Bausparvertrag(LBS Classic15 F8) Zuteilung durch Variantenwechsel erreichen?

Wenn du über die schlechte Variante die Zuteilung erhältst, dann kannst du nachdem das bisherige Darlehen auf das Bauspardarlehen umgeändert worden ist, einen neuen Darlehensvertrag abschließen und damit das Bauspardarlehen sondertilgen.
Wenn du dann tatsächlich nur 30.000 € brauchst, wäre zu überlegen, ob du dies Grundschuldfrei machst und dir somit Notargebühren sparst.

Ok danke, dann ist mir das soweit klar... nur wie genau das technisch abläuft ist mir noch nicht ganz klar. Also beim Wechsel auf eine andere Variante(z.B.F3) werden dann aber schlagartig die neuen Sollzinsen fällig oder? Das heißt wenn ich von einen Sollzins von 0,99% auf eine Variante mit Sollzins von 2,35% wechsle, wird die Bausparsumme um ca. 3600Euro verkleinert ? Könnte die Rechnung passen?

Die Laufzeit ist 5 Jahre 100.000Euro Bausparsumme und Soll-Zins zur Zeit 0.99%... kommt nun der Solls-Zins von 2,35% werden die Zinsen neu berechnet abzüglich des alten Sollzins? und das Ganze wird dann von dem aktuellen Sparguthaben abgezogen?

Hallo, das ist mir soweit klar. Nur wird dann der Zins gleich vom Bausparguthaben abgezogen oder wann zahlt man den eigentlich?

Grüße

ja, für den Bausparvertrag habe ich einen Sparplan, dieser sieht hohe Sondereinzahlungen vor, die ich auch geleistet habe nur leider zu spät (vieles erst in diesem Jahr). Meine Bewertungszahl von 204 hätte ich mit ca. 69000 Euro Einzahlungen erst im Jahr 5 zum Stichtag(also jetzt den 30.05.2021) erreicht. Ich wollte eigentlich Spielraum für unterschiedlich hohe Sonderzahlungen(und schlechte Zeiten) haben.. aber mit der Bewertungszahl stellt sich das jedoch für mich als Zwangssparen dar.

Parallel dazu habe ich einen Kredit von 105000 Euro mit einer fiktiven Laufzeit bis 2088. Die Raten sind klein bei ca. 167 diese beinhalten ein bisschen Tilgung(gesamt 5000Euro) und vermutlich die Zinsen. Der Kredit soll dann durch den Baupsparvertrag zum 31.07.2021 abgelöst werden.
Die Restschuld von ca. 31000 Euro soll dann Bestandteil der Anschlussfinanzierung werden.


Der Stand jetzt ist, dass ich zum 31.05. 75000 Sparguthaben erreichen werde, jedoch nur eine Bewertungszahl von ca. 190. Darum erhoffe ich mir von einen Variantenwechsel nach F3 kurz vor 12Uhr die Zuteilung zum Stich Tag 30.05. zu ereichen.. Könnte das klappen?

Fragen tue ich immer noch wo die sich dann die Zinsen hohlen. Der Kredit braucht ja dann mehr Zinsen um die geplante Tilgung von gesamt 5000 Euro weiterhin zu ereichen... die Kreditschuld soll ja auf 100000Euro runterkommen damit der Bausparvertrag diesen beenden kann...

Zitat von C. Andreas

Vom Bausparguthaben wird nichts abgezogen, Sie zahlen nur mehr Zinsen für das Bauspardarlehen.
By the way, ein Bausparvertrag kann nicht mit 0,99% Sollzins in 5 Jahren in die Zuteilung geführt werden (Bewertungszahl). Haben Sie damals einen Spar-und Tilgungsplan erhalten beim Abschluss?

Sorry hatte noch vergessen zu erwähnen.. Der Sollzins beträg 1,31 nicht 0.99 sorry...

Hallo, nein ich würde ja nicht in den besseren Tarif(Variante) wechseln. Die bessere Variante "F8" habe ich jetzt. Ich möchte in eine schlechtere Variante wechseln wo ich mehr Zinsen zahlen muss.

In der "schlechteren" Variante ("F4") erreiche ich die erforderliche Bewertungszahl früher(anderer Zinsfaktor). Mein Vertrag muss diesen Monat zuteilungsfähig werden.


Es geht also nicht um einen Tarifwechsel eines uralten Tarif.. Bei der LBS gibt es innerhalb des Tarifes (Classic15) verschiedene Varianten (F8 F3 F4 usw..) innerhalb deren man wechseln kann und darum geht es mir... Ich habe wie gesagt Variante "F8" und bräuchte Variante "F4" um die Zuteilungsfähigkeit diesen Monat zurreichen. Variante F4 hat einen anderen Zinsfaktor..

In meinem Vertrag steht dazu - Zitat:

Der Bausparer kann von der Variante F8 in die Variante F3 sowie zwischen den Varianten F3, F4, F5 und F6 durch Mittelung in Textform an die Bausparkasse wechseln, Weitere Wechselmöglichkeiten bestehen nicht...

Ziat ende

So ich habe jetzt Variante "F8"... wenn ich den Passus richtig verstehe, müßte ich von "F8" direkt zu "F4" wechseln können ? Seht ihr das auch so?

Hab gerade in den Verträgen für den Kombikredit nochmal genau nachgelesen. Kann es sein, dass ich die vereinbarte Zuteilungsreife garnicht punktgenau ereichen muss ?
Es läuft dann einfach der Kombikredit solange weiter bis die Zuteilungsreife des Bausparvertrages ereicht ist ? Nur das Ende der Zinsbindung führt im Zweifel zu höheren Zinsen beim Kredit.

Die Sparkasse hat mir als Finanzierung ein Annuitätendarlehen(105000€) mit fiktiever Laufzeit bis 2088 gegeben. In zahle nur Zinsen und ein bisschen Tilgung. Der Bausparvertrag(100000€) soll bei Zuteilungsreife den Kredit ausbezahlen...

Wenn ich nun die Zuteilungsreife erst 2 Monate später erreiche, würde doch einfach nur der Kredit bis dahin weiterlaufen oder ? Verstehe ich das richtig?
Es würden halt nur erstmal die Raten/Zinsen steigen...

Im Kredit steht: Zitat:
Sie vereinbaren mit der Sparkasse einen festen Zinssatz bis zum 30.07.2021. Wird bis zum Ablauf der Zinsbindungsfrist keine neue Zinsvereinbarung getroffen, so läuft der Kredit zu einem variablen Zinssatz weiter. Der variable Zinssatz beträgt derzeit 1.6%.

Das heißt ich zahle einfach zwei Monate eine höher Kredit-Rate weiter und fertig ist der Lack.
Sehe ich das richtig?


Die Rate beträgt zurzeit 162Euro bei 0,850Zinssatz

Das heißt ich würde im Zweifel einfach nur 2Monate eine etwa doppelt so Rate zahlen und muss gar nichts machen.

Hab ich den "Konstrukt" mit dem Kombikredit so richtig verstanden ?


Grüße...

Was sagen denn Sparkasse/LBS zu diesem Thema?
Schließlich hat man ja für den Vertragsabschluß entsprechend Gebühren gezahlt - da sollte ein entsprechender Service vorhanden sein, der solche Fragen beantwortet.

[QUOTE=utopus;193845]Was sagen denn Sparkasse/LBS zu diesem Thema?
Die wurden schlicht weg noch nicht gefragt. Denn bevor ich mit denen in Verhandlung trete, sollte ich besser bescheid wissen. Schließlich hat man mir den Konstrukt nicht wirklich nach meinen Wünschen gebaut und das lag sicherlich an meiner Naivität und Unwissenheit. Ich wollte eine flexible Finanzierung die auch schlechte Zeiten bzw. weniger Einkommen verkraftet. Bekommen habe ich eine teilweise flexible Rate aber nicht eine Finanzierung für schlechte Zeiten (wie eine Covidkrise). Damit meine Finanzierung sauber klappt, hätte ich relativ konstant hohe Einzahlungen über 4 Jahre tätigen müssen. Spielraum war da praktisch nicht viel. Und da die Zinsen des Bausparvertrages offensichtlich nur jährlich in die Bewertungszahl einfließen können, kann ich dieses Jahr selbst mit hohen Einzahlungen den Bausparvertrag kaum noch rechtzeitig in die Zuteilung bringen. Dagegen hätten nur ein paar tausend Euro mehr letztes Jahr das Ganze rumgerissen. Aber wer erzählt einem so etwas schon...
Und auch das ganze Gerechne mit der Bewertungszahl ist ohnehin kaum etwas für den Normalverbraucher.

Die Kombikredite mit Bausparvertrag sind maximal dazu geeignet ein paar Monatsraten flexibler zu handhaben. Das kann man aber auch selbst ereichen indem man sich konsequent in guten Monaten was beiseite legt. Vielmehr Flexibilität hat man nicht wirklich. Es ist nur dann einigermaßen flexibel, wenn man einen hochverzinsten Tarif nimmt. Die sind aber dem Kunden heutzutage nicht vermittelbar bei den Niedrig-Zinsen.

Das beste wäre für mich einfach ein Darlehen mit Sondertilgung gewesen und gut wärs...

Bei Bausparverträgen ist ja auch die Tilgung in der Darlehensphase oft relativ sportlich - wie hoch sind denn deine monatlichen Raten bei deinem Tarif nach Zuteilung?
(Nicht, dass hier die nächste Überraschung wartet ...)
Bei z.B. 8 Promille im Monat sind das bei 100.000€ Bausparsumme 800€ pro Monat - da sind die 30t€ ja relativ schnell getilgt.

Der Bausparvertrag mit Bausparsumme(100000€) soll ja den Kredit(bei Zuteilung) mit 105000€ abbezahlen(mehr habe ich nicht finanziert Rest war Eigenkapital). Auf dem Bausparvertrag sind 70000€ eingezahlt. Und dann steht eine Anschlußfinanzierung über die Restschuld(ca. 30000€) im Raum... ... Ich hoffe doch, dass ich diese neu verhandeln kann. Wenn ich den Konstrukt richtig verstanden habe, ist doch nach der Ablösung des Kredits auch der Bausparvertrag aufgelöst und die Restschuld wird auf eine Anschlußfinanzierung übertragen. Oder läuft das nicht so?

Läuft der Bausparvertrag weiter? Tätsächlich habe ich ein Finanzplan von der Sparkasse, wo ich nach Auslösung des Kredits mit 800€ Raten die Restschuld abtragen soll. Ich hoffe, ich kann die Anschlussfinanzierung aushandeln..

Ok, jetzt habe ich es hoffentlich verstanden.. Die Tilgung des Kredits ist bis zur Zuteilung des Bausparvertrages ausgesetzt(gleichzeitig bis zur Zinsbindung) danach muss der Kredit getilgt werden. Wenn man also den geplanten Zuteilungstermin nicht schafft, muss die Bausparrate weitergezahlt werden aber auch die Tilgung des Kombikredits beginnt. Das heißt, man zahlt im Zweifel die Bausparrate und den Kredit gleichzeitig ? Ich verstehe ich das so richtig?

So habe im Vertrag die Rate des Anuuitätendahrlehens erlesen... wenn der Zuteilungstermin platzt, geht es danach mit 1944,00 Raten(1.6%) weiter. Das wäre das Ende!

Ich habe also eine Kombifinanzierung mit folgender Situation: Ich schaffe den Zuteilungstermin nicht rechtzeitig und der gekoppelte Kredit hat einen festgelegten Tilgungsbeginn zum geplanten Zuteilungstermin. Ich müßte den Zuteilungsfähigkeit diesem Monat erreichen mir fehlen ca. 11000 dazu. Bei 82000 wäre die Bewertungszahl erreicht.

Was könnt Ihr mir jetzt noch raten? Versucht man jetzt eine so genante Zwischen-Finanzierung zuereichen? Wenn "ja", wie überbückt diese das Geschehen konkret? Welche Gesamtraten könnten damit anstehen?