Finanzierung einer Immobilie in Italien
Bevor Sie sich zum Kauf einer Immobilie in Italien entscheiden, ist es wichtig vorab die Finanzierung zu klären. Ein Kredit kann über eine deutsche Bank sowie über eine italienische Bank aufgenommen werden. Deutsche Banken finanzieren jedoch nur noch in den seltensten Fällen Auslandsimmobilien.
Voraussetzung ist, dass Sie eine bereits entschuldete Immobilie in Deutschland besitzen. Bei der Finanzierung über eine italienische Bank ist es hingegen möglich, die italienische Immobilie mit einer Hypothek zu belasten.
Die Beantragung einer Finanzierung für eine Immobilie in Italien läuft in der Regel wie folgt ab:
Sie reichen einen Antrag inklusive aller für die Finanzierung wichtigen Unterlagen bei der Bank ein. Dazu gehören zum Beispiel Steuerbescheide, Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge, Codice fiscale, Katasterauszug der Immobilie, Herkunftsangaben der Immobilie etc.
Die Bank prüft Ihren Antrag und erteilt Ihnen innerhalb von ca. 20-25 Arbeitstagen eine offizielle Zu- bzw. Absage. Die Frist beginnt nach Eingang der Unterlagen bei der Bank.
Bei einer positiven Antwort schickt die Bank einen Gutachter zur Immobilie, um deren Marktwert zu ermitteln. Von dem ermittelten Marktwert finanzieren die Banken in der Regel zwischen 30 und 40 Prozent. Den Rest müssen Sie an Eigenkapital aufbringen.