Warum gilt dies bei Bankverträgen nicht auch ?
Die Banken haben ja vom BGH ein Urteil bekommen , dass sie die Zustimmung des Kunden brauchen , wenn sie die Gebühren erhöhen ( ergo den Vertrag ändern) . Bei anderen Vertragsarten ist das schon lange so.
Bei anderen Vertragsarten ist es auch so , dass wenn eine Partei wesentlich stärker als die andere ist , die Stärkere einen Grund für die Kündigung braucht ( Z.B. Mietvertrag).Warum gilt dies bei Bankverträgen nicht auch ?
Sparkassen können nur aus bestimmten Gründen kündigen, wechseln Sie einfach dorthin, wenn Sie mit der Kündigungsmöglichkeit von Privatbanken nicht zufrieden sind.
Das ist meiner Lebensgefährtin auch gerade passiert grundlose Kündigung trotz sechsstelligem Guthaben (nachvollziehbar aus Immobilienverkauf), wofür die Postbank schließlich gutes Verwahrgeld kassierte! Ohne Vorwarnung - auf einmal funktionierte Ihre Karte nicht mehr...
Meiner Meinung nach ist die Ursache die nicht Zustimmung zu der Gebührenerhöhung.
Das ist eine absolute Schweinerei, zumal sie noch nicht mal ein anderes Konto besaß und jetzt nicht an Ihr Geld kommt!
Ich habe ähnlich negative Erfahrungen auch mit der BHW gemacht...
Da wird bald die Marke "Postbank" wegen Erfolgslosigkeit eingestampft.
Weil angeblich keine Kunden vorhanden sind, die Kunden sollen doch zur schönen DB wechseln! Damit die Kunden +mehrfach durch Fleischwolf gedreht werden können und so um ihr Vermögen gebracht werden soll.
Wobei diese ja selbst aus der Fläche zurückzieht.
Merke: Für wenig Leistung, viel bezahlen! Für harte blanke Taler, nur nutzlosen Schall, Rauch und wertloses Tinnef bekommen.
Wenn ein Kunde der Änderung AGB/Preisleistungsverzeichnis nicht zustimmt, prüft die Bank ob der Kunde noch wertvoll genug für die Bank ist.
Falls nicht, gibt es die Kündigung. Das könnte z.B. ein Grund für die Kündigung bei Dir sein.
Ich kann mir ebenfalls vorstellen, dass das der Grund für die Kündigung durch die Postbank ist. Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, dass sie zu keiner Begründung bereit ist.
Bei allen Schreiben (zumindest bei unseren) steht klar und eindeutig, dass die Zustimmung nötig ist, um eine weitere Geschäftsbeziehung zu gewährleisten. Ob das dann in allen Fällen zur Kündigung führt, ist eine andere Sache. Wahrscheinlichkeit wird jedenfalls sehr hoch sein, dass es passiert.
Jedenfalls, wenn es jemand nicht tun will, dann sollte er zumindest schnell über ein alternatives Konto verfügen. Das ist ja mM der große Fehler, den "Zustimmungsverweigerer" machen...
Egal ob ein anderes bestehendes Konto oder eine Neueröffnung die Alternative ist. Dort wird dies ebenso geschehen bzw. bei der Neueröffnung ist das sowieso bereits "inklusive"...