Jedesmal, wenn ich mal mit einen Versicherungsvertreter in Kontakt komme, wird erzählt, wie wichtig doch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ein.
Das scheint ja bald die wichtigste Versicherung zusein.
Ja möglich, Risiken gibt es überall.
Jetzt frage ich mich, warum soll es sinnvoll sein, diese so früh wie möglich abzuschließen. Man ließt sogar, man kann sie schon in der Schulzeit abschließen.
Kann das jemand begründen, warum es besser ist und dass man Geld spart?
Unfälle passieren immer klar, jedoch wenn ich von einem gesundheitlichen Problem ausgehe, z.b. Rücken, Gelenke, Depression dann schätze ich, dass man vor dem 40. Lebensjahr nicht Berufsunfähig wird.
Warum dann beiträge von 18 - 40 Jahre zahlen. Lohnt sich das denn geldmäßig?
Der Gesundheitszustand nimmt mit den Jahren ab und viele bekommen aufgrund einer Vorerkrankung keine BU mehr oder nur stark eingeschränkt. Zudem zahlt die BU wenn du zu 50% Arbeitsunfähig wirst, den vereinbarten Bertag bis zum Ende der Leistung.... Mit der BU sicherst du dir dein Lebensunterhalt und die Altersvorsorge ab, den macht ab BU für dich keiner mehr, d.h. läuft es dann auf Hartz IV hinaus.... vor der Rente und in der Rente. Aus dem Grund ist es wichtig eine zu haben bevor sich der Gesundheitszustand zum negativen ändert. Zudem kann man je nachdem welchen Beruf man ausübt in einen günstigen Einstufung rutschen. Hat man mal die günstie Einstufung und wechselt in einen anderen Beruf gibt es Versicherungen die einem dann zum "besseren" Beruf weiterhin einstufen.
Aus dem Grund macht es sinn so abzuschließen, dass man am nächsten Tag BU werden kann ohne dass man dann vor Hartz IV steht und noch altersvorsorge betreiben kann.
Wenn man 5000€ netto hatte und dann mit 360€ Hartz IV auskommen muss kann man sich vorstellen dass es mit einer BU nicht so schlimm gekommen wäre.... natütlich auch nur wenn man auch lange genug 67 (Bis zur Rente das wird in Zukunft auch weiter ansteigen) abgesichert ist....
Suche dir einen der das Hauptberuflich macht (BU abschließen). Der führt dich dann durch den Dschungel von Beratung, Gesundheitsnachweise und welche BU Versicherung überhaupt vom Vertragswerk zu einem passt und ob eine Rürrup Versicherung dazu passt oder auch nicht. Meistens nicht. Es sei denn man ist Selbstständig, kurz vor der Rente, etc... aber sicher nicht nur wegen der Steuerersparnis....
Jedesmal, wenn ich mal mit einen Versicherungsvertreter in Kontakt komme, wird erzählt, wie wichtig doch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ein.
Das scheint ja bald die wichtigste Versicherung zusein.
Ja möglich, Risiken gibt es überall.
Jetzt frage ich mich, warum soll es sinnvoll sein, diese so früh wie möglich abzuschließen. Man ließt sogar, man kann sie schon in der Schulzeit abschließen.
Kann das jemand begründen, warum es besser ist und dass man Geld spart?
Unfälle passieren immer klar, jedoch wenn ich von einem gesundheitlichen Problem ausgehe, z.b. Rücken, Gelenke, Depression dann schätze ich, dass man vor dem 40. Lebensjahr nicht Berufsunfähig wird.
Warum dann beiträge von 18 - 40 Jahre zahlen. Lohnt sich das denn geldmäßig?
4 Gründe, auf die Schnelle.
BU Versicherung wird teurer, wenn man zum Zeitpunkt der Antragstellung
gesundheitlich nicht mehr so ganz fit ist (z.B. ADS in der Schulzeit reicht schon aus, um die Tür für 3-5 Jahr zu zumachen) - da gibt es dann oft sog.
Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge oben drauf - oder beides
evtl. ein gefährliches Hobby ausübt (Drachenfliegen etc., sogar Reiten bei einigen Gesellschaften)
einen Beruf ausübt, der bei den Versicherern nicht so ganz oben auf der Wunschliste steht (Kranken/Alten- pfleger, KFZ Mechatroniker etc.)
eine einmal vorgenommene Einstufung bleibt erhalten, kann sich im Gegenteil nur verbessern!
gute Versicherer, versichern auch bereits die Schulfähigkeit incl. Schulweg, gewählte Schulform etc.
Daher kann es sich durchaus lohnen, so früh wie möglich (geht bei manchen Gesellschaften ab 10) eine BU Versicherung in Angriff zu nehmen.
Manche Gesellschaften bieten dann eben noch Startertarife, die zwar später teurer werden, aber bei 5 Kids kann das für den geplagten Familienvater durchaus eine weitere Option sein.
Und: gerade für junge Leute bieten einige Versicherer eine sog. verkürzte Gesundheitsprüfung an - da müssen statt 20 nur 6 oder 7 Fragen beantwortet werden = weniger Möglichkeiten was falsch zu machen und später Ärger zu bekommen
Hallo,
ich hoffe es ist OK, dass ich mich hier einklinke. Aus gegebenem Anlass passt meien Frage zu dem Thema. Und zwar sind uns empfohlen wordne für unseren Sohn einen Fondsparplan/Versicherung anzulegen mit gleichzeitiger Option eine BU ohne große Gesundheitsprüfung abzuschließen. (Unser Sohn ist 1 Jahr alt) . Wir könnten hier 25€ monatlich einzahlen und ein gewisser Teil davon würde in eine Pflegerente einbezahlt , die später als BU umgewandelt werdne könnte (entweder Allianz-Kinderpolice oder Stuttgarter „Super-Kids“ oder Basler „Kinder-Vorsorge-Invest vario“ )
Was sind da eure Erfahrungen oder Meinungen zu? Lohnt sich das? Oder macht es mehr Sinn, die 25€ in einen ETF-Sparplan auf den MSCI World anzulegen?
mfG & Danke!
Meine persönliche Meinung: Man sollte Kapitalanlage und Versicherung nicht mischen - eine Versicherung ist meiner Meinung nach für existenzielle Risiken sehr sinnvoll (Privathaftpflicht/Krankheit/KFZ-Haftpflicht/Risikoleben/BU ...) - sollte aber nicht mit einer Kapitalanlage verknüpft werden, da hier bei vielen Versicherungen hohe Kosten entstehen.
Eine BU in jungen Jahren abzuschließen, kann sinnvoll sein, da man nach einigen Diagnosen keine BU mehr abschließen kann - oder nur zu sehr schlechten Bedingungen.
Alternativ kann man natürlich über eine längere Zeit auch mit einem ETF-Sparplan entsprechendes Kapital über Jahre aufbauen - bei einer Versicherung ist eine hohe Absicherung aber u.U. früher möglich.
wie hoch wäre später dann die BU die möglcih wäre und wie lange würde diese laufen? Ohne große Gesundheitsfragen ist halt relativ..... ohne gesundheitsfragen wäre da vielleicht interessant....
Was bedeutet denn, wenn eine BU bis zum 55 Lebensjahr läuft? Werden die Leistungen dann max. bis zum 55 Lebensjahr gezahlt, wenn man voerher BU wird - oder länger, soweit man vor dem 55 Lebensjahr eine BU hat?
Mein AG bietet über die Allianz eine BU mit vereinfachten Voraussetzungen (max. xy Wochen Krankschriebung in den letzten yx Monaten) gegen Gehaltsverzicht an - ist soetwas zu empfehlen? Welche Vor-/Nachteile hat man dabei? (Vermutlich wieder mit Verbindung Lebensversicherung/Rürup?)
wie hoch wäre später dann die BU die möglcih wäre und wie lange würde diese laufen? Ohne große Gesundheitsfragen ist halt relativ..... ohne gesundheitsfragen wäre da vielleicht interessant....
Hi, hier die Infos die mir vorliegen:
Bei der Allianz-Kinderpolice würde man einen entsprechenden Sparplan abschließen, wovon ein Teil des Beitrags für eine Pflegerentenversicherung verwendet wird. Der Rest (von den z.B. 25 Euro) wird angespart. Bei einer Pflegerente von z.B. 800 Euro muss man mit ca. 8-10 Euro Beitragsanteil rechnen.
Diese Pflegerente kann dann später ohne neue Gesundheitsprüfung in eine BU-Absicherung (in gleicher Höhe) umgewandelt werden (natürlich nicht zum gleichen Beitrag, aber ohne Gesundheitsfragen). Diese Gesundheitsfragen muss man für das Kind bei Abschluss des Vertrags mit der Pflegerente beantworten. Die BU-Absicherung kann man später über diverse Nachversicherungsoptionen erhöhen.
Die Pflegerente kann abgeschlossen werden ab dem 7. Lebensmonat.
Der Vertrag läuft in der Regel bis zum 67. Lebensjahr des Kindes (muss solange laufen, wie man später auch den BU-Schutz absichern will). Allerdings kann man die laufende Beitragszahlung schon von Anfang an auf z.B. 25 Jahre reduzieren. Ab dann steht das Geld im Sparplan zur Verfügung. Kann entnommen oder es kann auch sporadisch zugezahlt werden. – Der Vertrag (also die Versicherungsnehmereigenschaft) kann später auf das Kind übertragen werden (frühestens ab Volljährigkeit), muss aber nicht.
Bei der Stuttgarter kann man ebenfalls einen solchen Sparplan z.B. als Fondspolice abschließen. Ab dem 7. Lebensjahr des Kindes kann man über einen Fragebogen mit Gesundheitsfragen eine BU-Option mitversichern. Diesen reicht man zur Prüfung bei der Stuttgarter ein. Diese entscheidet anhand der Angaben, ob dem Kind später eine BU-Option angeboten werden kann. – Das kostet also kein Geld, nur das Ausfüllen des Fragebogens. – Sollte das Kind vor dem 7. Lebensjahr allerdings erkranken, könnte das mit der Absicherung schwierig werden.
Damit die BU-Option später greifen kann, muss der anfänglich abgeschlossene Sparplan bis dahin auf jeden Fall noch laufen.
Bei der Basler kann man ebenfalls einen Sparplan als Fondspolice abschließen. Hier gibt es allerdings für die spätere BU-Option keinen Fragebogen, den man ausfüllen müsste. Vielmehr gilt, wenn der Sparplan bei Ausübung der BU-Option noch läuft, verspricht die Basler eine BU (bis 1.000 Euro mtl.) anzubieten mit sehr abgespeckten Gesundheitsfragen. Diese lauten derzeit:
· „Waren Sie im Krankenhaus?“
· „Frage nach Sportarten“
· „Frage nach einer schon laufenden BU“
Folgende Regelung gilt für die Ausübung der BU-Option:
Was ist die BU-Option?
Sie oder die versicherte Person können einmalig eine Berufsunfähigkeits-
Versicherung für die versicherte Person mit
einer vereinfachten Gesundheits-Prüfung beantragen
– frühestens zum nächsten Monatsersten, nachdem die
versicherte Person das 18. Lebensjahr vollendet hat,
– spätestens zum nächsten Monatsersten, nachdem die
versicherte Person das 19. Lebensjahr vollendet hat und
– bis zu einer Monatsrente von
– 1.000 EUR, wenn die versicherte Person Schüler an
einer allgemeinbildenden Schule ist,
– 1.500 EUR, wenn die versicherte Person ein Studium
oder eine Ausbildung begonnen hat oder
– 2.000 EUR, wenn die versicherte Person eine
berufl iche Tätigkeit begonnen hat.
Sollte die versicherte Person, nachdem sie das 19. Lebensjahr
vollendet hat, kein Schüler, Student, Auszubildender
oder Berufstätiger sein, gilt: Wir verlängern die Frist um sechs
Monate, bis zu der Sie oder die versicherte Person eine
Berufsunfähigkeits-Versicherung beantragen können.
Sie können die Berufsunfähigkeits-Versicherung mit einer vereinfachten
Gesundheits-Prüfung auch beantragen, wenn
– die versicherte Person das 15. Lebensjahr vollendet hat
und
– der Vertrag seit mindestens drei Jahren besteht.
Reichen denn die 800€ zur Pflege bis zum Lebensende aus? Wenn nein was dann? Was kostet eine volle Pflege für jemand der jetzt 1 Jahr ist und ab 2 Jahre eine vollen Pflege bis zum Lebensende z.b. 85 Jahre bedarf?
Was würde dann passieren das würde ich mal den Vermittler fragen wie er das lösen würde. Weil wenn es keine Lösung gibt die bezahlbar ist muss man sich so seine Gedanken machen.