ich hoffe ihr könnt mir hier ein paar gute Tipps geben.
Wir haben ein Haus, da ist von der Bank noch eine Restschuld von 60k drauf. Wir wollen jetzt anbauen und erwarten Kosten i.H.v. 90k
Darlehenshöhe: 90.000 Euro
Die Bank bietet mir ein Darlehen über 10 Jahre, mit Sondertilgung 5%, mit 0,75 % eff. Zinsen (10-jährige Zinsfestschreibung)
Aktuelle monatliche Rate ist für die Restschuld von 60k (2200,-EUR)
Für den neuen Kredit über 90k, würden wir monatlich noch zusätzlich 800,-EUR dazuzahlen.
Das ganze währe dann ein normales Bankdarlehen. Würde es hier evtl. Sinn machen, diesen Betrag über einen KFW-Antrag abzubilden, die Konditionen wären bis auf die nicht vorhandene Sondertilgung ähnlich, beim Bankdarlehen könnte ich durch die Sondertilgung natürlich früher raus. Von der KFW hätte man aber einen Zuschuss von ~ 13k eur. Der Energieberater meint, dass die Maßnahmen den Anschaffungspreis um ca. 15 % erhöhen würden.
Würde sich das trotzdem lohnen oder ist der Bankkredit so schon gut? Ich bin länger bei der Bank und hatte schon mehrere Kredite abbezahlt.
Auch wenn das nicht Antwort auf deine Frage zu tun hat.
Macht es ggf. Sinn in diesem Zusammenhang das bisherige Darlehen abzulösen und mit dem neuen Darlehen mitzufinanzieren?
Falls das noch nicht geprüft wurde, dann wäre Zinsbindung/Zinssatz/Abschlusszeitpunkt/Datum der Vollauszahlung oder der Verlängerung interessant.
1) Welchen Wert hat das Haus?
2) Wann läuft die Zinsfestschreibungszeit für das vorhandene Darlehen aus, wenn die Zinsfestschreibungszeit größer 10 Jahre ist, wann war die Vollauszahlung?
3) In welcher Stadt, wegen Einbezug regionaler Banken für die Einschätzung der angebotenen Kondition, steht das Haus?
Die Bank hatte das Haus vor 7 Jahren auf 140k geschätzt, das war noch vor der Sanierung/Renovierung, als Grundschuld sind auf das Haus 140k eingetragen.,,,von dem Betrag sind noch knapp 60k Restschuld offen,,, ... dieser Kredit über 60k ist mit einem effek. Zinssatz von 1,21 %...... es gab noch ein Kredit über die KFW über 35k,,, das ist abbezahlt.
Zinsfestschreibungszeit für die 60k sind bis zum Februar 2023.
Es ist bei derselben Bank noch ein Darlehen i.H.v. 12k offen,,, hier ist die Zinsfestschreibungszeit bis zum August 2024.
Könnte man die offenen Darlehen durch Umschuldung in einen einzigen Kredit zusammenfassen?
vielen Dank für die Auskunft, das würde ja durchaus Sinn ergeben.
Eine Frage habe ich noch,
ich habe 2016 ein Zinszahlungsdarlehen abgeschlossen (25k), für die Tilgung hat die Bank ein Bauspardarlehen von 11k angelegt.
Dabei wurde als Sicherheit bei der Volksbank/Schwäbisch Hall eine Grundschuld von 25k in meine Eigentumswohnung eingetragen.
Ich möchte diese Sicherheit/Verbindlichkeiten durch dieses neue Darlehen auch gleichzeitig auflösen, kann ich das Zinszahlungsdarlehen vorzeitig (durch Umschuldung) begleichen? Das Bauspardarlehen auch? Muss ich dazu was beachten?
Im Vertag steht dazu "Der Darlehensnehmer kann einen Darlehensvertrag, bei dem der Sollzinssatz gebunden und das Darlehen durch ein Grund oder Schiffspfandrecht gesichert ist.... vorzeitig kündigen, ....Ein solches Interesse liegt insbesondere vor, wenn der Darlehensnehmer ein Bedürfnis nach einer anderweitigen Verwertung der zur Sicherung des Darlehens beliehenen Sache hat."
Das steht nicht nur in dem Vertrag, sondern mit dem Paragraphen 490 auch im BGB.
Eine andere Verwertung der Grundschuld ergibt sich so erst mal nicht, da sie die Immobilie ja nicht verkaufen wollen.
Das mit dem Zinszahlungsdarlehen 25.000 Euro und dem Bauspardarlehen in Höhe von 11.000 Euro beschreiben Sie missverständlich, so richtig verstehe ich das Konstrukt nicht und so wird es das auch nicht geben.
Ein Bauspardarlehen kann jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist abgelöst werden, bei dem Vorausdarlehen muss man sich die Zinsfestschreibungszeit anschauen.
Egal welches Konstrukt sie seinerzeit gezeichnet haben, auch hier wird es konzeptionell eine Lösung geben.