bleiben die von Flutkatastrophe betroffenen Leute, deren Häuser total zerstört sind, auf Baufinanzierungsschulden sitzen ?
Ja, aber es geht wenn man will. War ja auch eine Zwangsversicherung.Zitat von Herrmueller
Ich zitiere Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerversicherung
"Der Abschluss einer Feuerversicherung war in Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sowie in Teilen von Hessen und Niedersachsen bis 1994 gesetzlich vorgeschrieben. Die Versicherung wurde von den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Versicherern übernommen, die als Gebietsmonopol agierten. Im Zuge der Liberalisierung des Versicherungsmarktes im Jahre 1994 kam es zur Abschaffung der Monopol- und Pflichtversicherung."
Die Talsperre ist gar nicht weit entfernt. Aber wenn die überläuft, dann hilft auch die nicht.Zitat von utopus
Der Hochwasserschutz ist auch in den Folgejahren verbessert worden und auch getestet, wie stark die Talsperre aufdrehen kann, ohne dass es überschwappt. Aber bei HQ100 wie es 2002 war ist das natürlich zu wenig.
Keine Ahnung, ob die Beiträge durch den verbesserten Hochwasserschutz dann wieder niedriger wurden.
Ich hätte diesen Klotz gerade bei der aktuellen Lage am Immobilienmarkt schon längst verkauft, weil jeder Euro, den du da reinsteckst hinterher weniger als die Hälfte Wert ist. Aber Schwiemu hängt an der guten alten Zeit, weil die ehemalige Mühle doch schon 100te Jahre im Familienbesitz war.Zitat von utopus
Ist halt auch ein Liebhaberobjekt. Etwas abgelegen im Flusstal in landschaflich schöner Gegend mit großem Grundstück und Teichen. Durch die Lage im bewaldeten Tal aber auch sehr sonnenarm. Dazu noch viele weitere Problempunkte.
Nur ein Beispiel wie die öfftl. Hand vorgeht: Öffentliche Kanäle müssen nach DIN EN 12056-4 nur bis zu einem gewissen Grad Schutz vor Rückstau bieten. Aus technischen Gründen sowie aus Kostengründen wird die reibungslose Funktion der Kanäle nur bis zu einer bestimmten Stärke der Niederschläge zugesichert.
Laut einem Urteil des BGH aus 2004 können Städte und Gemeinden sich bei "ungewöhnlichem und seltenen Starkregen" auf höhere Gewalt berufen.
Ist halt leider eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung - wenn alle Kanäle für den absolut möglichen größten Durchfluss ausgelegt werden müssten, würden diese vermutlich 3-10 mal so groß sein müssen - und hätten in Normalzeiten Probleme, dass zuwenig Wasser dafür da ist und müssten deshalb im Sommer extra gespült werden.
Sieht man teilweise in den östlichen Bundesländern - die mit Bevölkerungsschwund zu leben haben ... Nebenbei wäre es auch deutlich teurer und resourcenintensiver.