Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

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  1. Avatar von Merkur
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    Standard Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Ich lese immer nur, dass man immer beim Kauf eines Wertpapieres den Briefkurs zahlt, habe aber den Eindruck, dass bei genügend gehandeltem Volumen nach Mittelkurs abgerechnet wird. Der Briefkurs kommt doch nur zustande als mittlere Forderung aller Anbieter und wird vom Market Maker eingefordert, wenn er an mich verkauft, weil gerade keine Angebote anderer Trader vorliegen.
    Sehe ich das richtig? Wäre nett, wenn jemand mir da kurz auf die Sprünge helfen könnte. Ich habe schon eine Weile gegoogelt, aber finde dazu nichts Treffendes.

    Liebe Grüße
    Merkur

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Aus meiner Sicht ist der Unterschied zwischen Geld und Briefkurs der Gewinn des Brokers ...
    von irgendwas müssen ja auch Broker leben die nur 1€ Gebühren oder noch weniger bekommen.

  3. Avatar von Merkur
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Ja, danke, das ist schon klar. Aber gilt das immer, also auch, wenn Angebot und Nachfrage hoch sind und die Papiere zwischen den Tradern wechseln, oder nur, wenn der Broker bzw. Market Maker als Kontrahent ins Spiel kommt und selber kauft bzw. verkauft? Normal sind die Spreads bei großen Titeln mit hohem Volumen und eher geringer Volatilität sehr gering und es fällt einem kaum auf. Aber ich habe Trades, wo ich den Eindruck habe, dass mit Mittelkursen abgerechnet wurde.

  4. Avatar von Dante
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Aber ich habe Trades, wo ich den Eindruck habe, dass mit Mittelkursen abgerechnet wurde.
    Woher kommt der Eindruck? Wenn du sagst, dass dir das bei Wertpapieren mit hohem Handelsvolumen aufgefallen ist zu Zeiten der höchsten Handelsfrequenz, dann ist ein Spread von zB. 3 Cent beim abegeben der Kauforder bis zum Ausführen dieser Order schnell als Schwankung erreicht.

  5. Avatar von Merkur
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Zitat Zitat von Dante
    Woher kommt der Eindruck? Wenn du sagst, dass dir das bei Wertpapieren mit hohem Handelsvolumen aufgefallen ist zu Zeiten der höchsten Handelsfrequenz, dann ist ein Spread von zB. 3 Cent beim abegeben der Kauforder bis zum Ausführen dieser Order schnell als Schwankung erreicht.
    Daran habe ich auch schon gedacht. Andererseits hatte ich vor ca. 2 Wochen einen Exoten mit Spread ca. 30 Cent. Abgerechnet wurde in Frankfurt zum ausgewiesenen Kurs. Habe aber damals leider nicht nachgesehen, wo der Briefkurs gerade lag. Dann war es Zufall, dass in dem Moment gerade Brief und Mittel zusammenfielen.
    Wenn ihr euch sicher seid, dass gnadenlos bei jedem Trade mit Brief gekauft und Geld verkauft wird, dann reicht mir das.

  6. Avatar von utopus
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Wobei verschiedene Broker zu verschiedenen Handelszeiten schon unterschiedliche Spreads haben können.

  7. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Mh,mh,

    was es nicht alles gibt!

    Richtig ist das es unterschiedliche Kurse gibt. zu einen zwischen den einzelnen Börsenplätze wie FFM, Stuttgart, ...

    Es gibt auch "Expertenbörsen" wie die "Strombörse" in Leipzig, Leitbörsen wie die Metallbörse London oder Chicago mit Lebensmittel,

    Eins halben aber viele Börsen gemeinsam den Geld und Brief Kurs, der Waren, Aktien und sonstigen Handelsgut, diese haben aber immer einen oberen und unteren Preislimit und daraus ergibt sich ein Mittelwert,

    Bei Aktien und vielen anderen Rechtsformen des "verbrieften Eigentums" Gibt es nur den Brief und Geldkurs, den Range, Spread, Spanne! Das ist aber ein Parametersignal, weil je größer die Differenz, desto illiquider dieses Marktsegment!

    Insbesondere tritt dies bei Optionen auf, wenn 10.000.000 Optionsscheine Basis 10:1 angeboten werden, was 1 Million Aktien der Firma entspricht, die der Emitten meist in seinen eigen Orderbuch hält!

    Hier muss beachtet werden, das es zwei Arten von Bezahlung gibt:

    a) Die Annahme der Aktien durch den Kunden zum Basispreis! Was meist bedeutet das die Banken eher negativ die Zukunft der Firma sehen
    b) Der Barausgleich an den Kunden zu Basispreis ?

    Natürlich gilt dies auch für den Leerverkauf von Aktien mit Ausgabe von Optionen als call zum Basispreis gleich Kurspreis!

    Verliert die Aktie an wert ist die Differenz der Gewinn, die Call Optionen laufen ja aus außer Kurs tendieren, zum Preis 0 €, der Verkaufspreis verbleibt aber als Gewinn wieder beim Emitten über!
    Anders herum geht dies natürlich auch!

    Man braucht nicht viel wissen, wer hier der bessere Pokerspieler ist! Die Bank, da diese Optionen emittieren und verkaufen darf! So wie weiter die Spielregeln festlegt und natürlich zu ihren Gunsten erstellen kann!

    bruno68

  8. Avatar von Dante
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Also ich würde mal sagen, Thema verfehlt, 6 setzen.

  9. Avatar von utopus
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Zitat Zitat von bruno68
    Es gibt auch "Expertenbörsen" wie die "Strombörse" in Leipzig, Leitbörsen wie die Metallbörse London oder Chicago mit Lebensmittel,
    Da fällt mir noch meine Geldbörse oder die Bierbörse in der Nachbarstadt ein ...

  10. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Ja, ja Dante

    lege mal deine Zulassung mal vor. Haste überhaupt eine gesetzliche Zulassung andere zu unterrichten oder zu beraten?

    Das ist halt bei Personen die das Regbogenabitur für singen, klaschen, tanzen und malen erreicht haben. Deren Märchenstunden ohne weiteren Quellenangaben stimmen müssen! Weil deren Auffassungsgabe sich innerhalb des Plaktiven und rechtlichen wertlosen Aussagen beruhen.

    Nennen Sie mal eine Quelle, worauf sich die angebliche 6 für bezieht! Den der Satz steht drinnen!

    Auf welche Verarsch Uni waren Sie nach den Abi, zu welchen Abschluss gelangten Sie? Doctor, Master oder Bachlor? Oder Facharbeiter, Techniker, Meisterbrief oder zu eine Ing?

    vielleicht hilft ihnen die rechtlichen Gesetzestexte mal die hilfe die fremden Angaben mal auf Wahrheit zu prüfen: Für Darlehn aller Art gilt

    - Kreditwesengesetz (KWG) ISBN: 9 783947 894147; Die Textausgabe für Studium und Beruf
    - BGB ISBN: 97833423 050012 Beck Texte in dtv


    Um sich die Grundlagen und deren Ursprüge für eine Volkswirtschaftslehre und Geldtheorie
    Hier empfielt sich als Grundlage für die Allgemeinbildung David Hume ISBN 3-7873-0921-7, 3-7873-0760-5; 3-7873,-0773-7

    Hier empfielt sich als Weiterbildung für die Volkswirtschaftslehre und Geldtheorie Ludwig Mises ISBN 978-3-4287-11882-3; 978-3-8282-0411-3
    Allerdings rate ich vorher das Buch von Carsten Pallas über Ludwig Mises zu lesen. ISBN:3-89518-437-3

    Weil zwischen der 2.Auflage 1924 und 2021, leider die Lesefähigkeit und Verständlichkeit sich dem "Bild Niveau" angepasst hat!
    Versicherer kommunizieren in ihren Pressetexten kaum verständlich
    Pressemeldungen der Versicherer sind noch immer eher Geheimsprache als verständliche Kommunikation. Floskeln, Phrasen und Schachtelsätze dominieren, wo eigentlich ein informeller Mehrwert gefragt ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von dem Netzwerk AMC und Communication Lab: Rund drei Viertel der Pressetexte von Versicherern erfüllen demnach nicht die Mindestkriterien für Verständlichkeit.
    Da hilft manchmal auch kein Studium mehr: Viele Pressetexte der Versicherer sind schwer verständlich
    Banal, austauschbar und schwer zu dechiffrieren: So kommt ein Großteil der Texte her, die Versicherer an die Presse versenden. So lautet das Ergebnis einer Studie aus dem Hause Communications Lab und AMC. Insgesamt 98 Pressetexte von 33 Versicherern haben sich die Netzwerker angeschaut.
    Die Texte kamen aus den Bereichen Digitalisierung, Geschäftsergebnisse, Personalwechsel sowie Produktinfo. Das Ergebnis, zugespitzt formuliert: Noch immer regiert der Bullshit, wo besseres Verstehen gefragt wäre. Repräsentativ ist die Studie nicht, beansprucht aber für sich, Tendenzen aufzeigen zu können.
    Das Analysetool: Hohenheimer Verständlichkeits-Index
    Um die Pressetexte zu analysieren, haben sich die Studienmacher am Hohenheimer Verständlichkeits-Index („HIX“) orientiert. Der Index fasst mehrere sogenannte Lesbarkeitsformeln der Sprachwissenschaft zusammen. Sie sollen es erlauben, die Verständlichkeit von Texten anhand messbarer Kriterien zu bewerten. Die Ergebnisse beruhen auf empirischen Studien mit Lesern, die dann in mathematische Messverfahren übersetzt werden.
    Negativ berücksichtigt wird im Index unter anderem, ob der Text viele lange Schachtelsätze enthält und Fachbegriffe, ob er im Nominalstil gehalten ist und viele Passivkonstruktionen aufweist. Auch abstrakte Begriffe können das Verstehen erschweren: sie tragen dazu bei, dass ein Text wenig anschaulich ist. Komplizierte Wort-Zusammensetzungen (Komposita), Anglizismen und Sätze mit einer hohen Informationsdichte wirken sich ebenfalls negativ aus.
    Die Skala des Hohenheimer Verständlichkeits-Index reicht von 0 (überhaupt nicht verständlich) bis 20 (maximal verständlich). Je höher der Wert, desto besser also die Lesbarkeit.
    Die Studienmacher legten einen Zielwert von zwölf Punkten fest, den die Pressetexte der Versicherer erreichen mussten, um als ausreichend verständlich zu gelten. Zum Vergleich: eine Doktorarbeit in Politikwissenschaften erreichen auf der Skala eine durchschnittliche Verständlichkeit von null bis vier Punkten (sehr schwer verständlich), Artikel der BILD-Zeitung von 16-20 Punkten (sehr leicht verständlich).
    Die Satz-Konstrukte lassen viele Leser stolpern
    Die Ergebnisse der Studie sind ernüchternd. Rund drei Viertel der untersuchten Pressetexte erfüllen die Mindestanforderung von zwölf Punkten nicht. Die Mehrheit ist als schwer bis sehr schwer verständlich einzustufen. "Dies liegt vor allem an den komplexen Satzstrukturen in den Pressemitteilungen und weniger an einer fachlichen Wortwahl", berichten die Studienmacher.
    „Die komfortable und systemübergreifende Nutzung der eGA durch einen gesetzlichen Versicherten , der eine Zusatzversicherung in der PKV hat, ist für die PKV- Unternehmen ebenso von zentraler Bedeutung“ (26 Wörter) Beispiel für einen langen Satz aus einem Pressetext: viel Aufwand, hoher Abstraktionsgrad, wenig Ertrag.
    Im insgesamt bitteren Fazit steckt immerhin eine gute Nachricht: Die Versicherer bemühen sich laut der Analyse, Fachwörter und Versicherer-Sprech verstärkt zu vermeiden. Zwar kommt auch dieses Fachblabla noch vor: als Beispiele werden Begriffe wie "Konditionsdifferenzdeckung" und "Online-Terminvereinbar-ungsmöglichkeit" genannt, letztgenanntes Wort besteht aus satten 36 Buchstaben. Es hapert aber eher auf der grammatikalischen Ebene: Schachtelsätze von deutlich mehr als zwanzig Wörtern und Sätze mit zu hohem Informationsgehalt prägen das Bild.
    Bedingungen der Versicherer noch schwerer verständlich
    Bereits in den vorherigen Jahren hat das Sprachlabor Online-Produktbeschreibungen (2016) und Allgemeine Vertragsbedingungen (2015) der Versicherer analysiert. Während die Online-Texte mit einem Durchschnittswert auf dem HIX-Index von 11,6 Punkten gut verständlich waren, kamen die AVB nur auf einen Wert von 4,9, sind also schwer verständlich. Hier erreichen die Pressetexte nun einen Durchschnittswert von 7,9 Punkten: Sie liegen etwas näher am schlechten Ergebnis der Vertragsbedingungen.

    Beispiel HIX-Ranking zum Thema Digitalisierung: Hier kann die LV1871 mit einem Indexwert von 12,74 Punkten als Branchenprimus behaupten, liegt aber nur knapp über dem Mindestwert. Die Hallesche auf Rang zwei scheitert mit 9,19 schon deutlich an der Mindestschwelle, die Zurich auf Rang drei kommt auf 9,12 Punkte. Am schlechtesten schnitten in dieser Kategorie bekannte Namen ab: die HUK-Coburg (1,98 Punkte), Ergo (1,95) und Generali (1,94). Zugespitzt formuliert: Die Pressetexte der Letztgenannten stellen den Leser vor größere Hürden als so manche wissenschaftliche Dissertation.
    Die Studienautoren verweisen auf die sich wandelnde Bedeutung von Pressetexten. Auch immer mehr Kunden und Verbraucher würden sich mittels dieser über neue Produkte und Services von Versicherern informieren. Vor diesem Hintergrund nutzen viele Versicherer ihre Chance nicht, über diesen Weg "kundennah" zu kommunizieren - und "kundennah" bedeute eben auch verständlich.
    Mal sehen welchen Bildungsgrad er hat!

    bruno68

  11. Avatar von Dante
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Auch wenn ich nach der siebten Klasse abgegangen bin, habe ich zumindest eine Schule besucht, welche mir Rechtschreibung beigebracht hat.

  12. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Ich sage doch Zertifikate die Bruno hat sind nur zum poppo abputzen…

  13. Avatar von Merkur
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    Standard AW: Zahle ich immer den Briefkurs beim Kauf?

    Also mal wieder was Konstruktives:
    Ein Bekannter von mir hat heute definitiv eine Order bei einer wenig volatilen Aktie mit hohem Spread deutlich unter dem zu dieser Zeit aktuellen Briefkurs gekauft. Er war selber früher Banker und sagt, dass dies ganz normal ist, wenn die Limits des Käufers und Verkäufers zusammenpassen. Anscheinend (ver)kauft wirklich nur der Market Maker immer nur zum gerade ausgegebenen Brief- bzw. Geldkurs. Den legt er dann entsprechend mit hohem Spread aus, um sein Risiko zu verringen und schließlich will er auch verdienen.
    Und was ich noch hier lerne: Relativ viele Beiträge hier im Forum sagen nicht zwangsläufig etwas über deren Qualität aus.

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