wir sind gerade auf der Suche nach einem Haus. Leider ist unsere Gegend nicht sehr ergiebig was das angeht. Aktuell ist hier wenig bis gar nichts verfügbar, das kann sich natürlich ändern. Wir haben aktuell ca. 150.000€ angespart als EK. Dieses liegt auf diversen Check24 Tagesgeldkonten mit ca. 0,1 - 0,25% verzinst.
Gibt es eine Möglichkeit, das Geld für die Zwischenzeit "umzuparken" bzw. irgendwo mit etwas besserer Verzinsung anzulegen, sodass man gleichzeitig im Ernstfall kurzfristig dran könnte? Habt ihr da Ideen? Oder macht das keinen Sinn?
Im ungünstigsten Fall kann unsere Haussuche auch noch 1, 2,3 Jahre dauern....
Festgeld mit kurzen Laufzeiten, etwas mehr Zinsen, aber nicht wirklich eine Alternative. ansonsten gibt es nichts ohne Risiko. Es sei denn man kann damit um und legt einen Teil in ETFs an um der Entwertung entgegen zu wirken. Kann aber auch in die Hose gehen auch wenn die Suche 3 Jahre dauert....
Sollte sich die Wirtschaft eintrüben werden viele Finanzierungen platzen. Das könnte eure Chance sein um an ein Haus zu kommen, wenn ihr nicht selber betroffen seit.
Die Frage ist immer, was man als Risiko bereit ist einzugehen - und was man als Risiko ansieht.
Sieht man nur die zahlenmäßigen Eurobeträge (z.B. 150.000€) und ist nicht bereit hier auch niedrigere Zahlen zu akzeptieren? - Dann geht vermutlich nur Tagesgeld.
(Dort hat man aber das Risiko, dass die Hauspreise in den nächsten Jahren z.B. 5% p.a. teurer werden - man also mit den 150t€ in 3 Jahren nur noch eine Immobilie kaufen kann, die heute ca. 130.000€ kostet.)
Hätte man die 150t€ vor 1 Jahr in DAX-ETF oder MSCI-World-ETF investiert, wären es heute 225t€ / 210t€ - natürlich ist das nicht unbedingt eine Einbahnstraßen und bei einer so kurzen Laufzeit hat man natürlich das Risiko, dass die Kurse auch fallen können.
Eine Glaskugel hat aber auch niemand. Man kann alles in einen ETF anlegen, muss sich dann aber auch im klaren darüber sein, das jederzeit eine Finanzkrise eintreten kann und die müsste man dann aussitzen, was ein paar Jahre dauern kann.
Merksatz : Investiere immer nur so viel, wie du auch verlieren kannst.
Wenn du mehr Sicherheit willst investiere halt nicht alles in ETF. Z.b. 100.000€ in ETF und 50.000€ als Festgeld.
Ja das ist mir klar Ich dachte nur, es gäbe vllt noch etwas andere Produkte als die Standard ETFS (MSCI-World), wo eventuell die REndite etwas geringer, aber sicherer wäre.
LG
Rendite/Sicherheit kann man natürlich auch selber durch eine Aufteilung ETF/Tagesgeld managen.
Und liegt dann u.U. günstiger als z.B. beim Arero (0,5% TER -> 750€/Jahr).
Wenn man z.B. wegen Rendite/Sicherheit nur 50% MSCI-ETF nimmt der z.B. 0,2% TER kostet und die restlichen 50% in Tagesgeld anlegt, kostet das nur 1/5 -> 150€/Jahr.
Wobei die Anlagedauer natürlich generell gegen einen ETF spricht - es gab auch durchaus Nasdaq-ETF die schon 10 Jahre bei -60% rumgekrebst sind (nach der Dotcom-Blase) und erst die nächsten 10 Jahre wieder um 900% gestiegen sind ... wenn man das nicht aushalten kann/will müsste man ein Stop-Loss beim max. vertretbaren Verlust setzen (und mit dem Risiko leben dass es danach direkt wieder steil bergauf geht.)
Wobei die Anlagedauer natürlich generell gegen einen ETF spricht - es gab auch durchaus Nasdaq-ETF die schon 10 Jahre bei -60% rumgekrebst sind (nach der Dotcom-Blase) und erst die nächsten 10 Jahre wieder um 900% gestiegen sind ... wenn man das nicht aushalten kann/will müsste man ein Stop-Loss beim max. vertretbaren Verlust setzen (und mit dem Risiko leben dass es danach direkt wieder steil bergauf geht.)
Na wenn da nicht einer das neue Finanztip Video geschaut hat^^