AW: Riester / 2100 € pro Jahr als Sonderausgaben lohnt sich das?
Martin79HN,
so wie es beschrieben ist Riester nicht aufgebaut! Gefördert werden 4 % vom EK gefördert! Da aber keine Besteuerung vorgesehen, gehe ich davon aus das es aus den versteuerten EK gemeint ist!
Demnach würde eine Förderung nur für 1.600 € ergeben! Die restlichen 500 € würden nur durch die Verzinsung gutgeschrieben!
Ob die Riesterrente oder eine Private Rente alternativ wäre, müsste durch eine Totalbetrachung in der Sparphase und Rentenphase verglichen werden!
Grundsätzlich wäre die Riester Rente in der Rentenphase schlechter als eine Privatrente!
Da die RR. nicht vererbbar ist auch nicht in der Sparphase!
Sie ist auch nicht beleihbar oder abtretbar in beiden Phasen!
Also wer als Kunde keine Kinder hat und Tod ist, dem ist es egal wo sein Vermögen verbleibt, für den kann die RR von Vorteil sein! Wegen den jährlichen steuerlichen Gutschriften!
Mit Kindern und 43 Jahre Sparphase und max. Betrag von 2.100 €, also 90.300 €/ 180.600 € mit Zulage ohne steuerliche Gutschrift, bei Tod der beiden Eltern den Kindern vorenthalten will!
Der Satz sprich oder sagt wohl von sich alles aus!
Sie müssen sofern einer Sie unterrichten sollte, genaue Ziele vorgeben! So etwa das sie bewusst Zustimmen im Störfall (Tod durch Unfall, beider Elternteile) die Erben außen vor sind und steht's im Zweifel nichts aus den Vertrag erhalten werden.
Sie akzeptieren also persönlich und mit ihrer Ehefrau den Erbmassenverlust von 90.300 € bis zu 180.600 €!
Würden sie das unterschreiben für 7.525 € Zulagen? 43 Jahre mal 175 €? Plus steuerliche Gutschrift? Im besten Fall würden Sie nur 45.150 € bis zu 90.300 € ohne die Verzinsung versemmeln!
AW: Riester / 2100 € pro Jahr als Sonderausgaben lohnt sich das?
Ist halt ein Rechenspiel - und hängt davon ab, ob die eigenen Erwartungen/Annahmen eintreffen oder nicht.
Im Prinzip sparst du dann 2100€ (incl. Zulage) auf den Vertrag und bekommst einen Teil davon bei der Steuererklärung zurück - wieviel du zurückbekommst, kannst du vermutlich mit einem Steuerprogramm ausprobieren. (Wird aber teilweise mit der Zulage verrechnet.)
Du zahlst also 2100€ - 175€ Zulagen ein und sparst bei z.B. 25% Steuersatz 480€ (abzüglich 175€ Zulage) Steuern - also bekommst du hier 2100€ auf dem Vertrag und zahlst ~1620€ dafür.
Nach 20 Jahren hast du dann 42.000€ angespart und ca. 32.000€ dafür gezahlt - wenn du nun die 42t€ zu 70% versteuerst, musst du ca. 30t€ auf einmal versteuern - also z.B. anstatt Steuern für 20t€ zahlst du dann Steuern für 50t€ - und die Immobilie ist dann riesterinfiziert und du musst sie nach Renteneintritt 20 Jahre selber nutzen - oder bei einem Verkauf ein Ersatzobjekt kaufen. (Sonst sind die Vorteile zurück zu zahlen.) - Wenn du die 1620€ vorher tilgst, sparst du dir natürlich die Zinsen für die Zwischenzeit ... ist keine einfache Rechnung.
AW: Riester / 2100 € pro Jahr als Sonderausgaben lohnt sich das?
Es macht nur Sinn Zulage mitzunehmen
und schauen auf welches Produkt wechsle ich
um mehr Rendite zu erzielen als der Riester
Banksparplan.
Aktuell möchte ich noch in keine ETF
oder Aktien investieren somit warte ich noch
1 oder 2 Jahre. Die Gebühren von 10 oder 15 € im Jahr
kann ich verkraften. Guthabenzins wegen
Umlaufrendite aktuelle bei 0 Prozent.
Zur Rente lasse ich es verrenten
und Schulden tilgen wir vorher.